Kolba H. Judit: Liturgische Goldschmiedearbeiten im Ungarischen Nationalmuseum. 14.-17. Jahrhundert. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Series Mediaevalis et Moderna 1; Budapest, 2004)

KATALOG - PATENEN

in den zwei oberen Pässen auf schraffiertem Grund wogende Bänder, im unteren zwei nach außen ge­bogene Schwertlilien. In der Mitte im runden Band­rahmen, auf schraffiertem Grund ein Wappenschild mit dem Wappen der Familie Országh. Oben auf dem Schild ein Kreuz mit Kleeblattenden. Dem Wappen gemäß gehörte sie der Familie Or­szágh, obwohl sie lange Zeit für die Patene des Nyári-Kelches (Kat.-Nr. 25) gehalten wurde. Literatur: H. KOLBA 1980a, 375; MM 1987,1, 740 75. PATENE Abb. 75 1892.28.2. Herkunft unbekannt 16. Jh. Dm: 14,1 cm Erwerb: durch Ankauf von János Hajdu. Aktennr.: 84/1892 Kupfer, vergoldet, getrieben, graviert. In der Mitte ein flacher Nabel mit 9 cm Durchmesser, eine gra­vierte Linie läuft herum. Die Vergoldung fehlt an vielen Stellen, dort ist der Kupfergrund korrodiert. 73. PATENE Abb. 73 55.400.C. Herkunft unbekannt 15. Jh. Dm: 14,9 cm Erwerb: aus dem nicht inventarisierten, alten Be­stand Kupfer, vergoldet, getrieben. In der flachen, glatten Einbuchtung ein etwas vertiefter, später gelöcher­ter Nabel. Beim Drittel quer gebrochen, unten von je zwei Blechstreifen durch zwei Reihen winziger Niete zusammengehalten. In der Mitte ein weiterer paralleler Riß, ebenfalls repariert. Die Feuervergol­dung ist auf der ganzen Fläche sehr stark abgewetzt. Unverziert. Literatur: Erstmitteilung Literatur: Erstmitteilung 76. PATENE Abb. 76 D.3000.b. Aus der Delhaes-Sammlung 16. Jh. Dm: 16,8 cm Erwerb: aus der Delhaes-Sammlung Kupfer, vergoldet, getrieben. Am Rand und im Na­bel vier und außen sechs mattglänzende konzen­trische Streifen. Auf der Rückseite weitere zwei eingeritzte umlaufende Linien. Die Vergoldung ist abgewetzt. Literatur: Erstmitteilung 74. PATENE Abb. 74 1873.106.1 V.4. Herkunft unbekannt, aus dem Bésán-Nachlass 15.Jh. Dm: 14,2 cm Erwerb: kam mit dem Bésán-Nachlass ins Muse­um. Aktennr.: 65/1873 Kupfer, vergoldet, getrieben, mit bauchigem Na­bel in der Mitte. Die Oberfläche ist gewellt, un­gleichmäßig und zerdrückt. Am Rand des Nabels ist die Vergoldung abgewetzt. 77. PATENE Abb. 77 1912.108.69. Pécs? 16. Jh. Dm: 13,8 cm Erwerb: durch Ankauf aus dem Nachlass des Pécser Rechtsanwalts Antal Horváth Silber, vergoldet, glatt, gehämmert, getrieben. Am Rand ein abgewetzter brüchiger Fleck. Literatur: Erstmitteilung Literatur: Erstmitteilung 78. PATENE 1893.76.3. Herkunft unbekannt 16. Jh. Dm: 12,8 cm Abb. 78

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