Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)

6. Die Kupferzeit - 6.3. Die mittlere Kupferzeit

atypischen neolithischen Gefäßbruchstücken auf der Oberfläche. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 69.78.1 (MÜLLER 1971, 52, Fo. 70). 7. Becsvölgye-Barabässzeg, Tölles-alja Zwischen Becsvölgye und Salomfa, weit von allen Wasserläufen, auf dem Plateau eines hohen, östlich von dem Salomfai-Bach liegen­den Hügels in einem Mischwald befindet sich dieser Fundort, wovon E. Pais am Anfang der 80er Jahre eine Fundmeldung machte und einen schnabelförmigen Keramikgegenstand der Balaton-Lasinja-Kultur in das Göcsej­Museum lieferte. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1991. Rettungs­grabung von L. A. Horváth 1991 (GM Archiv 1527-91). GM Inv.Nr. 94.24.1-65 (L. A. HORVÁTH 1994a). Wegen der schlechten Beobachtungs­verhältnisse konnte die Ausbreitung der Balaton-Lasinja-Siedlung nicht festgestellt wer­den. 8. Bezeréd-Sima-hegy, Feld von József Berki, FoNr. 8/4 Westlich von Bezeréd, am südöstlichen Rand des Sima-hegy genannten Hügels, nördlich des Sár-Baches wurden die Scherben der Balaton­Lasinja-Kultur mit dem Nachlaß anderer Epochen auf einer 300 x 100 m großen Fläche gesammelt. Geländebegehung von L. A. Hor­váth und K. H. Simon 1996. GM uninven­tarisiert (GM Archiv 1967-96). 9. Bucsuszentlászló-Szent-László-Kapelle, FoNr. 11/1 Im Weichbild von Bucsuszentlászló, nördlich der Kapelle, auf einer kleinen Insel des Szévíz­Kanals fanden wir auf einer ziemlich kleinen Fläche die Funde der Balaton-Lasinja-Kultur und ein Steingerät. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989 bzw. von L. A. Horváth 1990. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1418-89, 1478-90). 10. Csatär-LPG-Stall, FoNr. 14/2 Am SW-Hang eines großen Berges am östlichen Ufer des Válicka-Kanals kamen auch Scherben der Balaton-Lasinja-Kultur im Laufe der Ret­tungsgrabung des árpádenzeitlichen Fundortes von R. Müller 1971 vor. GM Inv.Nr. 78.1.1; 78.2. 146 (GM Archiv 241; RégFiiz Ser. 1. No. 25, 1972, 88). Die genaue Ausdehnung der mit­telkupferzeitlichen Siedlung kann aufgrund der zur Verfügung stehenden Angaben nicht bestimmt werden. 11. Csonkahegyhát-Szentiván Im südwestlichen Teil der Gemarkung von Csonkahegyhát, am linken Ufer des Kislengyel­Baches, auf dem Plateau des in das sumpfige Gebiet hineinreichenden Hügels wurde eine árpádenzeitliche Ausgrabung von R. Müller 1967 durchgeführt. Im Laufe der Arbeiten kam auch eine Grube mit den Funden der Bala­ton-Lasinja-Kultur hervor. Zur Ausbreitung der kupferzeitlichen Siedlung verfügen wir über keine Angaben. GM Inv.Nr. 68.19.2-4 (MULLER 1971, 17-18, Fo. 6, Taf. IV. 8; KALICZ 1969-70, 89, Fo. 21). 12. Csonkahegyhát-Farkaslyuk Nordwestlich der Gemeinde, am westlichen Ufer des Jan-Baches wurden am nördlichen Hang eines hohen Hügels in der Nähe des „Farkaslyuk" genannten Ortes die Scherben der Balaton-Lasinja-Kultur auf einer kleinen Fläche gefunden. 17 " Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 69.65.1-2 (MÜLLER 1971, 57, Fo. 82). 13. Egervár-Déneslak, Nyíres Beim Weinbau wurden hier 1963 zwei Scherben der Balaton-Lasinja-Kultur gefunden. Die genaue topographische Lage und die Ausbrei­tung des Fundortes ist heute nicht mehr be­stimmbar. GM Inv.Nr. 76.27.1. 14. Gellénháza-Városrét Geländebegehungen und Grabungen von L. A. Horváth und K. H. Simon 1990-1994. Außer den Objekten der verschiedenen Kulturen des Neolithikums und der Kupferzeit (Starcevo-Kultur, TLBK, Protolengyel-Phase und der Badener Kultur) bzw. des ungarischen Mittelalters stiel? man hier auch auf die Nach­lassenschaft der Balaton-Lasinja-Kultur (GM Archiv 1463-90; 1564-92; 1682-93; 1680-93; 1799-94; 1999-97; RégFiiz Ser. 1. No. 44, 1992, 9; L. A. HORVÁTH 1996a). 15. Gősfa-Angéla-major I, FoNr. 22/1 An der Grenze von Gősfa und Vasboldog­asszony, an der Bushaltestelle südlich vom Fischteich wurden die Gefäßbruchstücke der Balaton-Lasinja-Kultur und der TLBK auf einer ganz kleinen Fläche gesammelt. Geländebe­gehung von L. A. Horváth und K. H. Simon Dieser Fundort wurde von R. Müller a.a.O. zur Ortschaft Milejs/.cg gereiht.

Next

/
Oldalképek
Tartalom