Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 3. (Budapest, 1956)

Prof. FRANZ KISS: Stephan von Apáthy als Neurolog

Apáthy begann seine Tätigkeit an der Universität unter sehr schwierigen Verhältnissen. Die Kliniken u. theoretischen Institute waren unter äusserst primitiven Verhältnissen in einem mehrere Jahrhunderte alten gubernatorischen Ge­bäude: im Karolina-Spital zusammengedrängt. Dem berühm­ten Internisten Prof. S. Purjesz standen z. B. nur zwei kleine Krankensäle zur Verfügung und er hielt seine klinischen Vor­läge am Rande eines Krankenbettes sitzend. Apáthy wurde in einer kleinen Villa von Graf Imre Mikó am Rande der Stadt (Abb. 2.) Platz zugewiesen. Graf Mikó, ein für Sieben­Abb. 2. Das erste Institut von Apáthy (1890—1909) bürgen und dessen Universität begeisterter Patriot, schenkte bei der Begründung der Universität (1872) nicht nur dieses Sammerhäuschen, sondern auch den umgebenden grossen Park der Universität. In diesem Park wurde das grosse Che­mische Institut und auch der grösste Teil der selbst noch im heutigen Zustande schönen Gebäude der medizinischen Fa­kultät aufgebaut (1888—1900). Daselbst wurde der Botani­sche Garten der Universität angelegt und in. 1909 das grosse, musterhafte neue Zoologische und Histologische Institut von Apáthy errichtet. Nach 10 Jahren (in 1900) wurde nämlich Apáthy von der medizinischen Fakultät auch mit dem Unter-

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