Kovács Tibor (szerk.): Neuere Daten zur Siedlungsgeschichte und Chronologie der Kupferzeit des Karpatenbeckens (Inventaria Praehistorica Hungariae 7; Budapest, 1995)

Vorwort

Vorwort Der 1878 gegründete Ungarische Archäologische und Kunsthistorische Verein nimmt im Laufe der letzten 25 Jahre - seiner Tradition entsprechend- eine immer größere Rolle in der Organisation archäologischer Konferenzen ein. Die Vorträge der Fachtreffen mit meist 100 bis 150 Personen bieten einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu einem bestimmten Thema. Die Darlegung und Diskussion der Ergebnisse und Fragestellungen bleiben nicht auf die Fachberatungen beschränkt, da ja die besprochenen Themen meist auch in Fachzeitschriften oder sogar in selbständigen Bänden publiziert werden. Damit steht einer weiteren Verbreitung nichts im Wege. Die Thematik der im Jahre 1970 begonnenen Konferenzserie ist - chronologisch geordnet - wie folgt. - Die römische Eroberung Pannoniens und die Frage der Romanisierung (1970); - Neue Ergebnisse der Keltenforschung in Ungarn (1971); - Beiträge zur spätrömischen Geschichte Pannoniens (1972); - Die ethnischen und chronologischen Fragen zur Bronzezeit in Ungarn (1973); - Zur Frage der Burgen aus der Zeit der ungarischen Staatswerdung (1974); - Neue Ergebnisse der archäologischen Forschung von Aquincum-Obuda (1975); - Neue Ergebnisse der Forschung in Savaria (1976); - Kunst und Glaubenswelt der Ungarn zur Landnahmezeit (1977); - Die historischen Fragen der Früheisenzeit in Ungarn (1978); - Romanisation, Frühchristentum, Kontinuität in Pannonién (1979); - Fragen des pannoni sehen Münzumlaufs (1982); - Neue Ergebnisse der ungarischen Limesforschung (1984); - Die Fragen der spätawarischen Chronologie und die Awaren des 9. Jahrhunderts (1985); - Die Beziehungen zwischen Pannonién, Illyrien und Norditalien von der Urzeit bis in das Mittelalter (1990); - Die neuesten Ergebnisse der Limesforschung (1992). Diese Aufzählung zeigt, daß es zwischen 1970 und 1979 jedes Jahr zu einer thematischen Sitzung gekommen ist. Die wichtigste Konsequenz war es, daß Vorträge und Diskussionsbeiträge von vier Tagungen in der Zeitschrift Acta Archaeologica liungarica veröffentlicht worden sind. Es handelt sich um die folgenden: - "Die Eroberung Pannoniens und die Fragen der Romanisation" (ActaArchHung 23 [1971] 29-113); - "Recent Results of Celtic Investigations in Hungary" (ActaArchHung 24 [1972] 350-397); - "Ethnische und chronologische Fragen der Bronzezeit in Ungarn" (ActaArchHung 27 [1975] 275-342); - "Zur Frage der ungarischen Burgen zur Zeit der Staatsorganisierungszeit" (ActaArchHung 28 [1976] 319-441). In der 80er Jahren wurde die Veranstaltungsreihe manchmal unterbrochen. Und auch hat der Verein in der zwei­ten Hälfte des Jahrzehntes statt thematischer Konferenzen an Jahrestagen bedeutender Gelehrten - Zoltán Tóth ( 1988), Flóris Römer (1989), Ferenc Tompa (1990) - Gedenkveranstaltungen abgehalten. Um verschiedene Formen der Kooperation mit den archäologischen Gesellschaften von Österreich, der Slowakei und Slowenien zu fördern, hat die Ungarische Akademie der Wissenschaften den Verein bei der Organisation re­gionaler thematischer Konferenzen entscheidend unterstützt. Mit dieser Unterstützung wurde bislang eine römer­zeithche - "Die neuesten Ergebnisse der Limesforschung", 1992 - und ein kupferzeitliche Konferenz unterstützt Die Beiträge der letzteren Veranstaltung - "Neuere Daten zur Siedlungsgeschichte und Chronologie der Kupfer­zeit des Karpatenbeckens" - werden in diesem Band vorgelegt. Der Herausgeber

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