Korek J. - Patay P.: A BÜKKI KULTÚRA ELTERJEDÉSE MAGYARORSZÁGON / Régészeti Füzetek II/2. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1958)

J. Korek - P. Patay: DieVerbreitung der Bükker Kultur in Ungarn

51 J. Korek - P. Patay ": Die Verbreitung der Bükker Kultur in Ungarn , Seit der ersten zusammenfassenden Arbeit über das Neolithikum von Ferenc Tom­pa / sind mehr als 25 Jahre vergangen. Sein Werk umfasste alles zur Zeit bekannte Fund­material von Bedeutung, es kann auch heute noch als eine grundsatzliche Monographie die­ser Kultur betrachtet werden. 2 Neben den diesbezüglichen zusammenfassenden Arbeiten von F. Tompa / erschienen nur solche Artikel, die einzelne Fundorte, Fragen oder Details der Kultur besprachen. / Die Notwendigkeit erschien, die nach stilkritischen Kriterien aufgestellte Zeiteinteilung Tompas zu revidieren, anhand der Arbeiten von József Csalog wurde nachgewiesen, dass die Theiss-Kultur nicht aus der Bükker Kultur stammt.^/ doch haben die Fragen noch keinen beruhigenden Abschluss gefunden. Selbst diee chron^ogisehe Lage der Kultur ist sowohl in Ungarn, als auch im Ausland Grund zu Debatten. 1^/ Die Forschung der sehr verworre­nen Probleme der Kultur war in den letzten lo Jahren kein bevorzugtes Thema, und wir können auf diesem Gebiet wenig verbuchen. Auch das Material häufte sich nicht in einem Ausmass an, das die Beschäftigung mit diesem Thema beschleunigt hätte. Ausser der Hei­neren Ausgrabung in Borsod im Jahre 1948 wurde im Rahmen des Themenplanes keine Ausgrabung unternommen, das Material wurde nur mit aus Rettungsgrabungen und Loka ­lnspektionen stammenden neuren Funden bereichert. Diese brachten - mit Ausnahme der Rettungsgrabung ín Tiszavasvári - kein bedeutendes Material ans Tageslicht und sind zu gutfundierten Bestimmungen kaum geeignet Bei der Katalogisierung des Materials im Mu­seum haben wir viel Bükker Material kennengelernt, das jedoch nur als Streufund gelten mag, doch die Zahl der Fundorte stark anschwellen lies«. Bei der Bearbeitung des Problemkreises der Bükker Kultur war unser erstes Ziel, das vorhandene Material ins Inventar aufzunehmen. Mit Hilfe der Ungarischen Akademie der Wissenschaften wurde diesem Arbeit in den Jahren 1952-53 verrichtet, um der Zu­sammenfassung im kommenden Handbuch der Archäologie eine Basis zu geben. Beim Sammeln des Materials waren wir in erster Linie danach bestrebt im Ma­terial der Freilandstationen die Funde der Linearkeramik abzusondern; zu dieser Arbeit brachte das von Ida B. Kutzián im Jahre 1950 erforschtes Material von Folyás-Szilm eg die Möglichkeit Die Absonderung des mit Funden der Bükker Kultur oft vermischten bzw. mit Bükker Kolorit versehenen Materials war oft sehr problematisch, wir versuchten, die Abtrennung anhand der dominierenden Elemente vorzunehmen.^/ Bükker Material, das innerhalb der Linearkeramik erscheint wurde nicht in die Detaile eingehend aufgenommen, nur der Fundort erwähnt Fundorte, die in der Literatur erwähnt sind, wurden in Betracht gezogen doch nur dann aufgenommen, wenn das Material des Fundortes die Zugehörigkeit zur Bükker Kul­tur bestätigt, bzw. wenn es aller Wahrscheinlichkeit nach nur der Bükker Kultur zuzu­schreiben ist Basis der Publikation ist also das vorhandene Material Wir hatten vor Augen, einoi Kataster der Kultur aufzustellen. Infolge der Mangel­haften Angaben wird oft nur der Ort, ohne näher lokalisierbarer Fundstelle angegeben. In erster Linie wollten wir den Charakter auf Grund der Stilgrade nach Tompa bestim­men. Oft haben wir von der eingehenden Beschreibung eines aus einigen Scherben be­stehenden Streufundes abgesehn, da das im Charakter identische Material den Bilder­teil überflüssigerweise anschwellen Hesse, und da wir meinen, dass die Frage damit nicht weitergebracht wird. Die Publikation des grösseren, iy>ch unpublizierten und zu Schlussfoigerungen geeigneten Materials wurde vorbereitet / ein grosser Teil davon ist schon im Druck. Das Fundmaterial der Bükker Kultur kann also anhand des bereits

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