Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
CHRONOLOGIE ZU LEBEN UND WERK VON MÁNYOKI
Friedrich August Christian Joseph von König (A. 78) Baronesse Swihowska (A. 156) Mányoki erwirbt ein Haus in Nordhausen in Thüringen, das bei seinem Tod noch nicht voll bezahlt ist. (Lázár 1933, 80-81. Die Dokumente zum Hauskauf: SächsHStA, Amt Dresden, Nr. 1271. Fol. 95-103) um 1745/1750 Genrebilder von kostümierten Kindern (B. 328, 336) 1749 Die Auszahlung von Mányokis Gehalt wird bei Hof eingestellt. (Brief von Pál Darvas an Ráday, 18. September 1751. Zsindely 1955, 220) vor 1750 „Das Greisenalter" für Hagedorn (A. 192) 1751 (?) Philipp Wilhelm Marschall von Biberstein (A. 105) 1751-1753 Januar 1751 bis Mai 1753 berichtet Pál Darvas, ein Bekannter Mányokis, der in dieser Zeit als Major im sächsischen Heer dient, in seinen Briefen aus Dresden und Pirna an die Familie Ráday wiederholt von der Lage des Malers. (Ráday lvt. VIII. 402-404, 407-409, 411. Eine inhaltliche Ubersicht dieser Briefe bei Zsindely 1955) Anfang 1750er Jahre Alttestamentlicher Greis (A. 176) 1753 15. Juli: Mányoki in Dresden. (Siehe seinen deutschsprachigen Brief an einen Unbekannten, ehemals im Besitz von Lajos Ernst. Lázár 1933, Faksimile zwischen S. 80 und 81.) 8 1753 - 1755 Zwischen dem Jahresende 1753 und Juli 1755 erhält Mányoki regelmäßig monatlich 79 Taler 4 Groschen Pension. (Quittungen: SächsHStA, Amt Dresden, Nr. 1274.; Genealogica Mányoki) 1757 6. August: Mányoki stirbt im Alter von 85 Jahren in Dresden, in seiner Wohnung im zweiten Geschoß des „gräflich Schönfeldischen Hauses" an „Steckfieber". (Die ausführliche Meldung über seinen Tod und zu den dort vorgefundenen Zuständen siehe unter den Archivalien, Dokument 10.) 9 Er war unverheiratet. 1757 8. August: Mányoki wird auf dem Dresdner Johannisfriedhof beigesetzt. (Den Sterbeeintrag, 10 sowie die Aufstellung über die Begräbniskosten siehe unter den Archivalien, Dokument 11 und 12.) 1757 29. November-9. Dezember: Der Nachlaß des Malers wird verzeichnet. (Das Nachlaßinventar siehe unter den Archivalien, Dokument 13.) 1758 1.-6. Juni: Das Auktionshaus Crell in Dresden versteigert den Nachlaß. (Der gedruckte Katalog: SächsHStA, Amt Dresden, Nr. 1271, Fol. 125v-139v; Versteigerung der noch verbliebenen Gegenstände am 21. und 22. August: Fol. 167v-170v.) ANMERKUNGEN 1 Die Angaben zum 1643 ausgefertigten Diplom sind bei Kempelen veröffentlicht (VII, 1913, 60, erwähnt werden Wappenbriefe für Bálint Mányoki sowie für György Mányoki und dessen Kinder György und Anna). Das Familienwappen, das auch der Maler Ádám Mányoki benutzte, siehe bei Siebmacher (Bd. IV, Abt. 15, 396). Da die Erhebung in den Adelsstand im Komitat Győr verkündet wurde, ist es wahrscheinlich, daß der Kontrolleur des Dreißigstamtes Ádám Mányoki, der 1703 in Győr drei Häuser besaß (Villányi 1882,186, 202) und 1698 als königliche Donation die Ländereien Dég, Ecsi und Fekete im Komitat Veszprém erhielt, in einer anderen Linie ebenfalls zu dieser Familie gehörte (siehe den Auszug von Mihály Zákonyi, Archivar des Domkapitels von Esztergom, ohne den Standort der Quellen in der Datensammlung der Ungarischen Nationalgalerie [19252/1975], die bereits Lázár benutzte, ferner im Ungarischen Staatsarchiv MOL E 284. Ofner Cameral Administration, Miscellanea, 1686-1703. Nr. 161. „Kayserl. Donation über die dem Adamo Manyoky conferirten drey Praedien in Wesprimer Comitat Degh Echy et Fekete ..." Der Donationsbrief war zu Zeiten von János Kapossy, der die Angabe entdeckte, nicht mehr vorhanden. Archivsammlung des Forschungsinstituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, A-VII2/4529). Im Gegensatz dazu lagen die Güter der Familie des Malers im Komitat Komárom, der Großvater des Malers Mihály Mányoki wird 1673 in einer adligen Konskription als Gutsbesitzer in Érsekiéi erwähnt. (Borovszky Komárom, 570, Érsekiéi: Komitat Komárom, Bezirk Csallóköz, [Arcibiskupsky Lél/Slowakei, gehört heute zum Ort Veiké Kosihy, ung. Nagykeszi]). Der Adelsbrief der Familie wurde 1940 aus dem Material der Versteigerungshalle der Königlich Ungarischen Postsparkasse von der Familie des Pastors Sándor Mányoki erworben. (Bottyán 1952, 16) Vom gegenwärtigen Verbleib der Urkunde habe ich keine Information. 2 Mihály Mányoki, Pastor in Tata wird 1654 bereits als Senior des vom Komáromer eben getrennten Seniorats Tata erwähnt. (Kür 1937, 89-90) Die Dienstzeit des Pastors Mihály Mányoki in Tata ist aus einer in Tata abgelegten Zeugenaussage vom 26. März 1721 bekannt. (Budapest, Archiv Ráday: Ráday lvt. Collectiones agentiales variae „T". Tom. 25. Fol. 285, 2) János Mányoki betrat nach der Matrikel der evangelischreformierten Hochschule von Debrecen („Series studiosorum in schola Debrecina Helv. Conf. addictorum tarn togatorum, quam non togatorum ab anno [...] 1588 usque ad annum 1792 [...]") 1662 die Hochschulstufe. (Borovszky 1898, 13; Szinnyei VIII, 1902, 525). Während