Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
5. Das Neolithikum - 5.3. Das späte Neolithikum
32. Pacsa-Csúszó-domb, FoNr. 39/34 Am Ufer des Kalanca-Baches, westlich von Cseke-puszta, auf einem länglichen Hügel wurden auf 300 m Länge einige Scherben der LengyelKultur verstreut gesammelt. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1988. GM uninventarisiert (GM Archiv 1417-89). 33. Pacsa-Pacsatüttös, Fo-Straße, FoNr. 39/36 Nördlich von Pacsatüttös, am Ufer des KalancaBaches, auf einem Hügel konnte man einige Scherben der Lengyel-Kultur und einen Nukleus auflesen. Dieser Fundort schließt sich wahrscheinlich an den Fundplatz V/29 an. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 34. Pakod-Friedhof, FoNr. 41 /2 Im Umfeld des Friedhofes nördlich der Gemeinde, in der Nähe der Zala wurden verhältnismäßig viele Scherben der Lengyel-Kultur auf einer Fläche von 100 x 100 m gefunden. Geländebegehungen von L. A. Horváth und K. H. Simon 1993 und 1994. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93; 1798-94). 35. Pakod-Kalló-mező I, FoNr. 41/7 Im Laufe der Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und J. Kvassay 1993 kamen völkerwanderungszeitliche und mittelalterliche Scherben vor. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). Ein Jahr später sammelte L. A. Horváth auch die Gefäßbruchstücke der LengyelKultur auf demselben Fundort, der sich am Ufer der Zala befindet. Seine Länge beträgt etwa 500 m. GM uninventarisiert (GM Archiv 1757-94). 36. Paka-Ifjüsag-Straße 18 L. Molnár fand im Garten seines Hauses einige Scherben der Lengyel-Kultur und Steingeräte. GM uninventarisiert. 37. Páka-Kásakereszti-dűlő Während einer Geländebegehung wurden hier, nebst anderen Funden, eine lengyelzeitliche Scherbe und eine bruchstückhafte Steinaxt gefunden. GM uninventarisiert. Dieser Fundort ist wahrscheinlich mit dem einer anderen Steinaxt identisch (s. Fundort 1/30). Die Ausdehnung des Fundortes konnte nicht bestimmt werden. 260 Die Funde wurden von R. Müller als die der jüngeren Linienbandkeramikkultur bestimmt. 261 Damals datierte sie die vorgekommenen Gegenstände in die mittlere Kupferzeit und reihte sie in die Balaton-Lasinja38. Pálfiszeg-Kánya-hegy Am östlichen Hang des Kánya-Berges, in der Nähe eines Baches wurden Keramikbruchstücke der Lengyel-Kultur und kupferzeitliche Scherben mit dem Nachlaß anderer Epochen gesammelt. Die Ausdehnung der Siedlung ist nicht zu bestimmen. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 70.11.1 (MÜLLER 1971, 35, Fo. 38; GM Archiv 213). 39. Pálfiszeg-südlich der Gemeinde In einem wasserreichen Gebiet, auf einem länglichen hohen Hügelrücken, im Profil eines ca. 2 m tiefen Hohlweges beobachtete R. Müller eine 80 cm tiefe und 1 m breite Abfallgrube, die er freilegte. Das Fundmaterial bestand aus Scherben der Lengyel-Kultur und kupferzeitlichen Gefäßbruchstücken, ferner aus Stein- und Hüttenlehmbruchstücken. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 70.8.1 (MÜLLER 1971, 35, Fo. 39, und Taf. III. 3, 6; GM Archiv 213). 2N1 Die Ausdehnung des Fundortes konnte nicht bestimmt werden. 40. Pálfiszeg-Petrisziács, Tankstelle Am rechten Ufer der Cserta, am Osthang eines Berges wurden die Scherben der Lengyel-Kultur auf dem ehemaligen Gebiet eines mittelalterlichen Dorfes, auf einer Strecke von mindestens 500 m gefunden. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 70.14.1 (MULLER 1971, 36-37, Fo. 42; CM Archiv 213). 41. Petőhenye-Petőfi-Str. 9 Während der Rettungsgrabung eines spätbronzezeitlichen Urnengräberfeldes fand Pál Patay Scherben der Spätphase der Lengyel-Kultur, die wahrscheinlich aus einer Kulturgrube stammten. Die Größe der neolithischen Siedlung kann anhand der zur Verfügung stehenden Angaben nicht bestimmt werden. GM Inv.Nr. 75.8.13-15; 75.12.6-22 (GM Archiv 136; RégFiiz 15, 1962, 7). 42. Pókaszepetk-östliche Hälfte des Pörös-Hügels, FoNr. 43/2 In einer ehemaligen Kieselgrube in der Nähe der Gemeindegrenze von Pakod und am Ufer der Zala fand J. Horváth 1968 Scherben der Lengyel-Kultur 2 " 1 und der Boleráz-Gruppe Kultur ein. Dieser Fundort wurde von J. Horváth einfach als Pókaszepetk, Fundort 2/b genannt (J. HORVÁTH 1970, 43).