Kovács Tibor (szerk.): Neuere Daten zur Siedlungsgeschichte und Chronologie der Kupferzeit des Karpatenbeckens (Inventaria Praehistorica Hungariae 7; Budapest, 1995)

Nándor Kalicz: Letenye-Szentkeresztdomb: ein Siedlungsplatz der Balaton-Lasinja-Kultur

(10) Randscherbe einer Amphore. Der konische Hals und die Schulter durch eine Rille getrennt, Lippe durch schräge Einstiche verziert. Dünnwandig, wenig körnig, braun. Oberfläche erodiert (Abb. 2. 16). (11) Randscherbe einer dünnwandigen Amphore. Rand einziehend, Lippe leicht getupft. Feinkörnig, braun. Oberfläche geglättet (Abb. 2. 17). (12) Tonscheibe, grob geformt, dick, in der Mitte durchbohrt. Grobkörnig, gelb. Oberfläche stark erodiert (Abb. 2. 18). (13) Waagerechter Wulsthenkel, mit senkrechter Durchbohrung. In der Mitte leicht erhoben. Vermut­lich gehörte er zu einer großer Amphore. Grobkörnig, gelblich. Oberfläche erodiert (Abb. 3.1). (14) Bruchstück eines waagerechten Wulsthenkels ("Schnabelhenkels") senkrecht durchlocht, vermutlich von einer größeren Amphore Feinkörnig, rötlich. Oberfläche geglättet (Abb. 3. 2). (15) Wandscherbe eines großen Gefäßes mit kugeli­gem Bauch und angeklebter großer, flacher, scheiben­förmiger Zierknubbe. Fein gemagert, gräulichschwarz. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 3). (16) Kleine Wandscherbe einer Amphore, die ver­mutlich dem vorigen Gefäß angehörte. (Abb. 3. 4). (17) Randscherbe eines Kruges, mit randständigem und weit ausgezogenem Stabhenkel. Am oberen Hen­kelansatz runde Delle, auf der Lippe Reihe runder Tupfen. Ausbildung wenig grob. Fein gemagert, gräu­lichbraun (Abb. 3. 5a-b). (18) Bodenteil eines kleinen Kruges mit Wandan­satz. Fein gemagert, grauschwarz. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 6). (19) Tonlöffelstück mit Grifftülle. Fein gemagert, grau (Abb. 3. 7). (20) Wandscherbe eines doppelkonischen Gefäßes, mit Knickhenkelansatz. Feinkörnig, rötlichbraun. Ober­fläche erodiert (Abb. 3.8). (21) Wandfragment eines großen Gefäßes. Waage­rechtes und senkrechtes schwarzes Band aus harzarti­gem Stoff auf die Oberfläche gebrannt. Sandkörnig, grau (Abb. 3. 9). Grube 7 In der Nähe von Grube 4 gelegen (Abb. 28-29). Ab­gerundete Ecken, fast runde Form (220 cm x 210 cm). An die südöstliche Ecke schließt sich eine kleine pfostenlochartige Vertiefung an. Die Tiefe der Grube mit flachem Boden betrug 50 cm, die kleine, pfosten­lochartige Ausbauchung trat in 60 cm Tiefe auf. Ent­hielt zahlreiche Funde. Inv. Nr. 66.18.1-25. (1) Weitmündige kleine Schale mit zylindrischem Hals, tiefliegendem Bauchknick. Feinkörnig, fleckig hell- und dunkelgrau. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 10). (2) Randscherbe einer Knickrandschüssel . Lippe nach innen spitz zulaufend. Feinkörnig, dunkelbraun. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 11). (3) Randscherbe einer Knickrandschüssel. Dünn­wandig, feinkörnig, dunkelgrau. Auf der Oberfläche Spuren des ehemaligen Graphitüberzugs (Abb. 3. 12). (4) Randscherbe einer Knickrandschüssel mit stark geschweiftem Unterteil und dünner Wandung. Fein­körnig, bräunlichgrau. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 13). (5) Randscherbe einer weitmündigen konischen Schüssel. Lippe innen gewölbt verdickt. Feinkörnig, braun. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 14) (6) Randscherbe einer weitmündigen konischen Schüssel. Lippe innen gewölbt verdickt. Feinkörnig, braun. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 15). Die unter Nr. 5 und 6 beschriebenen Randausbildungen sind im Ba­laton-Lasinja-Kreis nicht typisch. (7) Randscherbe eines größeren Gefäßes. Oberteil innen leicht gewölbt, Lippe abgeplattet. Sandkörnig, braun. Oberfläche erodiert (Abb. 3. 16). (8) Randscherbe einer tiefen Schüssel oder eines Topfes. Steilwandig, Oberteil leicht gewölbt. Lippe ab­geplattet, deren Kante durch umlaufende, eingesto­chene Strichreihe verziert. Unter dem Rand umlau­fende Fingereindruckreihe. Grobkörnig, ziegelrot. Stark erodiert. Auf der Zeichnung ist nur eine der zwei zusammengeklebten Bruchstücke abgebildet (Abb. 4. la-b). (9) Randscherbe eines Bechers mit dünner, S-förmig profilierter Wandung. Rand ausladend, Lippe spitz und durch Einstiche gekerbt. Schulter und Bauch mit schrägen und senkrechten, durch waagerechten Rillen getrennten kurzen Ritzlinienbündeln bedeckt. Reste der ehemaligen Kalkinkrustation erhalten. Wenig körnig, braun. Oberfläche erodiert. Diese Keramikgat­tung ist in der Balaton-Lasinja-Kultur fremd (Abb. 4. 2-3a-b). (10) Randscherbe einer steilwandigen tiefen Schüs­sel oder eines Topfes. Ähnlich verziert wie Nr. 8. Feinkörnig, braun. Oberfläche leicht erodiert (Abb. 4. 4). (11) Randscherbe einer weitmündigen konischen Schüssel. Lippe innen mit breiter Verdickung. Grob­körnig, braun. Oberfläche stark erodiert (Abb. 4 5) (12) Randscherbe eines Kruges, mit weit ausgezoge­nem Bandhenkel, dessen Oberteil eine runde Eintie­fung trägt. Henkel im Querschnitt oval. Körnig, grau. Oberfläche stark erodiert (Abb. 4. 6). (13) Fragment eines geknickten Knopßienkels, ver­mutlich von einer Amphore. Henkel im Querschnitt oval. Grobkörnig, hellbraun. Oberfläche erodiert (Abb 4. 7). (14) Randscherbe einer Knickrandschüssel. Spitze Lippe. Feinkörnig, grau, mit Resten des Graphitüber­zuges. Oberfläche leicht erodiert (Abb. 4. 8). (15) Bruchstück eines horizontalen Wulsthenkels von einer großen Amphore. In der Mitte schnabelartig leicht erhoben. Körnig, braun. Oberfläche erodiert (Abb. 4. 9a-b). (16) Randscherbe eines Henkelkruges mit S-Profil und weit ausziehendem, leicht überrandständigem Stabhenkel, der auf der Schulter ansetzt. Körnig, gräulichbraun. Oberfläche leicht uneben, erodiert (Abb. 4. lOa-b). (17) Bodenstück eines Kruges mit Wandansatz. Bo­denteil leicht konkav. Schwarzpoliert (Abb. 4. 11). (18) Wandscherbe aus dem Unterteil eines großen Gefäßes mit horizontalem Wulsthenkel. Fein­körnig, bräunlichgrau. Oberfläche leicht erodiert (Abb. 4. 12). (19) Wandscherbe eines Kruges mit Ansatz eines abgesetzten Bodens. Feinkörnig, dunkelbraun. Ober­fläche erodiert (Abb. 4. 13).

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