Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

Vorwort

einem Zeitpunkt, als Mányoki sich nicht mehr am Fürstenhof aufhielt. Es ist noch zu bemerken, daß auch der Name Klement fehlt, der mit Manvo­ki zusammen wegfuhr. Im Verzeichnis ist der gesamte Hofstaat ange­führt, zum Vergleich seien hier folgende erwähnt: Doktor Lang (hier mit dem Vornamen Jakab!) „1200 annuale Salarium", Hofmeister György Ott­lik „1000", Hofrat Ádám Vay „2000" - jeweils ohne Angabe der Währung. Vgl. MTAKK Ms 4973, darin: „Kegyelmes Urunk ő Felsége egész udvará­nál lévő Felső és Alsó Renden való Tiszteknek és szolgáknak esztendőbeli fizetéseknek s ahoz való Accessioriumoknak s Deputátumoknak Generá­lis Extractusa 1709" [Extrakt ... der Auszahlungen und Abrechnungen ... für den gesamten Hofstaat, ... für hohe und gemeine Angestellte ... im Jahr 1709]. "Hagedorn 1755, 258. 20 Zur diplomatischen Tätigkeit des Staates des Freiheitskampfes und darin zu Mányokis Aufgaben vgl. Ráday, Schriften 1961, Kapitel über die Organisation und die Funktionierung der Kurutzendiplomatie. Zur kul­turpolitischen Konzeption Rákóczis und zu seinen praktischen Maßnah­men dazu sowie zur Tätigkeit der Intelligenz am Hof vgl. Köpeczi-R. Vdrkonyi 1976, 292-304, das Kapitel über den Kulturpolitiker Rákóczi. Zu Mányoki daselbst: 302. 21 Uber die zuvor unbekannte Reise Mányokis nach Brüssel: der Brief von János Klement an Pál Ráday, Berlin, 23. Februar 1709. Budapest, Archiv Ráday, IV. d/2-17. Aus dem in Vorbereitung befindlichen dritten Band der Schriften von Pál Ráday, dessen Manuskript mir noch der Herausge­ber, Kálmán Benda, freundlicherweise zur Verfügung stellte. Im Brief wird nur der Aufenthalt Mányokis in Brüssel erwähnt, ohne auf seine Aufgabe näher einzugehen. 22 Fürst Rákóczi versprach Mányoki gleich bei seinem Eintritt in den Dienst eine Studienreise ins Ausland. Davon berichtete Mányoki in seinem Brief aus Berlin am 18. Juli 1711. Vgl. Lukinich 1927, 663. Zitiert bei Lázár 1933, 15; Garas 1953, 90; Galavics 1980, 501. 23 Bezüglich der holländischen Mission Mányokis vgl. Hagedorn 1755, 259. Sämtliche diesbezügliche Angaben zu Mányoki sind in den Briefen von Rákóczis Berliner Superintendenten Daniel Ernest Jablonski an Klement enthalten, und in diesen geht es um die Eintreibung ausstehender Sum­men für Rákóczi und um Weinverkäufe. Die Briefe sind veröffentlicht bei Fiedler 1858, 191-192: 4. 8. 1711; daselbst 203-204: 8. 8. 1711; daselbst 204-206: 22. 8.1711; daselbst 212-213: 22. 9. 1711; daselbst 233-235:17. 11. 1711. Uber einen anderen Auftrag Mányokis - er sollte für Rákóczi mathematische Instrumente anfertigen lassen - ist in der Nachschrift seines Briefes aus Berlin vom 18. Juli 1711 die Rede. Vgl. Lukinich 1927, 664. 24 Bezüglich des Datums der Abreise, der Personen und der Reiseroute vgl. die Tagebücher von Gáspár Beniczky 1707-1710, in: Rákóczi Dokumente I, 220; Lázár 1933, 16; Ráday, Schriften 1961, 54; Hopp 1973, 734; Galavics 1980, 503; R. Várkonyi 1980, 174, 185, ferner ein Brief von Rákóczis Gesandten István Dobozi vom 26. Dezember 1709 aus Berlin, wonach sich Mányoki und Klement zu jener Zeit in Warschau aufhielten. Buda­pest, Archiv Ráday, IV. d/2-17. Brief Nr. 42. 25 Budapest, Archiv Ráday, IV. d/2-17. Brief Nr. 33. Mányokis Pseudonym bei seiner Mission wurde von Kálmán Benda aufgelöst: s. Ráday, Schrif­ten 1961, 29, 54. 26 Die literaturgeschichtliche Bearbeitung der in verschiedenen Sprachen, ursprünglich unter dem Titel „Epistola Celsi...", veröffentlichten Streit­schrift bei Esze 1961, 482-489; Benda 1979, 252-265; Köpeczi 1996, 34, 43. Die Erwägungen der möglichen Beteiligung Mányokis an der Herausgabe des Werkes, unter Berücksichtigung von mehreren Angaben, ausführ­licher dargelegt bei Buzási MÉ 1988,173. 27 Zu den neueren Forschungen bezüglich des Heftes, zu Einzelheiten der Herausgabe und der Verbreitung im Ausland vgl. Köpeczi 1996, 38-39, 43-52. 28 Lukinich 1927, 663. 29 Galavics 1980, 504-507. Weitere Literatur siehe unter der angegebenen Katalognummer. 30 Dresden, Kupferstichkabinett, A. 48742. Singer Nr. 60866. Kupferstich, 614x400 mm. Signiert: (links) „Ad. vander Werf Eques pinxit" (in der Mitte) „P. van Gunst sculpsit", (rechts) „R. Leers excudit". Als Vorbild des Mezzotintos von Rákóczi bestimmt und veröffentlicht bei Buzási MÉ 1988.178. 31 R. Várkonyi 1980, 169-172, 176, 183, 185-187, 190, 192-193; R. Várkonyi 1983, 204-205; ferner Bárczy 1980, 283-284. 32 Rastawiecki 1850-1857, II, 37; Rastawiecki 1886, 189; Thieme-Becker XXIV, 1930,191. 33 Mányoki wurden am 29. Juli 1712 ein Rheinischer Gulden und 48 Kreuzer ausgezahlt, diese Summe hatte er für Kupfertafeln ausgegeben. Die Angabe wurde (mit Fehlern in der Angabe der Summe: „48 Kreuzer" und des Datums: „Juni") bei Hopp 1973, 735/Anm. 13 veröffentlicht; fern­er bei Galavics 1980, 508; vgl. MTAKK Ms 4973, darin: „Perzeptionen des Jahres 1712" (auf einem nicht numerierten Blatt) zum 29. Juli: „zu Hän­den des Malers Ádám Mányoki für Kupferplatten.. .1 [fl.] rhen 48" (im Original ungarisch). 34 Uber seine Weiterreise am 9. März 1710 nach Holland siehe den in Anm. 25 zitierten Brief. Zu seiner Wiederkehr nach Berlin gegen Ende des Jahres vgl. Ráday, Schriften 1961, 54; zu den Einzelheiten seines Aufent­haltes in Holland vgl. die bei Fiedler 1858 veröffentlichten Briefe, s. oben unter Anm. 23. 35 Hagedorn 1755, 258; Lázár 1933, 17; zum Zeitpunkt seines Eintreffens in Danzig: Galavics 1980, 508 und Fiedler 1858, 274, Brief 142, Rákóczi an Klement vom 30. Januar 1712 aus Danzig, in dem der Fürst die Ankunft Mánvokis erwähnt. Unterkunftskosten werden dem Maler aber erst ab 13. April entgolten: MTAKK Ms 4973, darin: „Perzeptionen des Jahres 1712" (auf einem nicht numerierten Blatt) zum 18. August: Logiskosten für Herrn Mányoki „à 13 Apr. usque hue ... 18 rhen" [fl. Rh.] - (Zitate ­auch im weiteren - nach dem originalen Wortlaut). Weitere, bis jetzt unveröffentlichte Auszahlungen an Mányoki aus der Zeit seines Danziger Aufenthaltes daselbst zum 22. Juni: Gehalt für Herrn Ádám Mányoki „...100 rhen", zum 11. Oktober: für den Herrn Maler, ausgezahlt zu Händen des Grafen Kéry „...7 rhen 30"; sonstige Angaben zur Tätigkeit Mányokis in Danzig aus dem Tagebuch von Ádám Szathmári Király: eine Aufzeichnung bezieht sich darauf, daß sich Mányoki bei einem Vogelstilleben in der Einsetzung eines trompe l'œil versuchte. Ein Bild solchen Themas ist aber von ihm nicht überliefert, noch sonstwo erwähnt. Vgl. Szathmári Király Ádám Napló-Könyve 1711-1717 Esztendőkben. II. Rákóczi Ferenc fejedelem Büjdosásiról [Tagebücher aus den Jahren 1711-1717, Bd. 2 über das Exil des Fürsten Rákóczi] in: Rákóczi Dokumente I, 260, ferner Hopp 1973, 735. Das Haus, in dem Mányoki in Danzig wohnte, wird beschrieben bei Ádám Vay, vgl. Esze 1969, 32; Hopp 1973, 735. 36 Zur genaueren Datierung des Bildnisses liefert eine Angabe aus den Abschriften des Archivs Rákóczi-Aspremont einen Anhaltspunkt: MTAKK Ms 4973, darin: „Perzeptionen des Jahres 1712" (auf einem nicht numerierten Blatt) zum 5. Oktober: „Eiserne Nägel ... zum Aufhängen der Arbeit des Malers im Haus Seiner Durchlaucht ... 30 xr" [Kreuzer] (im Original ungarisch). Da laut dieser Quelle „die Arbeit des Malers" im Haus des Fürsten aufgehängt werden sollte, dürfte es sich um sein Bild­nis handeln, das demnach kurz zuvor entstanden sein dürfte. 37 Zu Adriaen van der Werff: Katalog München 1972, daselbst auch über den Einfluß der Leydener Feinmaler auf Werff: 6; ferner: Eckardt 1971, 51, 213; Gaehtgens 1987; Thieme-Becker XXXV, 1942, 393-395. Zu Arnold Boo­nen: Thieme-Becker IV, 1910, 332; AKL XII, 1996, 639. 38 Vgl. unter den Bildnissen Boonens: Jan van de Poll mit seinem Sohn, Här­men Hendrick. Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. 1266, 48,5x39,5 cm; Männliches Bildnis, Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. A. 1914, 50x42,5 cm; Weibliches Bildnis (Gegenstück des vorigen), Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. A. 1915, 50x42,5 cm; Brechje Hooft, die Witwe von Härmen van de Poll, Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. A. 1263. Siehe Katalog Amsterdam 1976, 129; Bildnis des Nicolas II. Six als Kind. Amsterdam, Six-Stichting, Nr. 71. Vgl. unter den Bildnissen Adriaen van der Werffs: Selbstbildnis, 1699. Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. A. 465, 81x65,5 cm; Bildnis der Margaretha Rendorp, 1692. Amsterdam, Rijksmuseum, Inv. Nr. A. 1267, 48x39 cm. Siehe Katalog Amsterdam 1976, 599; zum Einfluß Schalckens auf Werff: Katalog München 1972, 6.

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