Némethy Endre, Takács Lajos szerk.: Néprajzi Közlemények 4. évfolyam, 1-2. szám (Budapest, 1959)
V.Dégh Linda: Az élő és a lappangó mesekincs
daraus schöpfen. Die angeführten Angaben lassen darauf schliessen,dass in diesem Fall - welchen wir an Mangel der Angaben nicht verallgemeinern dürfen - der gemeinschaftliche Märchenschatz sich mit neuem Material nicht sehr vergrossert; das Repertoire der Erzähler wird vielmehr durch Erneuerung des alten, latenten oder im allgemeinen Bewusstsein lebenden Material aufgefrischt. Obzwar die Erzähler, bewusst oder unbewusst danach trachten, ihren Märchenschatz zu erneuern, ist doch die Wirkungskraft des alten Märchengutes meistens durchschlagend: das Individuum wird sowohl durch die Oberlieferungen der Vorfahren, wie auch durch die Aktivität der Gemeinschaft in seinen Erneuerungstrieben gehindert: da der alte Märchenschatz auf Hand der Überlieferungsträger durch unzählige Variationen stabilisiert wird.