KISS ATTILA: DAS RÖMERZEITLICHE WAGENGRAB VON KOZÁRMISLENY (UNGARN, KOM. BARANYA) . MIT EINEM ANHANG VON SÁNDOR BÖKÖNYI DIE PFERDESKELETTE DES RÖMISCHEN WAGENGRABES VON KOZÁRMISLENY / Régészeti Füzetek II/25. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 1989
II. GRABBESCHREIBUNG UND KATALOG
c. Hinterachse, linke Seite (Abb. 4) Nr. 23 Eisernes Achsenende. Das Ende des zylinderförmigen Beschlages, in Richtung äusserer Wagenseite liegend, ist geschlossen; sein herausgeschnittenes Ende lag unten in Richtung Wagenmittellinie, L.: 10,5 cm, Dm.: 6,5-6,9 cm, Durchbruch: 2,3 x 2,0 cm (Abb. 16). Nr. 22 Stangenförmiger eiserner Achsenbeschlag, auf der Seite liegend (laut Aussage des Finders), L.: 43,0 cm, Br.: 2,0 cm, D.: 1,0 cm (Abb. 16). Nr. 10 Eisenring mit Fuss und Gelenk, in Störung C, Dm.: 11,2 cm, Br.: 1,5 cm, Fusslänge: 9,8 cm, Br.: 8,4 cm (Abb. 16). d. Hinterachse, rechte Seite (Abb. 4) Nr. 25 Eisernes Achsenende, lag mit seinem herausgeschnittenen Teil in Richtung Wagenmittellinie nach unten, das Ende des zylinderförmigen Beschlages, in Richtung äusserer Wagenseite liegend, ist geschlossen, L.: 9,5 cm, Dm.: 6,9—6,5 cm, Durchbruch: 1,9 x 2,1 cm (Abb. 16). Nr. 24 Stangenförmiger eiserner Achsenbeschlag, auf der Seite liegend, mit seinem stufenförmigen Ende unten, in Richtung Wageninneres liegend, der Achsenbeschlag reichte nur bis zum eisernen Achsenende, womöglich als Ergebnis der Störung, L.: 41,8 cm, Br.: 2,0 cm, D.: 0,9 cm (Abb. 16). Nr. 11 Eisenring mit Fuss und Gelenk, in Störung C, Dm.: 10,1 x 12,5 cm, Br.: 1,5 cm, Fusslänge: 11,6 cm, Br.: 6,4 cm (Abb. 16). Nr. 15 Zwei zusammenhaltende Beschläge, in Störung C. So war ihre Lage mit Sicherseit nicht feststellbar, wahrscheinlich gehörten sie zur Hinterachse, a) Eisennagel von quadratischem Querschnitt, seine Enden waren abgehämmert, mit je einer quadratischen Kopfplatte, L.: 20,2—21,0 cm, Kopf 6,5 x 7.3 cm, Niet: 6,8 x 4,5 cm (Abb. 20), b) das Gegenstück des vorhergehenden, fragmentarisch, Kopf: 6.4 x 6,2 cm (Abb. 20). e. Achsnägel Nr. 61 Eiserner Achsnagel. Sein längerer Schenkel lag unter dem mittleren Radreifen (Nr. 60), im rechtwinklig gebogenen Schenkel fast senkrecht, H.: 14,3 cm, Fuss: 9,5 cm (Abb. 30). Nr. 62a Eiserner Achsnagel, vom westlichen Reifen nach Osten bzw. teilweise darunterliegend, H.: 17,8 cm (Abb. 30). Nr. 65 Eiserner Achsnagel, auf der westlichen Seite des östlichen Radreifens (Nr. 64), zum Teil unter dem Reifen, FL: 17,7 cm, L: 10,2 cm (Abb. 30). Nr. 67 Eiserner Achsnagel, unter dem östlichen Radreifen Nr. 64 liegend, mit dem längeren Schenkel senkrecht zum östlichen Reifen; der kürzere Schenkel lag parallel zum Reifen, L.: 17,0 cm, Fusslänge: 10,9 cm (Abb. 30). D. Das Fahrgestell a. Achsenaufbau, Vorderwagen (Abb. 4, 6) Nr. 83 Eiserner Reibnagel, leicht gebogen, mit ovalen Nagelkopf am oberen Ende und spitzem unteren Ende. Der eiserne Reibnagel durchläuft von oben nach unten die Funde Nr. 82a, 82, 84, 85 und 86. L: 55,3 cm, max. Dm.: 2,2 cm (Abb. 17). Nr. 82a Reibnagelführung, rhombusförmig, in der Mitte durchbohrt, Eisenklammer mit asymmetrisch verschlissenem Loch, mit den Spitzen nach oben, L.: 18,8 cm, Br.: 6,2 cm (Abb. 17). 19