Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

Vorwort

ANMERKUNGEN 1 SächsHStA, Geheimes Kabinett, Loc. 379/11, Fol. 88r. Zitiert bei lázár 1926,1, 98; lázár 1933, 20. 2 Vgl. Mányokis in Anm. 1 erwähntes Gesuch vom 18. Juni 1735 (88v), die undatierte, vermutlich zur Eingabe vom 26. Oktober 1734 beigegebene Anlage sowie deren „allunterthänigen Vortrag", SächsHStA, Geheimes Kabinett, Loc. 379/11, Fol. 83r, 86r, ferner Müller 1895,138. Zum Vergleich: Das Jahresgehalt von Antoine Pesne betrug bei seiner Ernennung zum Hofmaler im Jahr 1711 1200 Taler, Bartoschek 1983, 8. Das Jahresgehalt von Silvestre war, wie aus einer von Harald Marx zitierten Besoldungs­liste von 1724 des „Oberbauamtes" hervorgeht, ebenfalls 1000 Taler. Das Jahresgehalt der daselbst angeführten Hofmaler gestaltete sich wie folgt: Lorenzo Rossi erhielt 400 Taler (zuzüglich 200 Taler für Farbe), Giovanni Battista Grone hingegen 600 Taler. Sämtliche Hofkünstler gehörten zur Kompetenz des „Oberbauamtes". Marx 1987,14. 3 Unter Berufung auf R. A. Weigert, den ersten Monographen von Silvestre (1932): Marx 1975, 33. 4 Vgl. Marx 1975; ferner Marx 1985. 5 Zur Tätigkeit von Heinrich Christoph Fehling (1654-1725), David Hoyer (1670-1720) sowie Daniel de Savoye (1654-1716) am Dresdner Hof: Marx 1985, 54, 60-64, 66. b Holzhausen 1940; Marx 1985, 60, 66, ferner die bislang unveröffentlichte Angabe: SächsHStA, Loc. 3521, Pohlnische Cammer-Gelder Sachen betr. Ao. 1710, 1711, 1712, 1713, (auf einem Blatt ohne Numerierung) Aus­gaben: „Dresden am 26. February 1712. Besondere Ausgaben": „1440 dem Mahler Pesne ...480 [Th]", siehe ferner Dvorak 1956, 37, Abb. 53: Bildnis Augusts IL, Wien, Privatbesitz. 7 Marx 1985, 64, vgl. auch die in der nächsten Anmerkung angeführte Zusammenstellung über die Reisen und Aufenthalte Augusts II. 8 August II. hielt sich zwischen dem Dezember 1712 und dem Dezember 1713 in Warschau bzw. auf polnischem Gebiet auf. Katalog Dresden 1997, 51. (Die Reisen und Aufenthalte des Königs August II.) 9 SächsHStA, ORD, SchKR, Band 25, Fol 16: Johann Wilhelm Bergmanns in Warschau ausgestellte Rechnung vom 5. September 1713 über Bildnis­se, darunter: „Pater Ambrosi Camalduiller", „Madame Denhoffin", „Printzessin Sieniawska", „Printzessin Schartorißka", „Copie von dem Crohn Marschall H. Bielinski"; - daselbst: Band 31, Fol. 110: Die Rech­nung Giuseppe Rossis aus Warschau vom 15. Juli 1715: „7 Portraits von Dames größer alls Lebensgröße ... 280. Spec. Th."; - daselbst: Band 34. Fol 271: Giuseppe Rossis Rechnung aus Warschau vom 23. Januar 1717 über nicht einzeln genannte Bildnisse. 10 SächsHStA, ORD, SchKR, Band 26, Fol. 39. Quittung Nr. 13. Mányoki quittiert die Übernahme von 100 Dukaten, Berlin, 23. März 1714. Zu den Rechnungen vgl. weiter unten Anm. 16. 11 Für die Genehmigung der Nutzung der beiden handschriftlichen Inventare in der Direktion der Gemäldegalerie Alte Meister und dadurch für die erhebliche Unterstützung meiner Arbeit bin ich Prof. Dr. Harald Marx, dem Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister zu aufrichtigem Dank verpflichtet. 12 Die Titel der Inventare siehe in unserem Band unter den Archivalien, ferner bei Ebert 1963,14; Katalog Essen 1986, 39, 314. 13 In einem Fall ist im ersten Inventar ein anderer Meistername angegeben, während im zweiten dasselbe Bild als ein Werk Mányokis geführt wird. Es handelt sich dabei um das Bildnis der Fürstin von Teschen, Ursula Katharina Lubomirska, geborene Bockum (1680-1743), das im ersten Verzeichnis als eine Arbeit von François de la Croix, im zweiten als die von Mányoki verzeichnet ist: Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1070. „La Croix - original] - Mad. Lubomirska neé Pocum ­IE 8Z - IE 2Z Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 36r: „Pohl. Portraits - Pohl. Dames und Cavalliers" Lit: A. Inv. Nr. 1070. „Mangocki - original] - Mad. Lubomirska neé Pocum - B[rustbild] - IE 8Z - IE 2Z ..." Das Bild ist nicht erhalten. Als eine Arbeit von La Croix bei: Marx 1983, 95-96. Zu dieser Mitteilung benutzte H. Marx nur das Inventar von 1722/28, so ging er freilich nicht darauf ein, daß das Bild im Inventar „vor 1741" unter dem Namen Mányoki geführt ist. M Matthäi 1837, 78, Nr. 391; 79, Nr. 393, 395. 15 Keine einzige Arbeit des Malers wurde aus dem „Vorrathsbilder" genan­nten Material der Königlichen Gemäldegalerie bei den Auktionen im Oktober 1859, im April 1860 sowie im Mai 1861 versteigert. (Vgl. Ver­zeichnis der aus den Vorräthen der Kgl. Gemälde-Galerie zu Dresden den 17. Octob. 1859 u. folg. Tage ... zu Dresden ... zu versteigernden Oel­gemälde. - Verzeichnis der aus den Vorräthen der Kgl. Gemälde-Galerie zu Dresden den 16. April 1860 u. folg. Tage ... zu Dresden ... zu ver­steigernden Oel- und Pastell-Gemälde. - Verzeichnis der aus den Vor­räthen der Kgl. Gemälde-Galerie zu Dresden den 13. Mai 1861 u. folg. Tage ... zu Dresden ... zu versteigernden Oelgemälde. Gedruckte Auk­tionskataloge. Aufbewahrungsort: Archiv der Staatlichen Kunstsamm­lungen Dresden.) In den Jahren nach der Teilung der Kunstwerke zwischen der Herrscherfamilie und des sächsischen Staates sind unseres Wissens nur zwei Werke Mányokis an Privatsammler be­ziehungsweise in den Kunsthandel gelangt. Diese sind das Bildnis des Fürsten Franz II. Rákóczi, das 1925 in eine ungarische öffentliche Samm­lung kam sowie das Bildnis der Fürstin Sobieska, das bereits 1927 bei einer Auktion des Budapester Ernst-Museums auftauchte. Die Akten, die sich auf den Erwerb des Raköczi-Porträts beziehen, befinden sich im Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Hier müssen wir auch auf eine mit Gewißheit falsche Provenienz eingehen. Der ungarische Staat erwarb 1930/31 das Bildnis einer Dame, die eine Maske in der Hand hält (B. 284) aus ausländischem Privatbesitz mit falscher Bestimmung als das Bildnis der Gattin des Fürsten Rákóczi, laut dama­ligem Bericht aus der sächsischen königlichen Sammlung. Dieses Bild­nis kommt aber in den Dresdner Inventarbüchern nicht vor be­ziehungsweise läßt sich mit keinem von Mányokis in den Inventaren angeführten Bildnissen in Zusammenhang bringen und das Gemälde weist auch sonst keine Spur einer Inventarnummer oder irgendeines son­stigen Sammlungsvermerks auf. 16 Standort bei allen: SächsHStA, ORD, SchKR. Im einzelnen: 10. Juni 1713: Band 23-24, Fol. 83, Quittung Nr. 25; 12. Oktober 1714: Band 28, Fol. 82, Quittung Nr. 26; 10. Juli 1715: Band 31, Fol. 46, Quittung ohne Nr.; 18. Oktober 1715: Band 31, Fol. 43, Quittung Nr. 11. 17 lázár 1933, 25/Anm. 2. 18 Die angegebenen Maße entsprechen nach den heutigen Maßeinheiten: 75,7x61,3 cm. Bei der Umrechnung habe ich hier wie im folgenden die Umrechnung bei der Quelle im Anhang von Gregor J. M. Webers Aufsatz {Weber 2000) verwendet. (1 Elle=56,5 cm, 1 Zoll=2,4 cm) Die erhaltenen Bildnisse, die in den Inventarbüchern mit diesen Maßangaben versehen sind, messen 74/77x59,5/60 cm. 19 SächsHStA, ORD, SchKR, Band 23-24, Fol. 83, Quittung Nr. 25. Die unten an der Quittung angegebene Summe der Auszahlung - 3220 Taler - scheint am Beginn desselben Bandes (Fol. 3.) auch bei der Summierung der Auszahlungen auf: „Zu den Ungrischen Portraits Mahler ... bezahlt laut Quittung No. 25. 3220. Thaller" 1 Dukaten = etwa 2,75 Taler, Mányo­ki erhielt also etwa das fünffache des Preises der Bilder, die in der Rech­nung aufgezählt sind. 20 Die angegebenen Maße entsprechen nach den heutigen Maßeinheiten 73,3x58,9 cm bzw. 78,1x63,7 cm. 21 Antoine Pesne; Bildnis einer fürstlichen Dame, 1712. Staatliches Museum Schwerin. Bartoschek 1983, Nr. 13; Bildnis einer fürstlichen Dame, 1712. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Potsdam, Neues Palais, Inv. Nr. GK 1 50410. Bartoschek 1983, Nr. 14; Charlotte Luise Gräfin von Schwerin, um 1713, Schloß Pillnitz, Inv. Nr. S. 664. Bercken­hagen 1958, 283/a. 22 Marx 1983, 95; Marx 1985, 60, 62, 64, 66. 23 Börsch-Supan 1966, 30, 78. 24 Gurlitt 1901-1903, 569; löffler 1982, 110-111, 120; Marx 1983, 96, 98; Weber 2000, 86; Katalog Dresden 1987, 47. 25 Weber 2000, 85-86, unter anderen aufgrund von Johann Georg Keyslers Beschreibung von 1741. 26 Bezüglich der Entfernung der Schönheitengalerie Marx 1983, 98.

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