Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - B. Zuschreibungen (B. 230-337)

sammlungsgeschichtliche Angabe untermauern kann: Die Umarbeitung der Komposition könnte eventuell im Auftrag der gleichnamigen Tochter der Prinzessin von Celle erfolgt sein, nachdem sie im November 1706 den preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm heiratete. Mányoki stand um diese Zeit durch die Arbeit an den Bildnissen für die Offiziersgalerie im wesentlichen im Dienst des Kronprinzen, ein etwaiger Auftrag seitens der Kronprinzessin Sophie Dorothea hätte sich also aus dieser Lage ergeben können. LITERATUR: Berckenhagen 1958,194, Nr. 380 (Pesne? Sitzende Dame, um 1712); Katalog Potsdam 1985, 76, Nr. 148 (unbekannter Maler, Königin Sophie Charlotte, vor 1700, stilistisch den Werken von Noël III. Jouvenet nahestehend); Katalog Berlin 2001, II, 81, Abb. 2 und Bildunterschrift (Noël III. Jouvenet, Sophie Charlotte, um 1685); Führer Schloss Charlottenburg 2002,128 (als Kurprinzessin Sophie Charlotte von Brandenburg, Noël III. Jouvenet zugeschrieben). a. Unbekannter Berliner (?) Maler 18. Jahrhundert Öl, Leinwand, 144x113 cm Celle, Bomann-Museum Inventarnummer: BM732/ST Provenienz: erworben um 1939 von der Generalverwaltung des preußischen Königshauses, Berlin Das in der Sammlung von Celle als Bildnis der Königin Sophie Charlotte von Preußen geführte Gemälde ist eine genaue, farbengleiche Kopie nach der ergänzten Erstfassung in Charlottenburg. Nach der Provenienz des im 18. Jahrhundert kopierten Bildnisses zu schließen dürfte das Berliner Vorbild im Lauf des 18. Jahrhunderts im Besitz des preußischen Königshauses gewesen sein. Das Bild ist in Leisters Aufsatz von 1954 nicht erwähnt. (Die Angaben zum Bild und das Foto verdanke ich Winfried Gründel, Celle, Bomann-Museum. 22. Juli 2002.) LITERATUR: Schweers 1994, Th. 111/8, 275 (unbekannter Maler, Sophie Charlotte von Preußen). B. 308 SULKOWSKA, Gräfin Maria Anna von (1731-?) Tochter des Kämmerers und kursächsischen Kabinettsministers Graf Alexander Joseph Sulkowski (1695-1762) und der Baronesse Maria Anna Friederike Katharina Stein von Jettingen (1712-1741). LITERATUR: Boroviczény 1930, 40; Lázár 1933, 65, 66. 1736 (?) 1930 im Besitz einer Fürstin Lubomirska in Krakau (Laut Lázár im Besitz einer Fürstin Sulkowska) Nach der Beschreibung Lázárs trug das in Ganzfigur dargestellte kleine Mädchen ein dunkelgrünes Kleid mit B. 308 Silberstickerei am Rock und am Oberteil und eine weiße Spitzenhaube auf dem Haupt. Das als Pendant geltende Bildnis August Kazimierz Sulkowski war nach Lázár signiert und 1733 datiert. (A. 155) Lázár gab die Entstehungszeit des Bildnisses der Maria Anna Sulkowska ohne Hinweis auf Signatur und Datierung mit 1736 an. Demnach sind Datierung und Autorschaft gleicherweise unsicher, aufgrund des Fotos könnte man auch sagen, zweifelhaft, vor allem wegen der Behandlung der Details, die den malerischen Lösungen Mányokis ziemlich fremd ist. Die von Lázár stammende Zuschreibung kann - unter Vorbehalt - allein wegen des Gegenstücks berücksichtigt werden, das tatsächlich als eine Arbeit von Mányoki betrachtet werden kann. LITERATUR: Lázár 1927, III, 41-42, 47, Nr. 140; Thieme-Becker XXIV, 1930, 46; Lázár 1933, 67, 133, Tafel LX/b (1736); Bottyán 1952,17; MűvLex III, 1967, 237. B. 309 Farbtafel 32 SZEMBEK, Jan (?-i73i) Sohn des Kastellans von Kamienieck Franciszek Szembek, und der Barbara Anna Rupniowska. 1695 Starost von Biecz. 1702 Vizekanzler der polnischen Krone, 1712 Erzkanzler der polnischen Krone. Ritter des Weißen Adlerordens. LITERATUR: Katalog Warszawa 1967, 319; Katalog Dresden 1997,188.

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