Mikó Árpád szerk.: Pannonia Regia, Művészet a Dunántúlon 1000-1541 (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2006/4)

DEUTSCHER AUSZUG - Katalog

IX-17. Missale Quinqueecclesiense. Venezia, [Joannes Emericus de Spira], pro Johanne Paep, 1499. [HC 11355] Possessor-Eintrag aus dem 17. Jahrhundert: "Conventus Monasterii St. Martini in S. monte Pannóniáé Ord. S. Benedicti congregationis Cassinensis". Papier, [22] 267 [8] Blätter, 245 x 180 mm Lila Samteinband, mit neugotischen Silberbeschlägen illuminiert nach 1499, Einband: 19. Jahrhundert Pannonhalma, Bibliothek der Benediktiner Erzabtei, 122. H. 27. IX-18. Breviárium ordinis sancti Benedicti de novo in monte pannoniae Sancti martini. Venezia, Lucas Antonius de Giuntis pro Johanne Pap, 1506. Die Possessore: „Fráter Andreas Prunner de Ranshouen 1575." - „St. Peter Bibliothek Salzburg" (Siegel). Auf der ersten Tafel ist eine eingeklebte Namenskarte: „Abt Willibald Hauthaler O.S.B. St. Peter in Salzburg". Er hat dieses Exemplar der Bibliothek in Pannonhalma am 18. November 1903 überlassen. Papier, [18] 17-+126, 121^495 Blätter, 165 x 120 mm deutscher Renaissance-Einband aus dem 16. Jahrhundert, mit Monogramm AH Pannonhalma, Bibliothek der Benediktiner Erzabtei, 123. I. 27a. IX-19. Breviárium ordinis sancti Benedicti de novo in monte Pannonio Sancti martini. Venezia, Petrus Liechtenstein, pro Luca Alantse, 1519. Es gibt keinen Possessor-Eintrag im Buch, auf dem unteren Teil des fol. 9r ist ein handgeschriebener Eintrag eines lateinischen Gebetes zu lesen. Papier 501 Blätter, 150 x 1 10 mm (stark umgeschnitten; es fehlen der Titelblatt, Blätter 1-8, 10-11. und 13.) in neuem Ledereinband aus 1896 Pannonhalma, Bibliothek der Benediktiner Erzabtei, 123. I. 27a. IX-20. Missale fratrum heremitarum ordinis divi Pauli primi heremite. Venezia, Petrus Liechtenstein, pro Stephano Heckel, 1514. Auf dem Verso der Einbanddeckel, auf dem Titelblatt, und an den Seitenrändern sind viele, meistens unlesbare handgeschriebene lateinische Einträge, auf dem hinteren Respektblatt handgeschriebene Noten des Credos zu lesen. Nach einem schwer lesbaren Eintrag auf dem hinteren Einbanddeckel wurde das Buch 1520 in Buda gekauft. Bis 1950 war es wahrscheinlich in der Franziskaner-Bibliothek in Szeged-Unterstadt aufbewahrt. 1953 gelangte das Buch als Staatszuwendung in die Nationalbibliothck. Papier, [12] 308 (richtig 309) Blätter, 210 x 145 mm In Renaissance-Einband mit Blindpressung von Buda, vom Anfang des 16. Jahrhunderts, in sehr beschädigtem Zustand (nach freundlicher Mitteilung von Marianne Rozsondai) Budapest, Széchényi Nationalbibliothek, RMK II 196. (2. Exemplare) IX-21. Missale secundum chorum et rubricam almi episcopatus Zagrabiensis ecclesiae. Venezia, Petrus Liechtenstein, impensis Johannis Müer, 1511. Der älteste Besitzer der Missale war nach handgeschriebenen Einträgen auf dem Titelblatt Balázs Csézy, Probst von Szenttamás, Archidiakon von Locsmánd, Domherr von Esztergom und Győr, im Jahre des Verfalls von Esztergom, 1543. Später gelangte der Band in die Bibliothek des bekannten Humanisten-Priesters, András Monoszlói (1552-1601). Sein erster Eintrag stammt aus 1580, als er Domherr von Esztergom und Rektor von Nagyszombat war, der zweite aus 1591, damals war er Domherr von Pozsony, der dritte aus 1599, damals wurde er Bischof von Veszprém gewählt. Von 1600 an war er Erzbischof von Esztergom. Am unteren Rand des Holzschnittes am Titelblatt steht seine Devise, wie in allen seinen überbliebenen Büchern: „Domine, labia mea aperies, et os meum annunciabit laudem tuam." András Monoszlói überließ seine Bibliothek seinem Bruder Gábor, der damals Domherr von Pozsony war, aber er schenkte das Messbuch von Zágráb dem Kapitel von Pozsony (Eintrag aus 1633). Im 19. Jahrhundert gelangte das Buch wieder durch Schenkung zum heutigen Aufbewahrungsort, in die Széchényi Nationalbibliothek. Papier, [46], CCLXXXV, [1] Blätter, 345 x 245 mm Restauriert, Ledereinband aus dem 20. Jahrhundert Budapest, Széchényi Nationalbibliothek, RMK III 176. (1. Exemplar) IX-22. Diurnale Zagrabiense. Venezia, Petrus Liechtenstein, 1525. In 1662 war es im Besitz der Jesuiten in Sopron (Eintrag auf dem Titelblatt: „Con(vic)tus Sopronien(sis) 1662"), angeblich wurde es auch früher in Westungarn benützt. Der Band ist - nach unserer heutigen Kenntnis - Unikum. Papier, 2 [22] 465 1 Blätter, 112 x 85 mm wenig verzierter, brauner Ledereinband aus dem 17. Jahrhundert Pannonhalma, Bibliothek der Benediktiner Erzabtei, 121. J. 6. IX-23. Bandellus, Vincentius: Regula beati Augustini episcopi. Constitutiones fratrum ordinis praedicatorum. Declarationes super constitutiones. etc. Milano, Joannes Angelus Scinzenzeler, 1505. Das Buch gehörte den Dominikanerinnen auf dem Margaretheninsel (Eintrag auf der Innenseite der ersten Deckel: „liber monasterij sororu(m) de insula leporum. : - "). Im 17. Jahrhundert war schon in der Bibliothek der Kathedrale von Győr (Eintrag auf dem Titelblatt: „Cathedralis Eccl[esiae] Jaurin(ensis)"). Papier, [5], 98, [29], 14, 61 Blätter, 195 x 150 mm Ledereinband auf Holzdeckel mit Blindpressung (212 x 155 mm) Buda, Anfang des 16. Jahrhunderts Győr, Bibliothek der Kathedrale, XIX. c. 22. IX-24. Clichtoveus, Iudocus: Elucidatorium Ecclesiasticum. Basel, Johannes Frobenius, 1519. [VD 16: C-4194] Mit Possessor-Eintrag aus dem 16. Jahrhundert : „Thomas Nesselpekh Zlavonjensis" Papier, [7] 229 [1] Blätter (erster Teil des Kolligats), 335 x 220 mm Renaissance Halbledereinband auf Holzdeckel Pannonhalma, Bibliothek der Benediktiner Erzabtei, 123. A. 9/1-2. IX-25. Cicero, Marcus Tullius: Epistolae familiäres. Venezia, Aldus Manutius, 1502. Das Exemplar befand sich in der Hungarica-Sammlung von Sándor Apponyi, und ein Exlibris des Horace Walpole, fourth Earl of Oxford (1717-1797) (Aufschrift: Sigillum Horacii comitis de Oxford) ist auch im Band. Aus seiner Bibliothek (Strawberry Hill, in Twickenham) wurde das Buch in 1842 durch seinen Erbfolgern versteigert. Den Band soll Apponyi auf einer späteren Versteigerung gekauft haben. Papier, [287] Blätter, 160 x 100 mm brauner englischer Ledereinband aus der ersten Hälfte des 19. Jarhunderts, mit vergoldetem Schnitt Budapest, Széchényi Nationalbibliothek, App. H. 65.

Next

/
Oldalképek
Tartalom