Kemenczei Tibor: Studien zu den denkmälern skythisch geprägter alföld gruppe (Inventarta Praehistorica Hungariae 12; Budapest, 2009)

Der Fundstoff - Abb.9. Planzeichnungen der Gräber im Alsótelekes-Dolinka

163. Sajópálfalva (Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén) Streufund - Beim Pflügen gefundene Eisenaxt. ­HELLEBRANDT, M., RKM 2005, 302. 164. Salgótarján (Kom. Nógrád) Siedlung auf dem Gebiet der Industriepark 2. — Im Jahre 2000 während einer großflächigen Rettungs­grabung wurden Häusern, Ofen, Getreidegruben, Ab­fallgruben, Gegenstände der Eisenverarbeitung (Eise­nerz, Eisenluppen,) freigelegt. In einer Abfallgruben lag ein Kinderskelett in Hockerlage (Taf. 176, 3). Aus dem Fundstoff wurden nur einige typische Stücke publiziert: - Fragment eines handgemachten Topfes mit Linienverzierung (Taf. 176, 4); Fragment handge­machter Tasse mit Knopfhenkel (Taf. 176, 5); Bruch­stücke von handgemachten, fassförmigen Töpfen (Taf. 176, 6.10); Mit Liniengruppen verzierte handge­machte Tasse (Taf. 176, 7); Henkelfragment einer handgemachten Tasse (Taf. 176, 8); Bruchstück einer Tasse mit kannelierter Schulter (Taf. 176, 9); Schei­bengedrehtes Topf (Taf. 176, 13); Fragment handge­machter Schüssel (Taf. 176, 12); Griffdornmesser aus Eisen (Taf. 176, 11); Eisennadel (Taf. 174, 14); Eisen­sichel (Taf. 176, 15) - Mus. Szécsény - VADAY 2001, 209-213; Dies. 2003, 30-38. 165. Szanda (Kom. Nógrád) Streufund - Eisenaxt. L. 19 cm (Taf. 168, ) - Mus. Szécsény (51.63.1) - PATAY 1955, Taf. 12, 14. 166. Szécsény (Kom. Nógrád) a. Streufund (1967). - Bronzespiegel mit dreifach gegliedertem Griff und stehender Pantherfigur am Griffende. L. 32.1 cm (Taf. 178, 4) - Nationalmus. (68.7.1) - PÁRDUCZ 1968, Taf. 26; Ders. 1960, Taf. 28, 1. b. Bezirk Benczurfalva. Streufunde (1977) - Zwei dreiflügelige bronzene Pfeilspitzen. L. 3 und 2 cm (Taf. 178, 7-8). - Nationalmus. (77.14.67). 167. Szendrő (Kom.Borsod-Abaúj-Zemplén) a. Höhle Ördöggáti-Csengőbarlang. Bei einer Gra­bung in der Höhle in dem Jahr 1933 fand man mehrere skythenzeitliche Fundstücke. Die Funde stammen aus einem hohen Abschnitt der Höhle, wo sich eine Quelle befindet. - Kreuzförmige Köcherverzierung aus Kno­chen. Der mittlere Arm gebrochen. Auf dem Stiel be­findet sich ein geometrisches Linienmuster. An der Rückseite oben und unten ist ein senkrechtes Loch zum Einziehen einer Schnur, in der Mitte eine Rille ausgebildet. L. 9.2 cm (Taf. 177, 10); Dreiflügelege bronzene Pfeilspitze. L. 2.6 cm (Taf. 177, 9); Drei­flügelige Pfeilspitze aus Eisen. L. 3 cm (Taf. 177, 8), Bronzener Haarring, überzogen mit Goldblech. Dm. 1.7 cm (Taf. 177, 7), 17 St. gelbe Augenperlen aus Glaspaste. Dm. 1.5-1.8 cm (Taf. 177, 11-12); Blaue Glasperlen; Zwei Kaurischnecken (Taf. 177, 17); Drei Spinnwirtel. Dm. 3.5; 3, 3.4 cm (Taf. 177, 14-16); Fragment eines Wetzsteines, L. 5.6 cm (Taf. 177, 13); Hälfte eines Trensenknebels aus Geweih. L. 6.5 cm (Taf. 177, 20); Bronzener Armring. Dm. 7 cm (Taf. 177, 19); Fragment scheibengedrehter Schüssel (Taf. 176, 21); Zwei Tassenfragmente mit Knopfenden (Taf. 177, 22-23); Bruchstück handgemachtes Topfes (Taf. 177, 18); - Mus. Miskolc (53.801.1-10; 53.802.1-4; 53.803.1-4; 53.804.1) - FETTICH 1934, Taf, 11, 4; LESZIH 1939, 75. Taf. 4, 17, Abb. 6. b. Temetődomb. In 1987 entdeckte man ein Brand­schüttungsgrab. - Beigaben: Eisenaxt. L. 16.5 cm (Taf. 177, 5); Scheibengedrehter Krug. H. 7, Rdm. 8 cm (Taf. 177, 6); Fragment unverziertes Armringes aus Bronzedraht; Bruchstücke von handgemachten Töpfen und scheibengedrehten Krügen. - Mus. Mis­kolc (88.2.1-6)-HELLEBRANDT 2000, 86. Abb. 24. 168. Szerencs (Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén) Kölcsey-Str. 18 - Grabfund. In 1969 bei Aus­schachtung eines Wassergrabens fand man ein Grab, dessen Beigaben das Mus. Miskolc erwarb. - Kanne­liertes Griffteil eines Bronzespiegels, an einem Ende eine liegende Hirschfigur, das andere Ende fehlt. L. 14 cm (Taf. 177, 4); Goldener Haarring mit Blech köpf. Dm. 2 cm (Taf. 177, 3) - KEMENCZEI 2005, 191. Abb. 9, 1-2. 169. Szilvásvárad (Kom. Heves) Grabfunde. - Bei Bauarbeiten der Landstraße zwi­schen Eger-Szilvásvárad in 1962 sind zwei Bestattun­gen zum Vorschein gekommen. Grab 1. Skelett in gestreckter Rückenlage, SW-NO ausgerichtet. - Bei Schädel ein bronzener Haarring, überzogen mit Goldblech. Dm. 2 cm (Taf. 178, 6), Am Handgelenk: unverzierter Bronzearmring. Dm. 7.5 cm (Taf. 178, 5); Im Halsbereich: 23 St. gelbe Ringaugen­perlen aus Glaspaste (Taf. 178, 9); Unter dem rechten Arm: Steinplatte. Grab 2. Durch die Bauarbeiter gestörtes Skelett. ­Eiserne Lanzenspitze. L - 39.5 cm (Taf. 178, 10) ­Mus. Eger-PÁRDUCZ 1969, 35. Taf. 1, 1-7; Taf. 2. 170. Szob (Kom. Pest) a. Kálvária domb. In 1930 wurden zwei Gruben­häuser ausgegraben. Die gefundenen Keramikfunde sind verschollen, die Fotos über den scheibengedreh­ten Krug, die handgemachte Schüssel mit eingezo­genem Rand, und über die handgemachte Tasse publizierte Á. Bottyán. - BOTTYÁN 1955, Taf. 36, 1.4-7.

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