CS. SÓS ÁGNES: ZALAVÁR—KÖVECSES AUSGRABUNGEN 1976—78 . ANHANG. ISTVÁN VÖRÖS KNOCHENFUNDE / Régészeti Füzetek II/24. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 1984

II. DIE KIRCHE UND DER FRIEDHOF UM DIE KIRCHE

Miklosich), VitaMethodii c. 9. (ed. Dümmler), CBC c. 11. (ed. Kos). - Zusammenfassend über die Frage in der neueren Li­teratur: Dopsch, H., zit. Werk 186. ff. - vgl. noch H. Tóth, I., 1981. 120. ff; 144. ff (mit Bibliographie). Vgl. „Zusammen­fassung" Anm. 55. 26 Mályusz, E., 1971.21. (Szabolcser Konzil, 1092). a Beispiele für die Auflassung der sog. „Reliquiengräber" in einer späteren Periode des Bestehens der Kirche: Binding G 1975 45. ff. 27 Bóna, I., 1978. 136. Anm 7. 28 Holub, J., 1929. 23 Anm. 5. 29.Über die Datierung der auf Zalavár bezüglichen frühárpádenzeitlichen Urkunden: Erdélyi, L., 1902. 476-507.- Daten über den Komitatssitz: Holub, J., 1929. 23-24 (Kolon), 28. In der Urkunde des Erzbischofs Felician von Esztergom aus dem Jahre 1134 steht „Zala" unabhängig vom Komitatssitz als Gebietsbezeichnung). Über die Datierung der Gründungsurkunde des Episkopats Veszprém vgl. Györffy, Gy., 1967.23. 30 Erdélyi, L., 1902.490.- Entz, G. (1964.110.) vertritt die Meinung, dass zwischen dem Patrocinium der Kapelle und dem der Marienkirche in der „Priwina-Burg" des 9.Jh. wahrscheinlich keine örtliche Kontinuität besteht, die Kapelle der Abtei bewahrt die Erinnerung an das Patrocinium. 31 Der letzte Abt, der in Zalavár wohnte, zugleich Oberhauptmann der Festung, war Mátyás Radonyai. Zur Sprengung der Burg kam es nach seinem Tode: 1702: Füssy, T., 1902. 210-218.- Über die Rolle der Burg als Grenzburg in der Türkenzeit de­taillierte Angaben: Iványi, B., 1960. 32 Füssy, T., 1902. 390. 33 Vor den Ausgrabungen der Jahre 1963-67 war der Wert der Masseinheit (passus) der Aufnahme von G Turco unbestimmt: mehr als 75 cm (vgl. Iványi, B., 1960.163). Die Frage fand ihre Lösung im Zuge der vorstehend erwähnten Grabungen als es gelang, auch die Burg des 16.Jh. zu lokalisieren. Der gesuchte Wert: 148 cm (Cs. Sós,Á., 1973.106-111; 108. Abb. 29). Der Massstab der Aufnahme von 1569 lässt sich mit der Einheit vergleichen, die im 1563 erschienenen Werk von Chr. Puechler zu finden ist: Doppelschritt 1489 cm (vgl. Bendefy, L., 1976.21.). Die Abmessungen der in der Zeichnung von G. Turco ein­gezeichneten Kirche betragen nach G.Entz (1964.36. Anm. 29.): Länge 25 m, Breite 10 m und ändern sich aufgrund der neueren Ergebnisse folgendermassen: Länge ca 22 m, Breite 8,80 m; Über die Grundrisseigentümlichkeiten der Kirche: Entz, G., zit. Werk; Kozák, K., 1967.152-153; Über die Steinskulpturen von Zalavár: Entz, G., zit. Werk (ebendort frühere Lite­ratur); Bogyay, T.,v., 1912-, dselbe, 1979 (ebendort frühere Literatur). 34 Cs. Sós, Á., 1973. 110. Abb. 30; 106. Abb. 28 35 Radnóti, A., 1948. (bezüglich der Grabungen 1961-63: Cs. Sós Á., 1969.). - „Várika": Bakay K., - Kalicz, N.- Sági, K. 1966. 189. (aufgrund einer Karte aus dem Jahre 1819 und einer Beschreibung aus dem Jahre 1825 bzw. Geländebegehungen handelt es sich um eine 20 x 20 m grosse, viereckige Festung aus dem 16.-17.Jh.). 36 Cs. Sós, Á., 1969. 81-82. 37 Cs. Sós, Á., 1973. 110. Abb. 30. 38 Bakay, K., - Kalicz, N., - Sági, K., 1966.184. Fundorte 59;1 3,15; Ergänzung: Abb. 2. 5; In der Dózsa György út (Strasse) im Hofe der heutigen Trinkstube bzw. des alten Verwalterhauses durchgeführte Versuchsgrabungen lassen árpádenzeitliche Siedlungsreste vermuten (Wohnobjekte sind nicht zum Vorschein gekommen); Bei den Bauarbeiten der im Norden des inneren Gebietes angelegten Gärtnerei (Abb. 2. 10, „Zalavár" LPG) kamen in den 1970-er Jahren zahlreiche árpádenzeitliche Scherben ans Tageslicht (eine Fundanmeldung unterblieb, es konnten nur von Einheimischen aufbewahrte Scherben eingesammelt wer­den). 39 Györffy, Gy., 1977. 324-326. 40 Györffy, G y 1977. 326, 41 Györffy, Gy., 1970. 17: ,, . . . auf der Westseite der Furt über den Fluss Zala versperrte die seit 1009 genannte Burg Kolon den nach Zalavár, dem vormaligen Fürstensitz Mosaburg führenden Weg an einem Punkt, dem in der Verteidigung des Landes keinerlei Bedeutung zukam; die Burg Kolon kann sich aber auch nicht längere Zeit hindurch zum Zentrum des Komitats Zala geeignet haben." Ebendort 23. (Karte): die Burg Kolon als gegen Koppány erbaute wegversperrende Burg, Zalavár als Fürsten­burg des 10.Jh. - Der Standort der Burg Kolon ist ungeklärt, in der Flur der heutigen Gemeinde Zalakomár (in Luftlinie 15 km von Zalavá: entfernt) sind diesbezüglich nur Versuchsgrabungen durchgeführt worden, eine weitere Forschung war wegen des Mangels an finanziellen Mitteln nicht möglich (Cs. Sós,Á. 1971 (1 )\dselbe, 1971 (2). 42 Die in der Erforschung der aus dem 9.Jh. stammenden Befestigungen von Zalavár-Burginsel bis zum Jahre 1954 erzielten Resultate: Cs.Sós,Á., 1963. 10 33; dselbe, 1973. 1 12-119. Im nördlichen Teil der Insel ist seit 1973 eine Forschung im Gang (Leiterin der Grabungen ist Á. Cs. Sós); vgl. noch Anm. 48; - Über die Verwendung früherer, karolingischer Befestigun­gen, bzw. ehemaliger befestigter Orte (zur Gründung von Klöstern) vgl. Grimm, P., 1965. 273 ff., dselbe 1977. 436.- Uslar, V.R., 1964. 223-224. - Übersicht über die verschiedenen Abwandlungen der „Symbiose" von Klöstern und Festungen (9.-13.Jh.): Lewald, U., 1976. 155-180. 43 Über die kleinen Abmessungen der Burg von Zalavár, d.h. der „inneren Burg", in der angeblich die Gebäude der Abtei selbst kaum Platz gehabt haben sollen: Györffy, Gy. 1977. 324. (die Einreihung der Zalavárer Befestigung aus dem 9.und 11.Jh. unter die 1 -5 ha und 1-2 ha grossen slawischen Burgwälle- ebenda 219. Abb. 32 ist archäologisch unbegründet). Über die ursprüngliche Grösse frühester Klöster verfügen wir über ebenso wenig Daten wie über den inneren Ausbau der Gespansbur­gen, aber die Grundfläche der „inneren Burg" von Zalavár selbst ist nicht so klein, dass sie nicht mehrere Gebäudekomplexe hätte einschliessen können, wenn man mit einem Klosterkomplex um die 1000 m 2, wofür es Beispiele gibt, rechnet (ohne 24

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