Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
5. Das Neolithikum - 5.2. Das frühe und mittlere Neolithikum
K. H. Simon 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1967-96). 5. Csonkahegyhát-Vörös-sűrű Nordöstlich von Kustánszeg, nördlich von der Mündung des „Kígyók árokja" (Schlangengrabens) in den Kislengyel-Bach, am Südhang eines großen Hügels wurden drei Scherben der TLBK während einer Geländebegehung von R. Müller gefunden. GM Inv.Nr. 69.70.1 (MÜLLER 1971,16, Fo. 4). 145 Bezüglich der Größe des Fundplatzes verfügen wir über keine Angaben. 6. Gellénháza-Városrét Nach der Geländebegehung und Fundmeldung des Geologen János Dedinszky 1989 machten L. A. Horváth und K. H. Simon im Frühling 1990 die erste Geländebegehung auf diesem, östlich der Gemeinde am nördlichen Ufer des Gellénházi-Baches, am Südhang eines langen Hügels liegenden fundreichen Areal, in dessen Nähe sich auch heute noch mehrere Quellen befinden. Geländebegehung und Grabungen von L. A. Horváth und K. H. Simon 1990-1994, 1996. Außer den Objekten anderer Kulturen des Neolithikums und der Kupferzeit (Starcevo-Kultur, Protolengyel-Phase, Balaton-Lasinja- und Badener Kultur) und des ungarischen Mittelalters stieß man hier auch auf den Nachlaß der TLBK (GM Archiv 1463-90; 1564-92; 1682-93; 1680-93; 1799-94; 1999-97; RégFüz Ser. 1. No. 44, 1992, 9; SIMON 1994; SIMON 1996a; SIMON 1996C). 7. Gellénháza-Budai-szer I Auf dem ca. 200 m westlich des Fundortes Gellénháza-Városrét liegenden Fundplatz konnten die Scherben der TLBK gesammelt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1990. GM uninventarisiert. 8. Gellénháza-Budai-szer II 300 m westlich des Fundortes GellénházaVárosrét, am westlichen Ufer des GellénháziBaches, an einem sanften Hügelhang kamen Gefäßbruchstücke und Steingeräte aus verschiedenen Phasen der TLBK (Abb. 4. 5; Abb. 9. 6, 9-10) und eine kupferzeitliche Scherbe in den Jahren zwischen 1991-1993 in der Umgebung der Ifjúság- und Petofi-Straße vor. GM uninventarisiert. Von hervorragender Bedeutung 145 Von R. Müller als neolithische Scherben bestimmt. 146 Infolge eines administrativen Fehlers wurde dieser Fundort ist das notenkopfverzierte Wandstück eines kugeligen Gefäßes mit Tierkopfplastik (GM Archiv 1529-91). 9. Gősfa-Angéla-major I, FoNr. 22/1 An der Grenze von Gősfa und Vasboldogassszony, an der Bushaltestelle, südlich vom Fischteich wurden Gefäßbruchstücke der TLBK bzw. der Balaton-Lasinja-Kultur gesammelt. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1986. Dieser Fundort schließt sich an den nächsten Fundort an (Fundort IV/10). GM Inv.Nr. 86.27.12, 86.27.14 (GM Archiv 1173; 146 SIMON 1990,51, Nr. 22). Die Ausdehnung des Fundortes ist unbekannt. 10. Gősfa-Angéla-major II, FoNr. 22/2 Östlich vom Fischteich, an einem Hügelhang befindet sich diese Fundstelle und sie schließt sich an den vorigen Fundort an (Fundort IV/9). Hier wurden die Scherben der TLBK und der Lengyel-Kultur, ferner Steingeräte gefunden. Auch bronzezeitliche Gefäßbruchstücke kamen vor. GM uninventarisiert. Geländebegehung von I. Barbarits (?).' 47 Die Ausdehnung des Fundortes konnte nicht festgestellt werden. 11. Iklódbördőce-Friedhof Während einer Geländebegehung fand L. Vándor einen kennzeichnenden Henkel eines TLBK-Gefäßes. GM uninventarisiert. 12. Kemendollár-Kis-Pápai-dűlő II, FoNr. 27/1 An der Grenze von Kemendollár und Pókaszepetk, auf der westlichen Terrasse der Zala wurden die charakteristischen Gefäßbruchstücke der TLBK samt einer notenkopfverzierten Scherbe in Begleitung von Steingerät- bzw. Mahlsteinbruchstücken auf einem rundlichen Hügel mit einem Durchmesser von ca. 300 m gefunden. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und J. Kvassay 1993. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). 13. Kemendollár-Magyarosi-dűlő I, FoNr. 27/5 Am östlichen Ufer der Zala, am Fuß des VárHügels konnten aus vielen römerzeitlichen Funden die Gefäßbruchstücke der TLBK und der Balaton-Lasinja-Kultur, ferner drei Steingeräte ausgesondert werden. Geländebegehung von L. A. Horváth, 1994. GM uninventarisiert (GM Archiv 1757-94). früher unter dem Namen Vasboldogasszony publiziert (SIMON 1990,51, Fo. 22). 147 S. Anm. 146.