Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

das Vigyázó-Podmaniczky-Museum von Rákospalota bei Budapest, dann im Sinne des Testaments von Ferenc Vigyázó (1921,1923) in die Sammlung Vigyázó der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Restauriert: 1937, György Kákay Szabó; 1991-1992, Margit Eisenmayer. Doubliert Doppelbildnis der Geschwister als Kniestück, im Hintergrund angedeuteter Park. Der Junge trägt die goldverschnürte ungarische Adelstracht in Dunkelblau mit rotem Gürtel um die Taille, das Mädchen ein reich mit Gold besetztes Mieder und einen roten Rock mit weißer Schürze. In der angehobenen Schürze bunte Gartenblumen. Am Jungfernkranz und am Armel der Bluse rote Schleifen. LITERATUR: Lázár 1933, 54, Tafel XLIX/c; Bottyán 1952,17; Garas 1955, 20,163, 233, Tafel XIV; Mányoki Gedächtnisausstellung 1957, 6,12, Nr. 16; MűvLex III, 1967, 237; Kunst in Ungarn 1970, 285; Hopp 1973, 739; Kunst in Ungarn 1983, 258-259, Farbtafel 23; Katalog Székesfehérvár 1993, 20, Nr. A 6 (Buzási); Dictionary of Art XX, 1996, 350, (Garas); Kunst in Ungarn 2001, 366. A. 125 POTSASINA TOWIANSKA, „Madame" (?-?) Später Fürstin Lubomirska. 1713 Angeführt in Mányokis Rechnung vom 10. Juni 1713 aus Warschau: „12. Ihr Excell: Madame Potsasine ... 18 Ducat[en]" Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1069. „unbek. - ... - Mad. Potzastine ou Dobianska -IE 8Z-1E 2Z..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 38r: „Pohl. Portraits - Pohl. Dames und Cavalliers" Lit: A. Inv. Nr. 1069. „... - Mad. Potschastine ou Dobianska, Princ. Lubomirska. - B[rustbild] - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Die Autorschaft des im Dresdner Inventarbuch als unbe­kannt geführten Gemäldes läßt sich mit der Rechnung Mányokis belegen. Laut Inventareintrag maßgleich mit den übrigen, in der Rechnung aufgezählten Bildern. QUELLE: SächsHStA, ORD, SchKR, Band 23-24. Fol. 81. Quittung Nr. 25. LITERATUR: Lázár 1926,1, 100, Nr. 61 (beruft sich auf die Rechnung mit falschen Angaben); Lázár 1933, 25/Anm. 2 (setzt die Angabe mit dem Bildnis Lubomirska des Gesuchs vom 18. Juni 1735 gleich); Buzási 1998, 68, 70, 101, Nr. 48. A. 126 Abb. 108 PROMNITZ, Graf Erdmann von (1683-1745) Sohn des Grafen Balthasar Erdmann von Promnitz (1659-1703) und der Aemilia Agnes geb. Gräfin von Reuß­Schleiz (1667-1729). Kaiserlicher Geheimer Rat, ab 1723 königlich polnischer und kursächsischer Kabinettsminister. Ritter des Weißen Adlerordens. 1705 verheiratet mit der Herzogin Anna Maria von Sachsen­Weißenfels (1683-1731), 1733 mit der Gräfin Henriette Eleonóra von Reuß-Lobenstein (1706-1762). LITERATUR: Hübner III, 1728, Tafel 984; Matthäi 1837,152; Posse 1897, 32; Europäische Stammtafeln I, 1965, Tafel 57,121; Europäische Stammtafeln N. F. I, 1980, Tafel 45; XIX, 2000, Tafel 162. 1732/33 Öl, Leinwand, 144 X 114 cm Haus Wettin Albertinischer Linie e. V. Beschriftet (an der Rückseite, nicht in der Handschrift von Silvestre): „Peint par Louis Silvestre" Provenienz: Ab 1835 Dresden, Königliche Gemäldegalerie. 1932 ausgestellt im Schloß Moritzburg. Ab 1948 Staatliche Kunstsammmlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister (Inventarnummer: 75/64; Mo 1839), dann am 26. November 1999 der einstigen Herrscherfamilie zurückerstattet Verzeichnis ... Verein Haus Wettin, Cap. I. C. p. 163. Nr. 49. (Silvestre) Königl. Garde-Meubles-Verwaltung, Cap. I. B. 17 Matthäi 1837.: „Nr. 761 [neu hinzugekommene Gemälde] Adam Manyocky, Der Graf Promnitz, Cabinets Minister unter August IL König von Polen ... 4 F[uß] 11 Z[oll] hoch, 4 F[uß] breit" Kniestück vor gelblichgrünem Hintergrund. Der Graf erscheint in einem silberbesetzten, lebhaft dunkelrosa Kleid mit dem blauen Ordensband des Weißen Adlerordens über der Brust. Links auf dem Tisch weiß gefütterte goldgestickte Draperie in Rosa und Ockerfarbe sowie schwarzer Hut. Eines der zuletzt eingegangenen Stücke der Mányoki­Bilder in der Dresdner Sammlung, das nicht zu den Auftragsarbeiten für den Hof gehört. Es kam durch Graf Promnitz selbst in die Sammlung, und zwar vermutlich bald nach seiner Entstehung. Die ältesten Angaben zum Bild sind nicht eindeutig. Im Inventar „vor 1741" ist als Maler Mányoki angegeben. Dieser Eintrag ist allerdings nachträglich. Auf der Rückseite des Bildes steht hingegen der Name Silvestre, wiewohl nicht von der Hand des Meisters. Matthäi entschied sich für Mányoki, als er das Bild in seinen Katalog aufnahm. Harald Marx identifizierte es mit dem unter der Nummer Lit. B 54 als Kopie angegebenen Bild, bei dem aber im Inventar „vor 1741" in der Rubrik Standort vermerkt ist, daß es mit weiteren 15 Kopien Graf Vitzthum geschenkt wurde (Fol. 22v). Dem Bildnis, das enge stilistische Zusammenhänge mit Mányokis Arbeiten der 1730er Jahre (den Bildnissen

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