KISS ATTILA: DAS RÖMERZEITLICHE WAGENGRAB VON KOZÁRMISLENY (UNGARN, KOM. BARANYA) . MIT EINEM ANHANG VON SÁNDOR BÖKÖNYI DIE PFERDESKELETTE DES RÖMISCHEN WAGENGRABES VON KOZÁRMISLENY / Régészeti Füzetek II/25. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 1989

VII. ANHANG - S. BÖKÖNYI: DIE PFERDESKELETTE DES RÖMISCHEN WAGENGRABES VON KOZÁRMISLENY

laut Kiesewalter laut Vitt Pferd I Pferd II Pferd I Pferd II f 144,2 142,0 141,4 139,4 s Metacarpus < 144,2 142,0 141,3 139,2 d f 138,7 135,1 138,0 134,0 s Femur 138,0 134,0 , 139,4 134,4 138,7 133,8 d f 155,2 145,0 141,3 135,0 s Tibia 135,0 s. 155,2 144,3 141,3 134,9 d 6138,9 1 138,6 140,7 139,8 s Metatarsus < 139,8 ,138,9 139,1 140,8 140,7 d Durchschnitt i " 143,85 139,30 140,45 136,38 Streuung ^ 5,75 1,18 3,40 2,58 Wie Tabelle 1 es klar demontstriert, besteht zwischen den zwei Pferden sowohl mit Kiesewalter's als auch mit Vitt's Methode, ein Widerristhöhenunterschied von etwas mehr als 3 cm zuzungesten des Pferdes L Nach Vitt's Einteilung fallen eigentlich die beiden Pferde gerade noch in die gleiche Größenkategorie, in die Gruppe der mittelgroßen Pferde (Vitt, 1952, Tab. 1), während aber das Pferd I befindet sich in der mittleren Region, ist das Pferd II in der Nähe der unteren Grenze dieser Größenkategorie. Der Widerristhöhenunterschied zwischen den zwei Pferden ist aber doch nicht so groß, daß sie nicht ein gutes Zugpferdpaar bilden könnten. Auf jeden Fall passen beide Pferde von Kozármisleny in die Größenvariation der typischen römischen Pferde hinein, obwohl das Pferd II in das Überdeckungsfeld der Größenvariationen der römerzeitlichen bzw. der völkerwanderungszeitlichen Pferde fallt. Die in Tabelle 1 sichtbaren Streuungswerte weisen darauf hin, daß die aus den einzelnen Extremitäten­knochenlängen des Pferdes I errechneten Widerristhöhenwerte im Falle beider Berechnungsmethoden zwischen breiteren Grenzen schwanken als beim Pferd II. Laut dessen weichen die Gliedmaßenproportionen des Pferdes I stärker von Kisewalter's bzw. Vitt's System ab. Ähnliche Probleme verraten die Verleiche zwischen den Längen der einzelnen Röhrenknochen der zwei Pferde zueinander (s. Tabelle 2) bzw. zu den ganzen Längen der Vorder­bzw. Hinterextremität (s. Tabelle 3). Tabelle 2. Die Verhältnisse der Längen der einzelnen Röhrenknochen zueinander. H/Mc R/Mc F/Mt T/Mt Mt/Mc Pferd I 130,50 148,86 134,88 133,21 116,98 Pferd II 126,63 144,97 133,15 127,64 118,34 Tabelle 3. Die Verhältnisse der einzelnen Röhrenknochenlängen zu den Gesamtlängen der Vorder- bzw. Hinterextremität. Pferd I Pferd II Länge % Länge % Humerus 300,00 34,41 286,50 34,08 Radius 342,00 39,23 328,00 39,01 Metacarpus 229,75 26,36 226,25 26,91 55

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