Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
5. Das Neolithikum - 5.2. Das frühe und mittlere Neolithikum
auf dem verstreut archäologische Funde, so eine TLBK-Scherbe und einige kupferzeitliche Gefäßbruchstücke neben mittelalterlichen Funden gefunden wurden. Geländebegehung von L. A. Horváth und J. Kvassay 1993. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). 67. Zalaszentiván-Kisfaludi-hegy Bruchstücke eines Gefäßes mit typischer ZselizVerzierung sind von hier ohne nähere Fundortbestimmung bekannt. 157 GM Inv.Nr. 66.9.1. Auf diesem, in mehreren Epochen der Urzeit bewohnten Fundort kamen auch Steingeräte ohne Fundzusammenhänge zum Vorschein (s. Fundort 1/63). 68. Zalaszentiván-Csönget II, FoNr. 68/13 Nordöstlich von Zalaszentiván, auf der westlichen Hochterrasse des Fiztö-Baches fanden wir zwei TLBK-Scherben auf einer kleinen Fläche. Die Ausdehnung des Fundplatzes konnte nicht genau festgestellt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1967-96). 69. Zalaszentlőrinc-Malom-mező I, FoNr. 70/2 Südöstlich der Gemeinde, am Ufer eines kleinen Baches wurden außer römerzeitlichen Funden drei TLBK-Scherben und ein Steingerät gefunden. Geländebegehung von T. Frankovics 1991. GM uninventarisiert. 70. Zalatárnok-Gyurkó-vár Südlich der Gemeinde, in der unmittelbaren Nähe des frühmittelalterlichen Erdwalles wurden zwei Scherben der TLBK während der Geländebegehungen von L. Vándor, L. A. Horváth und K. H. Simon 1986 gefunden.' 58 GM Inv.Nr. 86.33.40-41. Die Ausdehnung des neolithischen Fundortes konnte nicht festgestellt werden. 71. Zalatárnok-Pusztaszentgyörgy Nördlich der Gemeinde, 400 m westlich von Vakola, auf einem hohen Hügel zwischen zwei kleinen Bächen konnten die Scherben der TLBK und der Lengyel-Kultur aus den Funden eines mittelalterlichen Dorfes (Szentgyörgy) ausgesondert werden. Geländebegehung von L. Vándor und T. Frankovics 1987. GM uninventarisiert. Die Größe der neolithischen Fundstelle ist unbekannt. 157 Der Fund stammt von Ferenc Mátay, der bronze- und eisenzeitliche Gegenstände mehrmals dem Museum schenkte. Diese stammten aus seinem Weingarten, der auf dem Gebiet der urzeitlichen Befestigung lag. Uber die 72. Zalaudvarnok-Füzesi-dűlő I, FoNr. 73/3 Dieser Fundort, südlich des ZalaszentgrötiBaches auf einer Terrasse, wurde von J. Horváth 1968 entdeckt und „Hosszüföldek-Kavicsbánya" genannt. Sie sammelte einige TLBK-Scherben in der ausgehobenen Erde der Kiesgrube (J. HORVÁTH 1970, 30, und Abb. 1. 16-17). GM uninventarisiert. Unmittelbar östlich dieses Fundortes wurden einige Scherben der TLBK im Laufe der Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1991 gesammelt. GM uninventarisiert (GM Archiv 1541-91). Die Größe der Fundstelle kann nicht bestimmt werden. 73. Zalavég-Kellő, FoNr. 74/3 Auf der hoch liegenden Terrasse des Csörgető(Szajki-) Baches wurden auf einer großen Fläche die verstreut auftauchenden Gefäßbruchstücke der TLBK und der BalatonLasinja-Kultur von J. Horváth 1968 gesammelt (J. HORVÁTH 1970, 30, 46). Dieser Fundort wurde während der Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1990 identifiziert. Da kamen auch die Funde der Badener Kultur vor. GM uninventarisiert (GM Archiv 1478-90). K. Ruzsa sammelte hier 1991 weitere Funde der TLBK und der Kupferzeit. GM uninventarisiert. Die Ausdehnung des neolithischen Fundortes ist unsicher. 74. Zalavég-Pusztagát, FoNr. 74/21 Ostlich von den südlichen Häusern der Gemeinde, auf der Terrasse des Csörgető-Baches, auf einer kleinen Fläche (30-50 x 30-50 m) wurden die Funde der TLBK, unter anderen das Bruchstück eines kugeligen Gefäßes mit Tierpfoten von J. Horváth 1967 gefunden und in die Frühphase der TLBK datiert (J. HORVÁTH 1970, 30-31, Abb. 1. 1-15). Aus dem reichen Fundmaterial konnten die Scherben der Lengyel-Kultur ausgesondert werden. Auch verbrannte Hüttenlehmbruchstücke der genannten Kulturen wurden beobachtet. GM uninventarisiert. 75. Zalavég-z wischen dem Márkus-domb und Pusztagát, FoNr. 74/22 Auf der westlichen Terrasse des Csörgető- (Szajki) Baches, in den Gärten der dortigen Häuser wurden im Laufe einer Geländebegehung einige Fundstelle der neolithischen Funde wissen wir aber leider nichts mehr. 158 In dem Inventarbuch wurde der Fundort falsch als Szentkozmadombja angegeben.