Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)
1733 1930 im Besitz einer Fürstin Lubomirska in Krakau (Laut Lázár im Besitz einer Fürstin Sulkowska) Laut Lázár signiert (rückseitig): „A. de Mányoki 1733" Laut Lázárs Beschreibung trägt der vierjährige Junge einen weißen polnischen Rock mit einem braunen, gestreiften Tuch um die Taille und ein bordeauxfarbenes Barett mit saphirblauem und weißem Federschmuck. Der Griff des Ballschlägers ist rot. LITERATUR: lázár 1927, III, 41-42, 47, Nr. 139; Thieme-Becker XXN, 1930, 46; Lázár 1933, 66, 133, Tafel LXI/a; MűvLex III, 1967, 237. A. 156 Farbtafel 67 SwiHOWSKA, Baronesse, geb. von Grundmann (?-?) Angehörige eines alten böhmischen Freiherrngeschlechts, der Swihowski. Die aus Schlesien stammende Familie Grundmann ist seit dem 17. Jh. bekannt. Johann Christoph Grundmann wurde 1691 durch Kaiser Leopold I. geadelt. LITERATUR: Hellbach 1, 1825, 472 bzw. II, 1826, 323 (Familie Riesenberg und Swihowski). 1747 Ol, Leinwand, 55x43 cm Budapest, Ungarische Nationalgalerie Inventarnummer: 6350 Signiert (rückseitig): „A. de Mányoki pinxit 1747" Beschriftet: (auf dem Blindrahmen Klebezettel mit stark abgeriebener Schrift aus dem 18. Jh.): „EIect[m?]a [eine Zeile unleserlich] Baronesse ... Swihowska née de Grundmann. Peint par A de Mani[o]ky [17]47" Provenienz: Aus Dresdner Privatbesitz als ewige Leihgabe des Vereins der Museumsfreunde 1929 dem Museum der Bildenden Künste in Budapest übergeben, seit 1974 in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest Restauriert: 2000-2002, Margit Eisenmayer Brustbild vor neutralem Hintergrund, die Baronesse trägt ein dunkelblaues, mit weißen Schleifen geschmücktes Kleid, über der linken Schulter ein rotes Schultertuch und ein spitzenbesetztes Halsband. LITERATUR: OMSZMÉ 1929-1930, VI, 1931, 237, Abb. 8; Lázár 1933, 73, 136, 138, Tafel LXX/b; Katalog Budapest 1934, 6, Nr. 6; Katalog Budapest 1936, Nr. 6; Katalog Budapest 1939a, 67, Nr. 1; Mányoki Gedächtnisausstellung 1957, 7,14, Nr. 27; Katalog Paris 1966, Nr. 152; Katalog Budapest 1966,146; MűvLex III, 1967, 237; Katalog Budapest 1969, Nr. 126; Mojzer 1982, 40, Nr. 425. A. 157 SZEMBEK, geb. Tarlo (?-?) Gattin des polnischen Erzkanzlers Jan Szembek (7-1731). Angeführt in Mányokis Rechnung vom 10. Juni 1713 aus Warschau: „10. Ihr Excell: Madame Sembeck ... 18 Ducatfen]" Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1080. „Mangocki - original] - Madame Szembek - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 36r: „Pohl. Portraits - Pohl. Dames und Cavalliers" Lit: A. Inv. Nr. 1080. „Mangocki - original] - Mad. Czembek, née Tarlo B[rustbild] - IE 9Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". QUELLE: SächsHStA, ORD, SchKR, Band 23-24. Fol. 81. Quittung Nr. 25. LITERATUR: Lázár 1926,1, 100, Nr. 59 (beruft sich auf die Quelle mit irrtümlichen Angaben); Lázár 1933, 24/Anm. 1; Buzási 1998, 70, 104, Nr. 60. a. Johann Baptist Grone (1682-1748) Zum Kniestück ergänzte Kopie nach Mányokis Bildnis, ehemals in der Sammlung des Warschauer Königspalastes. Laut Inventareintrag (Fol. 315v) hat der Maler das Gemälde am 30. Januar 1731 am Dresdner Hof abgeliefert, er dürfte es also im Jahr davor ausgeführt haben. Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 36r „Pohl. Portraits" Lit: A. Inv. Nr.: 2102. „Gruno - copfie] - dito [Mad. Czembek, née Tarlo] - Kfniestück] Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Polen. („Befinden sich dato: Pohlen") LITERATUR: Buzási 1998, 87,104, Nr. 60/a. A. 158 SZIKSZÓI, Antal (?-?) Oberadministrator des Komitats Nógrád. Angabe, deren Ursprung sich einstweilen nicht nachweisen ließ. Die Quelle ist ein Artikel von György Mados, wonach im Buch des „kaiserlichen Referendars" Pál Naláczi ein Bildnis von Antal Szikszói erwähnt sein soll („Külső országbéli Tudósítások" [Berichte aus dem Ausland], erschienen in Wien, in der Druckerei von Gáspár Czirjék (?!), Erscheinungsjahr nach Lázár: 1770). Im Artikel von Mados heißt es nach dem Bericht von Naláczi: „[...] der Herr conciliarius von der Königlichen Statthaltereirat Latzkö