SZABÓ KÁLMÁN: AZ ALFÖLDI MAGYAR NÉP MŰVELŐDÉSTÖRTÉNETI EMLÉKEI / Bibliotheca Humanitatis Historica - A Magyar Nemzeti Múzeum művelődéstörténeti kiadványai 3. (Budapest, 1938)
SACHDENKMÄLER DER SIEDLUNGEN AUS DEM XII.—XIII. JAHRHUNDERT
- 18 ként ütköző vasa hozzá rozsdásodott az oldalához (13). Két vascsatot és egy vaskarikát találtam még, ezek valószínűleg nyereg felszereléshez tartoztak (14). Egy kés töredékét képezhette az elrozsdásodott hosszúkás vasdarab (15). Ritkaságánál fogva különös jelentőséggel bír a jt . : 21—24. Aranyegyháza I. lakóhely tárgyai. 21—24. Geräte der Siedlung Aranyegyháza I. nádvágó (16). Hossza 25 cm és felerősítése makkos. Formája azt igazolja, hogy nyeléhez tompaszögben állott. Hosszú nyélre lehetett erősítve, mint a Kecskemét környékén még ma is használatos, úgynevezett tisztító kaszák A tompaszögben való nyélreerősítés tette alkalmassá arra, den — war wahrscheinlich ein Schläfenring (11), der zwischen den kleineren Schläfenringen mit umgebogenem Ende der XI. —XIII. Jahrhunderte und den grösseren kugeligen des XIV. Jahrhundertes die Ubergangsform bildete. Auch die Hälfte eines Pferdehufeisens ist erhalten geblieben (12). Die Form ist kantig, gut entwickelt, gleich der heutigen Form. Dagegen ist ein Teil unserer Pferdehufeisen aus den XV. —XVI. Jahrhunderten kantenlos. Leider ist das hier vorgefundene Truhenschloss derart fragmentarisch, dass die Form nicht näher bestimmbar ist. Übrigens haftet sein Stosseisen infolge Verrostung an dem Seitenteil (13). Wahrscheinlich gehörten zur Ausrüstung eines Sattels zwei eiserne Schnallen und ein Eisenreif (14). Ein verrostetes längliches Stück Eisen war vielleicht das Bruchstück eines Messers (15). Wegen seiner Seltenheit muss ein Rohrschneidemesser (das mit dem heutigen Haumesser zum Rohrschneiden nicht identisch ist) besonders hervorgehoben werden (16). Die Länge beträgt 25 cm und hat dasselbe am Stiele eine sogenannte Kammbefestigung. Die Form errät, dass das Messer zum Stiel in stumpfem Winkel stand und war höchstwahrscheinlich, wie es die sogenannten Putzsensen in der Umgebung von Kecskemét noch heute sind, an einem langen Stiel befestigt. Eben diese Befestigungsart in stumpfem Winkel zum Stiel machte durch abwechselndes Hinablassen bis zum Grund und an sich heranziehen möglich, die Rohrstengel abzuschneiden und sich auf diese Art im Rohrdickicht für seinen Nachen oder Einbaum den Weg zu bahnen. 6 Der rötlichbraune Wetzstein ist feinkörnig, flach und auf beiden Seiten abgerundet (17). Eine klammerförmige Eisenspange diente wahrscheinlich zum Zusammenhalten der Wand eines Kahnes oder einer Truhe (18). In Begleitung dieser Geräte wurden 3 Stück schmiedeeiserne Nägel vorgefunden, die zum Aufnageln des Truhenschlosses gedient haben (19). Die angeführten Gegenstände wurden beisammen in einer Lage vorgefunden, in welcher dieselben in der Asche der abgebrannten Hütten oder Zelten gelassen und später vom Flugsand bedeckt erhalten blieben. Ohne Zweifel steht fest, dass dieselben zusammengehören und die Ausrüstung und den Hausrat einer einzigen Siedelung bildeten. Da unter die6 K. Szabó, Spuren einer uralten Fischerei in der Umgebung von Kecskemét (ungarisch). In der Zeitschrift Elhnographia, 1918, S. 115-128.