Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 13. (Budapest, 1959)

Dr. ARNOLD HUTTMANN: Die Studierenden aus Siebenbürgen und Ungarn an der Universität Basel in den Jahren 1460—1600

Georg Heni&ch wurde am 24. April 1549 in Bartfeld (Bártfa) geboren. Er sudierte auf Kosten der Stadt ab 1506 in Witten­berg (28), im Jahre 1570 in Leipzig (29) und im Jahre 1573 in Basel. An den beiden letzten Universitäten lag er den Studien der Philologie und Medizin ab. Schon mit 18 Jahren fiel er durch seine Fähigkeit zum Dich­ten in lateinischer Sprache auf, mit 20 Jahren war er durch seine Kenntnis der alten Sprachen und der Mathematik be­rühmt. Auf Betreiben von Jeremias Wolff wurde er im Jahre 1575 zum Professor der Mathematik, Logik und eloquenz am Augsburger Gymnasium ernannt. Am 12. April 1570 wurde er in Basel zum Doktor der Medizin promoviert. Noch vor seiner Promotion gab er einige medizinische Werke heraus, so im Jahre 1572 in Leipzig eine „Oratio de modo nutritionis in corpore humano" (30), im Jahre 1573 in Basel „Anchiridion medici­náé" (31), im Jahre 1574 in Basel „Neunhundert Gedächtnuss­würdige Geheimnuss in Kreütern" und ein Jahr später, eben­falls in Basel, ..Artztgarten von Kreutern" (32). (Eine zweite Auflage dieses Werkes kam 1577 heraus.) Diese Kreuterbücher eines ursprünglich aus Ungarn stammenden Arztes waren eines genaueren Studiums wert, umsomehr als sie noch vor dem Her­barium von Melinus Juhász Péter (1578) erschienen sind und da Herrisch in der Reihe der Botaniker unter den aus Ungarn stammenden Ärzten von Natter-Nad Miksa (33) nicht erwähnt wird. Ebenfalls in Basel gab Henisch noch zwei medizinische Werke anderer Autoren heraus, so im Jahre 1574 „Artzbüchlein des Arnold Mizaldus" (2. Auflage 1577) (34) und im gleichen Jahre „Sextus Platonius: Artzney-Buch von Voglen, wilden und zah­men Thieren, wie man dieselb in der artzney für allerhandt krankheiten brauchen sol...". (2. Auflage 1015) (35). Am 4. Juni 1576 heiratete Henisch ehe Tochter des Augs­burger Patriziers Christoph Wyrsung unel liess sich endgültig in Augsburg nieder. Nach dem Tode von Jeremias Wolff wurde er am 8. Oktober 1580 zum Rektor des Ausburgcr Gymna­siums ernannt. Später wurde auch die städtische Bibliothek der Stadt seiner Kontrolle unterstellt, von der er im Jahre 1000

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