Némethy Endre, Takács Lajos szerk.: Néprajzi Közlemények 5. évfolyam, 3-4. szám (Budapest, 1960)
Kallós Zoltán: Asztalok, székek a gyimesi és moldvai magyaroknál
den kleinen Tisch vor das Hans hinauszutragen und dort zu essen. Nach Erinnerung des Volkes goss man früher den Maisbrei unmittelbar auf die Tischplatte aus, man schnitt den Brei dort auf;neuerdings giesst man aber auf dem mit einem Tuch bedeckten Tisch auf ein Brett den Maisbrei aus, den man mit einem anderen Brettchen zusammendrückt (Abbildung Nr. 7.). Neben dem Speisetisch braucht man wieder einen anderen Tiereckigen Tisch für die Verarbeitung des geschlachteten Schweines (Abbildung Nr.8.). Man sass um die kleinen Tische auf ähnlich kleinen Sesseln mit oder ohne Lehne (Abbildung Nr. 9.-10.). In den Unterkünften der Berghirten waren aber auch primitivere Sitzmőbel im Gebrauch. Die Stücke der Fichtenstämme wurden entlang des Stammes gespaltet (Abbildung Nr. 11.), damit die Äste zu Füssen des Tisches dienen sollen und also bekam man drei-, Tier- und fünffüssige Sessel. Ein dicker Stamm war zum Sitzen ebenfalls brauchbar. Oben machte man darin mit Meissel eine Vertiefung und so konnte man diesen leichter fassen und weiter stellen (Abbildung Nr.l3.).Ahnliche Sessel sind in den Hirtenunterkünften auch heute brauchbar. Auch das Speisen geschah da füher unter primitireren Umständen; man ass da ohne Tisch von einem auf die Erde gebreiteten Tuch. + Noch altertümlichere Gegenstände sind bei den Ungarn in der Moldau auf uns geblieben.Dort speist man auch heute noch meistens beim kleinen Tisch und diese Tische haben im allgemeinen eine runde Form. Hohe Tische gibt es da meistenfalls - wohlhabendere Familien ausgenommen - überhaupt nicht; so gibt es natürlich auch keine hohen Sessel. Es ist da üblich die Speisen, namentlich den Maisbrei, zusammen mit dem kleinen Tisch aufzutragen. Nachdem der Brei gekocht wurde, stellt die Hausfrau den kleinen Tisch zuerst neben das Feuer, giesst den Brei darauf, dann aber stellt sie das Tischohen mit der geschnittenen Speise vor die Speisenden. Im Sommer speist man in der Moldau vor dem Haus. Nach Essen wird der kleine Tisch unter das Bett gesteckt oder mit der Platte nach irgendeiner Wand gestellt. Manchmal stellt man den Tisch Tor das Haus