Nagy Gyula: Néprajzi Közlemények 7. évfolyam, 2. szám - Hagyományos földművelés a Vásárhelyi pusztán (Budapest, 1963)
A képek magyarázata
Abb. 13. Der Weizenhaufen wird auf den Schober gewendet. Man steckt die Holzgabel unter den Haufen und trägt diesen auf den Gabelzinken zum Schober. (Inventar Nr. 104.) Abb. 14. Das Stapeln des Schobers durch Aufstechen des Haufens. Erreicht der Schober die Achselhőhe, da sticht man die Gabel (ungarisch: vellára őtik) ins angehäufte Getreide und trägt man das auf die Gabelzinken gestochene Getreide zum Schober. (Inventar Nr. 105.) Abb. 15. Den fertigen gestapelten Schober bindet man mit dem aus einer schilfartigen Pflanze (ungarisch: es at a k) hergestellten Seil nieder. (Inventar Nr. 110.) Abb. 16. Der niedergebundene Schober wird mit der Gabel ringesherum geklopft und die herumliegende Halme, das Geschur mit dem grossen Rechen zusammengerecht. (Inventar Nr. 119.) Abb. 17. Das „Daraufmähen" (ungarisch: rá vág ás) des Weizens auf den noch stehenden Weizen. Die neuere Weise des Mähens. (Inventar Nr. 1107.) Abb. 18. Das Zusammenraffen des „daraufgemähten" Weizens — der auf den danebenstehenden stürzte — mit der Sense (ungarisch: m arokverés). (Inventar Nr. 1076.) Abb. 19. Die Weizengarben werden in Kreuze — Hocken, Mandeln — gelegt (ungarisch: k ö r ö s zt ö 1 é s). (Inventar Nr. 1112.) Abb. 20. Das Rechen auf dem Stoppelfeld der Frühjahrsgerste mit dem grossen Rechen (ungarisch: bőgő). (Inventar Nr. 487.) Abb. 21. Weizenkreuze. Zwischen die „Füsse" der Kreuze stellte man je eine Garbe. Das ist nicht allgemein üblich. (Inventar Nr. 1091.) Abb. 22. Beim Ernten spielt das kleine Kind im Schatten des Sonnenschirmes neben den Kreuzen. (Inventar Nr. 164.) Abb. 23. Ein aus Weizengarben gestapelter Gaibenhaufen (ungarisch: hal hé). Man pflegt beim Anhäufen der Kreuze die Garben an einen Platz zusammenzutragen und provisorisch nebeneinander zu legen, damit man diese beim Stapeln der Kreuze bei der Hand habe. (Inventar Nr. 1102.) Abb. 24. Das Herrichten des Schobers aus Weizengarben. Um das Getreide einzuziehen stapelt man neulich — besonders in der Nähe des Meierhofers — nicht Kreuze, sondern Schober aus den Getreidegarben. Da sich die Ähren bei diesem Verfahren in der mitte des Schobers befinden, sind diese dem Vieh unzugänglich. (Inventar Nr. 1103.)