VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

V. DIE UNGARLÄNDISCHEN HÖHLENSEDIMENTE

„81­Abb. 18. Petrographische Untersuchung der Sedimente der Pörgölhegyer Höhle Nach Aussage der Fauna stammen diese Schichten, wie bereits bemerkt, vom Ende des R/W Interglazials. Innerhalb dieses Zeitabschnittes können wir an keinen derartigen klimatischen Abschnitt denken, der eine intensive und dicke Löss­schicht Zustandekommen liesse. Wir müssen daher hinsichtlich des Ursprunges der gelben, verbackenen Schicht annehmen, dass ihr Material ein umgelagerter, vielleicht aus dem Riss oder aus einer noch früheren Zeit stammender Löss ist, oder viel­leicht ein Flugsand, der bei den waltenden Monsuns am Ende des Interglazials in die Höhle gelangte. 6. SZELETA-HÖHLE Die S z eleta - Höhle ist die wichtigste und vor längster Zeit ausgegrabene Höhle Ungarns, der eponyme Fundort des Szeletiens, der einzige Fundort, in wel­chem das Hochszeletien in Ungarn - nicht als Streufund - zu Tage kam. Eine Ord­nung ihrer stratigraphischen Probleme würde die Frage der Lebensdauer des Szeletiens, vielleicht auch seine Genese und einige Probleme des W 1/2 Interstadiale lösen. Leider wurden jedoch die oberen Schichten bei den früheren Ausgrabungen über die ganze Oberfläche der Höhle abgetragen, so dass die Rekonstruktion der

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