FOLTINY ISTVÁN: A HALOMSÍROS ÉS LAUSITZI KULTÚRA NYOMAI SZEGED KÖRNYÉKÉN / Régészeti Füzetek 4. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1957)
Die spuren der hügelgräber- und der lausitzer kultur in der umgebung von Szeged
- 44 treffen. 3/ Wegen der ansa lunata-artigen Ausbildung des Henkels möchten wir dieses Gefäss eher in die dritte Periode der Bronzezeit einreihen. Ebenfalls in der zweiten Periode der Bronzezeit ist ein henkelloses Gefäss sehr häufig, das an Stelle der Henkel senkrecht durchlochte Warzen hat und monclmal einen kleinen Standfusti besitzt. Es handelt sich um die übliche Porm des Hängegefässes, 3/ das mit geraden oder Zickzacklinien verziert ist. Dieser Typus ist auch aus Bogérzó bekannt /Taf,III, 9/. Diese Form stellt im Vergleich mit jenen der zweiten Periode eine entwickeltere Stufe dar, so dass sie nur in die dritte Periode eingereiht werden kann. Eine spätere Entwicklungsphase der Kisapostager Formen stellen die Gefässe aus Grab lo von Kiekundorozsraa /Taf .V, 5/ und aus dem Friedhof von Bogárzó /Taf.II, 9/ dar. Die Gefässe selbst, von der Warzenverzierung und' der Ermangelung der Inkrustation abgesehen, sind geläufige Formen der Kultur von Kisapostag. "V Q Auch aus dem Friedhof von Vatya sind sie bekannt. / Die beiden Gefässe sind gedrungener, stärker prolifiert, Bie haben auch einen weiten Band, und es können auch sohon Beziehungen mit Versecer und Vattinaer Formen naohgewiesen werden,^/ so dass auoh in diesem Fall die Einreihung in die dritte Bronzezeitperiode das Richtige treffen wird. Entsprechungen zu unseren Gefässen kennen wir auoh aus dem Fund von Felsőpusztaszer. 1 0/ 5/ I.Foltiny, Das bronzezeitliohe Gräberfeld "Deszk. F". Veröffentlichungen des Städtische n Museums in Szeged.II. 3.1942.S. 23.- A.Mozsolics, Arch.Hung.XXVI. Taf.III. 35; Taf.X, 28. 6/ Foltiny, a.a.O.S.23.- An dieser Stelle sei auch auf die Verbreitung dieses Gefäsaes hingewiesen. Vergleiohe auch Mozsolics, a.a.O.Taf. 1,221; Taf.II, 58-59; Taf. III,3o; Taf.IX, 4-5. 7/ Mozsolics, a.a. 0. Taf. IX, 14, 15, 23-25, 28 usw. 8/ E.Kada, Bronzkori urnatemető Vatyáról. Arch. irt. 19o9. S.127, 2,9. 9/ B. Küeker, Verseczi éa vattinai őskori régiségek. Archeológiai Közlemények, XX.S.4o-62. Ein Hauptmerkmal der Gefässe von Versec und Vattina bilden die länglichen, wagrechten Buckel. lo/ L.Fol tiny, Bronzkori leletek Felsőpusztaszerről és Csengéiéről. Arch. Ért. 1944-1945. S. 43-45, Taf. X.