VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

VI. Klimarekonstruktions Versuch und archäologische Parallele

125. 12./ Üb e r g a ng aus Abschnitt U./ in das feuchte Klima. Der Lemming 1st noch anzutreffen: Pilisszántóer Felsnische Dg ; Szelim-Höhle B 1 (?); ziegelrote Schicht der Peskö-Höhle (?); gelbe Schicht der Bivak-Höhle. 13/ Üb e r g a n g s m ä s s ig e r Abschnitt, ohne L e m m i n g : hellbraune Schicht der VaskapuHöhle; gelbe Schicht der Peskö-Höhle; gelbe Schicht der Herman-Ottó^elsnische; gelbe Schicht der Bivak-Höhle (?); dunkelgelbe Schicht der Balla-Höhle (?). Es kann sein, dass diese Gruppe in einzelnen Fallen mit dem klimatischen Abschnitt 14./ identisch ist. 14/ Gemässigtes, sehr- feuchtes Klima. Einige Überreste pleisto­zäner Arten (wie 0 c h o t o n a ) sind noch als Relikte anzutreffen; Arvico­la, M. arvalis, M. agrestis, Betula, Laubbäume, verhältnismäs­sig wenig Pinus. Das älteste Niveau, das dem Postglazial zuzurechnen ist: Jankovich-Höhle 6-7; Pilisszántóer Felsnische D 1; Petényi-Höhle, H V. 15/ Kühles, weniger feuchtes Klima: Jankovich-Höhle, Proben 4 - 5; PeténytHöhle, H IV (?). 16./ Trockenes, warmes Klima. Haselnuss, Eidechse, Siebenschläfer, Apo demus: Jankovich-Höhle, Probe 2; Petényi-Höhle H in (?). 17./ Mildes, feuchtes Klima. Waldarten, Deckschichten mit Kalktuff oder Bergmilch: Jankovich-Höhle, Probe 1; Szeleta-Höhie, Kalktuff und Tropfstein; Pilisszántóer EL Felsnische, Kalktuff; Balla-Höhle, Kalktuff; Solymárer Höhle, Tropfsteinkruste. Die faunistischen und archäologischen Daten ermöglichten, das relativchro­nologische Nacheinander der 17 klimatischen Einheiten festzustellen. Wir wollen nun versuchen, mit Hilfe des in ganz Europa verbreiteten angenommenen Alters dieser Funde die Reihe unserer klimatischen Einheiten in die chronologische Ordnung der Eiszeit einzustellen und des Spatmoustériens im W 1 als Fixpunkte zu betrachten. Wenn wir die in Ungarn gewonnenen Daten mit ausländischen (aus der Tschecho­slowakei, aus Österreich und Deutschland) vergleichen, kann das Szeletien-Aurigna­cien auf das Göttweiger Interstadial versetzt werden f 14 4 ); in Kenntnis der Ver­breitung der postglazialen Mikrolithkulturen kann auch der dem Alleröd entsprechen­de Zeitpunkt fixiert werden. Wenn wir diese Reihe mii der Gliederung nach PENCK-SOERGEL-ZEUNER er­gänzen, können wir unsere Reihe folgendermassen identifizieren:

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