Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 14. (Budapest, 1959)

Dr. Károly Farkas: Das Wirken Lajos Markusowszky's

DAS WIRKEN LAJOS MARKUSOVSZKY 'S Von KÁROLY FARKAS, Doktor der Medizinwissenschaften (Budapest) Traurig ertönten die Glocken der Kirche von Keményegerszeg (heute: Vasegerszeg) am 26-sten April 1893. Gesinde, Beisassen und die besten des ungarischen wissenschaftlichen Lebens, an ihrer Spitze Albert Berzeviczy, Mihály Lenhossek, Frigyes Korányi, Sándor Korányi, Endre Högyes, begleiteten auf seinem letzten Weg den wahren Freund, den Kampfgenossen, — keinen andern gab es, der damals in Ungarn mehr für den Fortschritt der Wis­senschaft, für das Sanitätswesen getan hätte, nur ihn. Im Komitat Vas wandernd, konnte kein Arzt sich von der Erinnerung an Lajos (Ludwig) Markusovszky loslösen. Das Ka­pitel der Heilkundengeschichte unseres Vaterlandes, das sich mit ihm beschäftigt, bietet das glänzende Beispiel eines Mannes, der für sein Volk und die Wissenschaft fanatisch kämpfte. An diesem Ort, der so viel Andenken an ihn bewahrt, scheint es unnötig zu sein, uns mit seinem Lebensbild ausführlich zu befassen. Nichts bezeugt besser seine Rechtschaffenheit als dass er, der weit von hier, in der Gegend des Csorba-Sees geboren wurde, und die halbe Welt durchwanderte, sich zur ewigen Ruhe nach diesem stillen kleinen Dorf, nach Keményegerszeg sehnte, nach diesem Dorf, dessen einfaches Volk er liebgewonnen hatte. Mar­kusovszky's Menschenliebe offenbart sich aber nicht nur in dieser einfachen Tatsache. Sein Herzenswunsch, zu dem ihn sein Ta­erehrte Hörerschaft!

Next

/
Oldalképek
Tartalom