Kemenczei Tibor: Studien zu den denkmälern skythisch geprägter alföld gruppe (Inventarta Praehistorica Hungariae 12; Budapest, 2009)

Der Fundstoff - Abb.l. Hydrographische Karte des Donau - Theissgebietes (im 18. Jh.) mit den Verkerswegen der Alföld-Gruppe

Grab 46. Skelett in Hockerlage (Taf. 1, 1). - Im Brustbereich: Bronzefibel mit schlangenförmigem Drahtbügel und langer Fußplatte. An den Bügel ist ein rechteckiges Blech mit je vier konzentrischen Kreisen in zwei Reihen angelötet. L. 9 cm (Taf. 1, 3); Zwei sil­berne Haarringe mit konischen Blechenden. Dm. 2.1 cm (Taf. 1, 2); Zwei Eisennadel. L. 7.3 und 7.5 cm (Taf 1, 12); Zwei bronzene Spiralröhrchen (Taf. 1, 5); Glasperlen (Taf. 1, 6-10); Kaurischnecke (Taf. 1, 14); Löß- und Sumpfschnecken (Taf. 1, 13); Bernstein­perle (Taf. 1, 16), Silberblechperle (Taf. 1, 11); Vier Hundezahn- Anhänger (Taf. 1, 15); Handgemachte Schüssel (Taf. 1, 17); Spinnwirtel; Scheibengedrehter Henkelkrug. Grab 39. Brandschüttungsbestattung. - Vier bron­zene Riemenverteiler. An der Rückseite von zwei Stücken befindet sich je eine Eisenöse. Dm 2-2.5 cm (Taf. 3, 2); Zusammengebogene eiserne Trense. Das Mundstück ist mit den Knebeln zusammengenieteten. L. 13 cm (Taf. 3, 1); Klingenfragment eines Eisen­messers. L. 10 cm (Taf. 3, 3); Fragmentiertes Eisen­messer. L. 9 cm (Taf. 3, 4); Zwei Spinnwirtel, Dm. 2.8; 2.3 cm (Taf. 3, 6-7); Kaurischnecke (Taf. 3, 8); Brandbeschädigte Bruchstücke von Augenperlen (Taf. 3. 9); Goldblechfragment. Dm. 1 cm (Taf. 3, 5). Grab 78. Auf der linken Seite liegendes Skelett in Hockerlage (Taf. 2, 1). - Bei Schädel: Haarringe aus Bronzedraht, Dm. 5 cm (Taf. 2, 2-3); Im Halsbereich: 50 St. blaue und eine braune Glasperlen (Taf. 2, 15); Sieben Kaurischnecken (Taf. 2, 5); Drei Beinperlen (Taf. 2, 14); Beim Becken: eine Kaurischnecke (Taf. 2, 6) und ein Eisenring (Taf. 2, 4); Unter der Rippen: Tonring (Taf. 2, 7); Im Oberschenkelbereich: drei Glasperlen (Taf. 2, 9-12); Hinter dem Becken und beim rechten Knie je eine Spiralröhrchen aus Bronze (Taf. 2, 8.13); Bei linkem Oberschenkel: Spinnwirtel (Taf 2, 16); Beim Knie eine Obsidianklinge (Taf. 2, 17); Unter dem Beckemzwei Kiesel (Taf. 2, 18); In der rechten Ecke der Grabgrube: scheibengedrehter Henkelkrug. - Mus. Szeged - BENE 2001, 71-77, Abb. 2-9. 4. Alsóberecki (Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén) Streufunde, wohl aus Gräbern (1905). - Handge­machtes Gefäß mit kannelierter Verzierung. H. 9.5 cm (Taf. 3, 11); Handgemachte Urne. - .Nationalmus. (24.1905.20. 35).-KEMENCZEI 1984, Taf. 134,3.10. Streufund (1905) - Scheibengedrehter Henkelkrug - Reformierter Kollegium, Sárospatak.. - J. DANKÓ / PATAY 2000, 14. Abb. 3. 5. Ártánd (Kom. Hajdú-Bihar) Flur Zomlin puszta. Im Jahre 1950 wurden in einer Sandgrube ein Skelett und die folgenden Beigaben entdeckt: - Eine archaisch - griechische Bronzehydria (Taf. 4, l);Bronzebecken mit Kreuzattaschen (Taf. 4, 3); Bronzenes Schildbuckel (Taf. 4, 2); Eiserne Lan­zenspitze (Taf. 4, 5); Eiserne Streitaxt (Taf. 4, 6); An­hänger (Taf 4, 7); Bronzeperle (Taf. 4, 8); Bronze­und Eisenschuppen eines Körperpanzers (Taf. 5, 1), Mehr als hundert rosettenförmige goldene Gewand­besätze (Taf. 6, 5); Mit Leier- und Rosettenmotiven verziertes goldenes Reifendiadem(Taf. 6, 1); Zwei goldene Armringe mit Buckel Verzierung (Taf. 6, 2-3); Acht große goldene Blechperlen (Taf. 6, 4); Goldener Blechring /Taf. 6, 6); Sechs bronzene Phaleren (Taf. 5, 2); Kreuzförmige Bronzephalere (Taf. 5, 3); Fragment einer Eisentrense (Taf. 4, 4). - Nationalmus. (60.3. 1-20)-PÁRDUCZ 1965, 144-149. Streufunde (1938, Taf 7, 1-3. Flur Kapitány. Hier wurde 1955-1957 ein awaren­zeitliches Gräberfeld freigelegt und dabei auch zwei skythenzeitliche Urnengräber gefunden. Das zweite Grab enthielt ein scheibengedrehter Henkelkrug. Auf dem Boden ist eine eingeritzte Liniengruppe zu sehen. H. 11.1 cm (Taf 3, 10). - Mus. Debrecen. 6. Balmazújváros (Kom. Hajdú-Bihar) a. Hortobágy-Arkus puszta. Im Jahre 1959 während einer Rettungsgrabung wurden 14 Hockergräber, 19 Urnengräber, 6 Brandschüttungsgräber und zwei sym­bolische Bestattungen freigelegt. Der ausgegrabene Fundstoff unveröffentlicht. Hier werden einige typi­sche Beigaben aufgeführt: Urnengrab 16. - Handgemachte Urne Zwei bron­zene Haarringe (Taf. 8, 4-5); Zwei Tonstempel (Taf. 8, 1-2); Ein bronzener Blechanhänger (Taf. 8, 3); Spinnwirtel (Taf. 8, 6); Drei Kaurischnecken (Taf. 8, 7); Zwei verzierte Bronzearmringe (Taf. 8, 8-9) -Mus. Debrecen (77.151.1-8). Urnengrab 27. - Scheibengedrehter Krug mit Zeichen auf dem Boden (Taf. 8, 11); Handgemachte Urne (Taf. 8, 10); Scheibengedrehte Schüssel, Henkelkrug; Topf; zwei bronzene Haarringe; Frag­mente von Glasperlen - Mus. Debrecen,78. 116.1-9 Grab 40. Skelett in Hockerlage. - Scheibengedre­hter Krug mit Zeichen (Taf. 8, 12); Handgemachte Schüssel. - Mus. Debrecen (78.126.1-2) Grab 45. Brandschüttungsgrab. - Tonlöffel (Taf. 8, 13); Fragmente von eisernen Armringen. - Mus. Deb­recen, 78.131.1. - HORVÁTH, A., Arch.Ért. 87 (1960) 230; Ders. Arch.Ért. 88 (1961) 292; HORVÁTH 2001. 97-100 b. Industriepark. Im Industriepark wurden 28 skythenzeitliche Gruben, zwei Brunnen und ein Ofen freigelegt. SZOLNOKI, L. RKM 2007 (2008) 166.

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