MIKULÁS DUSEK: A KECSKÉDI ÉS MONOSTORI BRONZKORI TEMETŐ / Régészeti Füzetek II/8. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1960)
Das Gräberfeld in Kecskéd und Monostor aus der Bronzezeit
D as Gräberfeld in Kecskéd und Monoßtor aus der Bronzezei t . Mikulás Dusek Um verschiedene Abschnitts der urzeitlichen Geschichte, im gegebenen Fall die Beurteilung der Verbreitung der Nordpannonischer - Veszprémer Keramik in der Bronzezeit, in der richtigen Beleuchtung zu sehen, ist es unmöglich sich nur auf die Resultate der neuesten systematischen Forschungen zu stützen. Es ist notwendig hier auch materielle Denkmäler, die aus alteren Ausgrabungen und Lesefunden stammen, in Betracht zu ziehen. Die materiellen Denkmäler dieser Ausgrabungen und Lesefunde erleichtern uns oft nur die Vervollständigung der Skizze der Verbreitung irgendwelcher Kultur, eventuell des Vorkommens dieser oder jener Form in diesem oder jenem Gebiet, Es ist auch die Aufgabe dieser Arbeit die materiellen Denkmaler zweier Lokalitäten, welche auf dem Gebiet Ungarns liegen und zwar Kecskéd /Komitat Komárom. Kreis Tata / und Monostor, /Komitat Komárom, Stadt Komárom/ zu veröffentlichen, und so zur besseren Kenntnis der Nordpannonischen Kultur beizutragen. Die materiellen Denkmäler beider Lokalitäten entgingen wohl der Aufmerksamkeit der Forscher, oder besser gesagt, der Veröffentlichung, Die Denkmaler beider Lokalitaten befinden sich im Podunajské Museum in Komárno in der Slowakei, Das Gräberfeld in Kecskéd wurde vom Podunajské Museum ín Komárno im Jahre 1905-1909 durchforscht, Das Graberfeld von Monostor wurde vom angeführten Museum nicht durchforscht, aber die Denkmaler des zerstörten Graberfeldes wurden in das Podunajské Museum in Komárno /damals Komárom vármegyei 2 és városi Muzeumegyesület Muzeuma/ übertragen. Obwohl das Ziel dieser Arbeit darin besteht, den Fundkataster der Nordpannonischen Keramik zu vervollständigen, so ist. es doch nicht möglich wenigstens kurz die Forschungsresultate dieses Gebietes aus dem Ab schnitt der Bronzezeit nicht zu erwähnen, welche sich auf das bisher veröffentlichte und zugangliche Material der ungarischen Forscher und der Ergebnisse der neuesten Ausgra bungen der Forscher de$ Archäologischen Institutes der Akademie der Wissenschaften in Nitra stützen Nach den bisherigen Forschungsresultaten war der nördliche Teil Transdanubiens in Ungarn und der Donauländische Teil der Südslowakei in der alteren und mittleren Eronze zeit von einem Volk bewohnt das sein Keramik material mit verschiedenen geritzten Ver zicrungsclementen schmückte, welche mit weisser Farbe ausgefüllt wurden. Mit dieser weis sinkrusticrten Keramik beschäftigte sich schon einer der alteren Forscher und zwar Fl, 3 Römer, welcher diese Kultur als einheimisch betrachtete/ Mehrere Forscher, die sich mit. der Frage dieser Keramik beschäftigten, gingen in ihren Schlussfolgerungen über den Ursprung und der Dauejr dieser Keramik auseinander. Der Ursprung und die Dauer dieser charakteristischen und eigenartigen Keramik der Bronzezeit las st sich nicht isolier 1 tössen Man muss die vorherige Entwicklung in Betracht ziehen auf deren Grundlage diese Kultur