FOLTINY ISTVÁN: A HALOMSÍROS ÉS LAUSITZI KULTÚRA NYOMAI SZEGED KÖRNYÉKÉN / Régészeti Füzetek 4. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1957)
Die spuren der hügelgräber- und der lausitzer kultur in der umgebung von Szeged
- 34 Grab 16. T: 5o cm. Neben dem Skelett mit Brandspuren zwei Bronzeschmuckstücke, die sich wahrscheinlich unter den Streu funden befinden. Grab 17. T: 4o cm. In der Nähe des nur in Spuren erhalte nen Skelettes lag ein kleines Gefäss, das nicht identifiziert werden konnte. Grab 18. T: 5o cm. Im Grabe befand sich eine Urne, eine Schüssel und drei Henkeltassen, die nicht identifiziert werden können. Grab 19. Der Grabungsbericht enthält keine näheren Daten iiher dieses Grab. Nach dem Lichtbild enthielt das Grab unter anderem eine annähernd doppelkonische Urne mit kegelförmigem Hals /Taf.II.lo/. Das Gefäss ist grob geschlickt und schlecht ge brannt. Farbe: grau. H: 36, Hw: 16, Bdm: 8 cm. In der Urne befanden eich unter den gebrannten Knochen folgende Bronzegegenstände: Zehn runde Bronzescheiben /Taf . VII,l-lo/. Die Verzierung besteht aus konzentrischen Leisten mit einem Dorn in der Hitte. An einer Stelle ist der verlängerte Hand zurückgebogen. Zwölffach gewundene Bronzespirale /Taf.VII. 11/, der als Armreifen Verwendung gefunden haben mag. Drei Spiralringe /Taf.IX,7-8, 12/ und die Bruchstücke von zwei /Taf.IX, 13-16/ zweifach gewundenen, mit flachen Spiralen an beiden Enden. Bruchstücke von kleinen Spiralröhrchea /Taf.IX. 11,17-18/. Die Bruchstücke eines Spiralarmreifens, die infolge des Brandes stark verbogen sind /Taf.IX, 19-23/. Die zwar aus Gräbern zum Vorschein gekommenen, aber inventarmässig nicht Identifizierbaren Funde wollen wir im folgend® beschreiben: 1. Urne /Taf. 1,7/ mit zwei Henkeln, in derselben Höhe läng-