Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

Vorwort

aufgezählt. Das spätere, begonnen vor 1741 und zusam­mengestellt ebenfalls von Steinhäuser, (im weiteren Inventar „vor 1741" bezeichnet), schreibt dem Maler 57 Gemälde zu. 12 Sieben davon, die erst 1731 oder danach in die Sammlung kamen, sind allein hier erwähnt. Diese Quelle liefert nur im Falle dieser letzteren einen Anhaltspunkt hinsichtlich der Entstehungszeit der Werke, die übrigen lassen sich aufgrund der Angaben im Verzeichnis nicht datieren. In den beiden Verzeichnissen werden die gleichen Inventarnummern benutzt, aber während die erste Liste eine laufende Numerierung aufweist, wurde die zweite, jene „vor 1741", nach einer thema­tischen Ordnung angelegt. Letztere gruppiert die Bildnisse nach den Dargestellten, wobei die Mitglieder verschiedener Fürsten­höfe - im Falle von Mányoki der sächsischen, preußischen, Anhalt-Dessauischen, polnischen, tscherkessischen („zirkassi­schen") - und jene des kaiserlichen Hofes und der polnischen Herrscher auseinandergehalten und manche, zum Beispiel die böhmischen, mit einiger Unsicherheit der Gruppe „Portraits insgemein" oder den „Portraits unbekannt" zugeordnet werden. In den meisten Fällen bietet die Aufzählung jedoch irgendeinen Anhaltspunkt zur Bestimmung der Porträtierten. Im allge­meinen werden der jeweilige aktuelle Standort und die frühere Aufstellung, die Provenienz, genau angegeben, darüber hinaus wird in einem „Extract" des Verzeichnisses „vor 1741", sofern bekannt, auch der Lieferant des Stückes genannt, in letzterem 42. Ádám Mányoki: Gräfin Marcybelle Oginska, 1713 Ehemals Schloß Pillnitz (A. 113) 43. Ádám Mányoki: Gräfin Maria Magdalena Dönhoff, geb. Gräfin Bielihska, 1713 Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister (A. 38) Falle ergänzt durch das Zugangsdatum. Meistens wird auch festgehalten, ob es sich um ein Original oder eine Kopie han­delt, desweiteren werden auch die Maße, und in dem in jeder Hinsicht detaillierteren Verzeichnis „vor 1741" auch das Format, also der Bildausschnitt vermerkt: Bfrustbild], K[niestück] oder Lfebensgroß]. Dank diesem System, das praktisch den Gesichts­punkten der Inventarisierung des 20. Jahrhunderts entspricht, erhält man Informationen nicht nur darüber, wie man sich den Typ und die Ausmaße der Aufträge Mányokis vorstellen soll, sondern auch über das weitere Schicksal und die „Verwendung" der Bilder. Man erfährt, wie sich die anspruchsvollen Kunst­werke für die Galerie von den Bilderfolgen unterschieden, die die Dekorativität des fürstlichen Milieus gewährleisteten und praktisch als zur Ausstattung gehörig behandelt wurden. Die Einträge der beiden Inventare decken sich hinsichtlich der Autorschaft Mányokis nicht vollständig. 13 In vier Fällen werden Werke, die im ersten Verzeichnis ihm zugeeignet worden sind, in der späteren Liste ohne Meisternamen geführt. (A. 41, 67, 69, 82) In zwei weiteren Fällen ist es umgekehrt: Der Name Mányo­ki wird nur im späteren Verzeichnis angegeben. Bei diesen wird übrigens die Richtigkeit des Eintrags durch Rechnungen unter­mauert. (A. 25, 65) Es kommt aber auch vor, daß im ersten Verzeichnis angeführte Bildnisse Mányokis aus unbekannten

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