Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 15-16. (Budapest, 1959)
Dr. Stanislaw Sokól: Ungarn und Danzig in medizinischer Beziehung im XVI-XVIII. Jahrhundert
eingenhändige Eintragung in das Gesellenbuch zu Elbing lautet: 7 „Ich Johan Netolitzky gebürtig aus Ungarn in Skalito habe discipliniert bay H. Andreas Kostern, serviret bey H. Antoni Henrich Schnitzlen und liege anjetze von fremdgesell bey H. Johann Stobaun wo vor ich mich hinn schönsten verdanke" Elbing den 17. Marti Anno 1698". Es bestätigte sich also, dass er ungarischer Bürger war. Auch andere Jungen aus Ungarn besuchten Elbing auf ihrer „Wanderung", ohne die chirurgische Kunst in Danzig erlernt zu haben. Das waren Matthias Fidler und Johan Christian Schwartzthal. Beide haben sich in das Gesellenbuch eingetragen. Der erste schrieb: „Anno 1676 Ich Matthias Fidler gebürtig von Pressburg aida gelernet bey H. Samuel Molitor hab zu letzt serviret bey H. Karel Bronich in Henia lig vor fremdt gesell bey H. Jacob Nehm." Die Eintragung, welche der zweite tat, lautete: „21. IX. 1733. Ich Johann Christian Schwartzthal gebürtig aus Ungarn von Pressburg habe discipliniert bey H. Gideon Riebe letztens serviert in Grazt in Steyermark. Jetz bin ich in Elbing bey den H. Endtners." Es ist natürlich klar, dass die Beziehungen zwischen Ungarn und Danzig nicht einseitig waren. Nicht nur die ungarische Jugend suchte in Danzig ihre Ausbildung zu ergänzen, sondern auch die Danziger haben in Ungarn ihre zweite Heimat gefunden. Matthias Schultz, gebürtig aus Danzig, der die Kunst der Chirurgie in Danzig erlernt hatte, gelangte Ende des XVI. Jahrhunderts bis in die Stadt Bistritz, wo er sich als Barbier und Chirurg niedergelassen hatte. In dieser Angelegenheit wandte sich Urban Weydner, der Richter der Stadt Bistritz, am II. 1589 an dem Danziger Rat mit der Bitte, um den Geburtsschein von Matthias Schultz, der eine Ehe schliessen wollte. Ein Auszug aus diesem Briefe lautet: 8 „Venit ante biennium fernis honestus Matthias Schultz filius Matthiae Schultz coneivis vestri in civitatem nostram ad providum Matthiam Berthold congentilem eundemque consanguineum, ut affirmant, suum, coneivium nostrum eius inniscendi causa: apud quem cum ad obitum eius, qui ei contigit fere iste tempore ante annum singulorum artem suam