Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
5. Das Neolithikum - 5.3. Das späte Neolithikum
dieser Fundort am Hang eines größeren Hügels, auf einer Fläche von ca. 250 x 100 m. Auf der Oberfläche lagen die Gefäßbruchstücke der Lengyel- und Balaton-LasinjaKultur und mittelalterliche Scherben. Geländebegehung von L. A. Horváth 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1967-96). 100. Zalaegerszeg-Pözva, Eisenbahnhaltestelle Auf diesen weitausgedehnten Fundplatz am westlichen Ufer der Zala wurde A. Németh aufmerksam, der von hier Funde der Lengyel-Kultur und einen Steinmeißel, ferner auch völkerwanderungszeitliche Gefäßscherben 1989 ins Göcsej-Museum lieferte. Noch in demselben! Jahr wurde dieser Fundort von L. A. Horváth identifiziert, die genaue Ausdehnung der Lengyel-Siedlung konnte aber nicht festgestellt werden. GM uninventarisiert. 101. Zalaegerszeg-Zalabesenyő, Alsó-mező, FoNr. 60/3 An der Südgrenze von Zalaegerszeg wurde 1987 eine durchbohrte Steinaxt aus hellem Material (Abb. 4. 7) hier gefunden und dem Göcsej-Museum geschenkt. Der Fundort wurde noch in demselben Jahr von L. A. Horváth identifiziert: am westlichen Ufer des Flußes Válicka, auf einer Fläche von 200 x 50 m erstreckt sich eine völkerwanderungszeitliche Siedlung, unter deren Funden auch die Scherben der Lengyel-Kultur vorkamen. GM uninventarisiert (GM Archiv 1315-88). 102. Zalaegerszeg-Zalabesenyő, Csörge-mező II, FoNr. 60/5 Nördlich und östlich der Erziehungsanstalt auf dem südlichen Teil des Ackers, auf der westlichen Hochterrasse der Válicka wurden die Scherben der Lengyel-Kultur und auch anderer Epochen auf einer Fläche von 50 x 50 m gefunden. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1995. GM uninventarisiert (GM Archiv 1841-95). 103. Zalaistvánd-Erdő-alja-dűlő II, FoNr. 65/4 Östlich von Zalaistvánd und des Foglär-Kanals, auf einem hohen Plateau konnten die Scherben der Lengyel- und Balaton-Lasinja-Kultur in einem Streifen von 250 x 50 m gesammelt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth 1991. GM uninventarisiert (GM Archiv 1541-91). 104. Zalaszentgrót-Csalit I, FoNr. 67/18 Östlich von Zalaszentgrót und westlich des Nádas-Baches (heute aufgestaut ein Fischteich) konnten die Funde der Lengyel-Kultur auf einer mehrere hundert Meter langen Strecke verstreut gesammelt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1993. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). 105. Zalaszentgrót-Csalit III, FoNr. 67/20 Weiter nördlich in derselben Flur, westlich des Nádas-Baches (heute aufgestaut ein Fischteich) wurden die Funde der Lengyel- und Balaton-Lasinja-Kultur gesammelt. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1993. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). 106. Zalaszentgrót-Csáford, Felső-Dabrony I Auf diesem Fundort fand J. Horváth 1968 einen Tonlöffel und das Bruchstück eines Topfes charakteristischen Materials und Profils der Spätlengyel-Kultur während einer Geländebegehung. GM uninventarisiert. Aufgrund der Angaben kann dieser Fundort nicht mehr lokalisiert werden. 107. Zalaszentgrót-Csáford, Szélmente, FoNr. 13/4 Östlich von Csäford, auf einem hohen Plateau, oberhalb der Zala liegt dieser Fundort, wo zuerst (1968) J. Horváth eine Geländebegehung machte. Da fand sie rotbemalte Gefäßbruchstücke und charakteristische Steinwerkzeuge der Lengyel-Kultur (J. HORVÁTH 1970, 33). GM uninventarisiert. 1991 versuchte L. A. Horváth den Fundort zu identifizieren, aber auf der genannten Stelle konnten keine Scherben beobachtet werden (CM Archiv 1541-91). 108. Zalaszentgrót-Csáford, Bagota, FoNr. 13/6 Auf der westlichen Hochterrasse der Zala, südlich des Fundortes der berühmten Csáforder Goldscheiben, auf einer Fläche von 200 x 30 m wurden spätbronzezeitliche Scherben beobachtet. Aus diesem Fundmaterial konnten die charakteristischen Funde der Lengyel-, und einige Funde der Balaton-Lasinja-Kultur ausgesondert werden. Wegen der Vegetation konnte die genaue Ausdehnung der Fundstelle nicht festgestellt werden. Es ist nicht auszuschließen, daß sich dieser Fundort auch in der davon nördlich liegenden Déli szél-dűlő fortsetzt. Geländebegehung von L. A. Horváth und G. Rezi Kató 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1961-96). Noch in demselben Jahr führte G. Rezi Kató eine kleine Grabung durch (GM Archiv 2052-97), die von ihm 1997 fortgesetzt wurde. 109. Zalaszentgrót-Tekenye-Öcse, FoNr. 53/2 Dieser Fundort wurde von J. Horváth 1968 entdeckt und in ihrer Diplomarbeit unter dem