H. Kolba Judit szerk.: Führer durch die historische Ausstellung des Ungarischen Nationalmuseums 2 - Von der Staatsgründung bis zur Vertreibung der Türken - Die Geschichte Ungarns im 11.-17. Jahrhundert (Budapest, 1997)

SAAL 3 - Die Zeit Sigismund von Luxemburgs und János Hunyadis (1. Hälfte des 15. Jahrhunderts) (Etele Kiss - Ágnes Ritoók)

21. Rücken einer Kasel (Detail), Kassa (Kosice), um 1400 schmückung, befinden sich die Wappen der Familie und der Verwandtschaft. Hunyadis erfolgreichen Kämpfen gegen die Türken wollte König Johann Szapolyai 1534 ein Denkmal setzen, als er dessen Grabmal er­richten ließ. BEWAFFNUNG Von der 1396 bei Nikopol durch die Türken erlittenen Niederlage bewirkt, entstand die Institution der Hufensoldaten. Die Adligen wurden verpflichtet, einen berittenen Solda­ten auf eine gewisse Zahl von Leibeigenen­hufen zu stellen, der über Pfeile und Bogen, einen langen zweischneidigen Dolch und Schwert verfügen mußte. Als Schutz konn­te er höchstens ein Kettenhemd benutzen. Vermutlich war die Hauptwaffe der Hufen­soldaten nicht das Schwert, sondern der Sä­bel. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts benutzten leichte Reiterei und ein Teil der Infanterie eine mit westlichem Schwertgriff versehene östliche Säbelklinge mit erhöhtem Gewicht und Ausmaß, den sog. Säbel mit „S"-förmiger Parierstange. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts war die Hauptwaffe der in einen Vollharnisch gehüllten schweren Reiterei demgegenüber das schwere und starke Schwert. MÖNCHE In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts müs­sen unter den in Ungarn wirkenden Mönch­sorden in erster Linie die Franziskaner er­wähnt werden. Die strenge Richtung (Obser­vanten) des Franziskanerordens entstand in den 1430er Jahren. Die Obscrvanten gründe­ten mit Unterstützung von Grundherren, in erster Linie in Gutszentren und Marktflecken, mehrere neue Klöster oder übernahmen bestehende. Außer mit der Verkündigung des Kampfes gegen Ketzer (Hussiten) und Hei­den (Türken) spielten die Franziskaner durch

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