Markója Csilla szerk.: Mednyánszky (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

László Mednyánszky im Spiegelbild kunstwissenschaftlichen Schrifttums: wissenschaftliche und kulturhistorische Beiträge - Erzsébet Király: Der Maler der „düsteren Schönheit". Skizze zum romantischen Mystizismus Mednyánszkys

44 „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 25-26. 45 Siehe auch: Gosztonyi (wie Anm. 3) - Über das „zynische Gewand" siehe: (wie Anm. 6). 46 Czóbel (wie Anm. 32) 59. 47 Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 52. 48 Ebd. 58. 49 Markója (wie Anm. 37) 356-357; „Igazi és valóságos csirkefogó: kezdem magamat szépnek találni" - Válogatás Mednyánszky László leveleiből [„Ein echter und wahrhaftiger Landstreicher: ich beginne mich als schön zu betrachten" - Eine Auswahl aus Mednyánszkys Briefen]. Hrsg. v. István Bardoly, Csilla Markója. Enigma, No 24/25, 2000. 150. 50 „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 110. 51 Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 107. - Hervorhebungen von E. K. 52 Ebd. 45. 53 Ebd. 57. 54 Siehe: Praz (wie Anm. 1), insbesondere die Kapitel „Die Schönheit der Medusa", „La belle dame sans merci" und „Byzanz". Der Autor ordnet der Begriffsgruppe der „schwarzen Romantik" die Erscheinungsformen der erotisierten irdischen Schönheit in der Weltliteratur zu und zeigt auf, dass die Schönheit in dieser poetischen Betrachtung ihre Kraft aus entgegen­wirkenden Entitäten, aus dem Schrecklichem, dem Grauenvollen und Fürchterlichen gewinnt. - Die ästhetikgeschichtliche Untersuchung des Problems siehe Pochat, Götz: Geschichte der Ästhetik und Kunsttheorie. Köln 1986. 565-568. 55 Czóbel (wie Anm. 32) 73. 56 Baudelaire, Charles: Le Crépuscule du soir. Le Spleen de Paris (Petits poèmes en prose) (wie Anm. 6). 57 Pékár, Gyula: A színek Ossziánja [Der Ossian der Farben]. Magyar Múzsa, 1, 1920. 11. 58 Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 54. 59 Die Synästhesie war zusammen mit dem Prinzip der „universellen Analogie" das prägnanteste poetische Verfahren, mit dem der Symbolismus die Geheimnisse der mit Vernunft nicht zu erfassenden Welt erforschte. Die Frage wird 1861 von Charles Baudelaire so erörtert: „D'ailleurs Swedenborg, qui possédait une âme bien plus grande nous avait déjà enseigné que le ciel est un très grand homme; que tout, forme, mouvement, nombre, couleur, parfum, dans le spirituel comme dans le naturel, est significatif, réciproque, converse, correspondant." (Baudelaire, Charles: L'Art Romantique XVI. Réflexions sur quelques un de mes contemporains 1. Victor Hugo.) Nach George Vanor ist die Welt geradewegs nach dem religiösen Symbolismus angeordnet: Der menschliche Geist, d. h. die geistige Welt wird zu einer durchsichtigen Glasplatte zwischen zwei Spiegeln: die Natur ist das Bild des Menschen, der Mensch wiederum ist das Bild Gottes, und es sei hinzugefügt, auch sein Beweis (Vanor, George: L'art symboliste. 1889). - Es mag wohl kaum ein Zufall sein, dass Mednyánszky 1896-97 in Paris notierte: „Aus dem ganzen Körper muss eine Glaslinse gebildet werden, durch die der Mensch in die Ewigkeit schauen kann." Siehe: Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 48. - Zu der Zeit befasste sich der Maler mit der Vergeistigung des Materials und glaubte, im menschlichen Gesicht, in den Rhythmen der Gesichtszüge und in der farblich ausgedrückten Stimmung die abstraktesten Seelenformen zu entdecken. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er den Gedanken, dass diese Art des Idealismus eine Trennungsmöglichkeit von der naturalistischen Anschauung sein könnte, sofern sie einen Weg aufzeigte, die Gedanken reihenartig miteinander zu verbinden. „Ein Gedankenverlauf entspricht einer um so höheren Operation, je komplizierter und mit je mehr Sinn er aufgebaut ist." Siehe: Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 39. - Hervorhebungen von E. K. 60 Mednyánszky László naplója (wie Anm. 35) 33-34. 61 Ebd. 32. 62 Ebd. 34. 63 Ebd. 45. - Es ist vielleicht keine Übertreibung, wenn wir behaupten, dass sich derart starke Bilder bei Justh nicht finden und dass es ähnliches erst mit dem Auftreten der westlich orientierten Dichter, wie Ady und Babits, gibt. Um so bedauerlicher ist es, dass sich diese anspruchsvoll durchdachte, komplizierte Symbolik dann in der Hand von Mednyánszky-Nachfolgern und Nachahmern verbreitete, die nach billigen Bildeffekten haschten, so dass sie auf dem Kunstmarkt der Jahrhundertwende verflacht wurde. 64 Seit den ersten Textausgaben 1960 betrachtete man dieses Zeichen als das alchimistische Symbol für das Element Feuer, mit dem Mednyánszky auf die körperliche Erregung, überhaupt auf die Sexualität verwies und worunter er später das allgemein Stoffliche verstand. Die gegenwärtige Textausgabe brachte nun als Bedeutungspendant das in den geistigen Bereich wei­sende Zeichen Da die Verwendung des alchimistischen Symbols in der Fachliteratur nie bewiesen wurde, blieb schließ­lich auch die daraus nicht abzuleitenden Bedeutung von *P im Dunkeln und wurde durch intuitives Herausleben aus den Textzusammenhängen gedeutet. Siehe: „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 79, 113. 65 Szemelvények Mednyánszky László korai naplójából (wie Anm. 25) 321. 66 Ebd. 322. 67 Ebd. 326. 68 „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 79. 69 Szemelvények Mednyánszky László korai naplójából (wie Anm. 25) 338. 70 „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 82. 71 Wir wissen, dass Mednyánszky 1892 von Justh einen Empfehlungsbrief an Joris-Karl Huysmans, den Autor des Romans Là-bas [Da unten], erbat. (István Czóbel an Minka Czóbel. Nagyőr, 9. [Januar] 1892. OSzK Kézirattár, Fond 30/33, Brief 3. - Erwähnt auch bei Gosztonyi (wie Anm. 3). Der Roman Là-bas (1891) war ein programmatisches Werk des Satanismus vom Ende des 19. Jahrhunderts. Là-bas bedeutete soviel wie in der tiefsten Hölle und handelt von Gilles de Rais, dem Marschall von Jeanne dArc, der sich in sein Schloss zurückzog und ein prachtvolles, später verschwenderisches, ausschweifendes Leben führte, den Stein der Weisen finden wollte und sich dem Satan verdingte. Er beging die schlimmsten Verbrechen, ermordete Kinder und schändete Leichen, bis er schließlich, von der Rechtsprechung gebrochen, das Volk um Verzeihung bittet und auf dem Scheiterhaufen endet. Der Roman entstand im Zeichen der Dekadenz gegen den Naturalismus. Siehe: Praz (op. cit. unter Anm. 1, 217-218. - Eine große Zusammenfassung der dämonischen Literatur, ihrer historischen, philosophie­geschichtlichen und psychoanalytischen Züge siehe Satan. Introd. Germain Bazin. Paris 1948. (Études Carmélitaines 27). 72 „Az önmegsemmisítés vízszintes irányában" (wie Anm. 36) 92. 73 Ebd. 81. 74 Ebd. 93.

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