VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

IV. DIE UNTERSUCHUNGSMETHODE AN UNGARISCHEN HÖHLENSEDIMENTEN

.53. Toleranz von 5-55 %. Der Karbonatgehalt der interstadialen Ausfüllungen ist am ab­wechslungsreichsten: er variiert zwischen 2-80 %. Bestimmungsschlüssei können aus diesen Daten nicht festgestellt werden, doch wollen wir betonen, dass innerhalb einer Schichtenreihe die prozentmässigen Veränderungen des Kalziumkarbonatgehal­tes immer gesetzmassig verlaufen: von den Glazialen ausgehend den interstadialen zu wächst der Prozensatz (Anhang 3). Grund dieser Veränderlichkeit ist ausser der individuellen Note der Höhlen in der bereits oben erwähnten zweierlei Herkunften zu suchen. Um die Bergmilch vom kleinen Frostbruchschutt abzusondern, wurden auch fraktionierte CaCOg-Bestim­mungen unternommen. Ähnliche Untersuchungen wurden auch von RODE ausgeführt ( 130 ^ .65 ff). Er mass den Kalkgehalt der Gruppe >10,0 mm - <0,1 mm, je nach Grössenordnung. Natürlich erschienen im grobkörnigen Material sehr hohe Resultatszahlen, die sich den feinkörnigeren Gruppen zu vermindern. In der Fraktion <0,1 mm fand er nur bei einer einzigen Gelegenheit CaCOg. Im Falle der äusserst interessanten Proben aus der Szelim-Höhle unter­suchten wir ausser der üblichen Gruppe <0,5 mm 0 auch den Kalkgehalt von ein­zelnen Proben aus der Fraktion < 0,1 mm Bei dieser Fraktion ist der CaCDg­Gehalt im allgemeinen niedriger, mit Ausnahme von Probe No.6. (Flugsand), wo der Prozentsatz des Karbonats in beidenGrössenordnungen gelich niedrig ist. Bei Proben Nr. 1-4. scheint es, als ob der Unterschied zwischen den Gruppen <0,1 mm 0) und <0,5 mm 0 im Verhältnis zum ansteigenden Prozentsatz des Karbonatgehaltes wachsen würde. Die Frage kann an Hand der fraktionierten Untersuchungen an den einzel­nen Proben der Petényi- und der Peskő -Höhle exakter zusammengefasst werden. Hier wurde das Material in folgende Grössenordnungen eingeteilt: I.: < 0,01 mm IL: 0,01 - 0,02 mm DL: 0,02 - 0,04 mm IV.: 0,04 - 0,08 mm V.: 0,08 - 0,16 mm VL: 0,16 - 0,3 mm 0 (Auf derAbbüdung deutet "P" die Peskő-Höhle, "PU" die Petenyi-Uöhle an.) Im Falle von "PE/lV" und "Pll/8" wurden versuchsweise andere Grössenordnungen angewandt: diese sagen für uns nichts. Der vollständige CaCOg-Gehalt des Materials <0,5 mm 0 von Probe P 2 beträgt 37 von P g - 22 %; von PD/I - 27 von Pn/rV-87 von PD/V - 50 von Pn/l - 14 %; von PIl/3 - 11 von PU/8 - 3$; von PH/9-19 %.

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