Veszprémi Nóra - Jávor Anna - Advisory - Szücs György szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 2005-2007. 25/10 (MNG Budapest 2008)

NEW ACQUISITIONS, NEW RESULTS - Enikő BUZÁSI: Wolfgang Kopp: Monatsbilder

A C O 'CO 3. Giuseppe Zocchi - Francesco Bartolozzi: August, 1761 Kupferstich, Radierung NOTES 1 A. Duschanek: Der Maler und Mosaizist Wolfgang Köpp (1738-1807) Ada Históriáé Artium 37 (1994-1995) 176-229, (im weiteren Duschanek). 2 Vgl. Anm. 3 und 7, ferner Duschanek 178, 182 mit der früheren Literatur. Auch andere Mitglieder der Familie studierten an der Wiener Akademie: Wolfgang Kopps Bruder, Johann Georg immatrikulierte am 17. März 1758 mit der Em­pfehlung von Fürst Esterházy (Duschanek 178,218/Anm. 18), ab 1778 studierte dort auch sein Sohn Anton, der ihm später auch als Zeichenlehrer am Theresia­num folgte. (Duschanek 182; W. Wagner: Die Geschichte der Akademie der Bil­denden Künste in Wien, Wien 1967, 424; M. Gemmel-Flischbach: Album des kaiserl. königl. Theresianums 1746-1880, Wien 1880, 17, 79.) Zu den Studien der Familie Köpp an der Akademie in der älteren ungarischen Literatur vgl. Gy. Fleischer: Magyarok a bécsi képzőművészeti akadémián [Ungarn an der Wiener Kunstakademie], Budapest 1935, sowie K. Garas: Magyarországi festészet a XVIII. században [Malerei in Ungarn im 18. Jh.], Budapest 1955. 3 Kopps Adaptationen: Wien, Akademie der Bildenden Künste, Duschanek 182, 198, Abb. 7, sowie Budapest, Ungarische Nationalgalerie (Felsenlandschaft mit Turm, Inv. Nr. 3157; Landschaft mit Ruine, Inv. Nr. 3160), Duschanek 199, Abb. 8-9. 4 Kopps Adaptation: Budapest, Ungarische Nationalgalerie (Landschaft mit Schlosspark, Inv. Nr. 3156), Duschanek 206, Abb. 16. 5 Kopps Adaptation: Budapest, Ungarische Nationalgalerie (Uferlandschaft mit Anglern, Inv. Nr. 3161 ), Duschanek 205-206, Abb. 15. 6 Kopps Adaptation: Eisenstadt, Landesmuseum, Duschanek 207-208, Abb. 17. 7 Kopps Adaptationen: Wien, Kunsthistorisches Museum. Sammlung für Plastik und Kunstgewerbe bzw. Akademie der bildenden Künste, Duschanek 197, Abb. 5, 6. 8 Das Bild aus ungarischem Privatbesitz ist im Herbst 2004 aufgetaucht, cs wurde zur Begutachtung in das Budapester Museum der bildenden Künste eingeliefert. Danach wurde das Stück ohne Genehmigung aus dem Land ausgeführt, es steht im Auktionskatalog des Dorotheums vom 21. Juni 2005, wurde aber auf Bitten der zuständigen ungarischen Behörde von der Auktion zurückgezogen. Das Lan­desamt für den Schutz des Kulturerbes beschäftigte sich seit Juli 2006 mit dem Erwerb des Stückes und seiner Überführung in eine öffentliche Kunstsammlung, was sich im September 2007 realisiert hat. 9 Zur Datierung der graphischen Folge: A. de Vesmc A. Calabi: Francesco Bar­tolozzi. Catalogue des estampes et notice biographique. .., Milano 1928, XXXII, 184-185; Allgemeines Künstler-Lexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. SAUR Bd. 7 (1993) 300. Weitere wichtigere Literatur zur Folge: Da Carlevarijs ai Tiepolo. Incisori veneti e friulani del Settecento. Cat. di mostra, a cura di D. Succi. Gorizia, Musei Provinciali, Palazzo Atteins - Venezia, Museo Correr, 49-53; erwähnt auch in: G. K. Nagler: Neues allgemeines Künstlerlexi­kon, Leipzig I. 1835, 294; XXXV. 1852, 304. 10 Frühere Literatur zu den Bildern: Művészet Magyarországon 1780-1830 [Kunst in Ungarn 1780-1830], Ausstellungskatalog, hg. G. Galavics, H. Szabolcsi, Ma­gyar Nemzeti Galéria, Budapest 1980, Nr. 343, 344; A. Jávor: A felvilágosodás korának művészete. Magyar Nemzeti Galéria [Kunst der Aufklärungszeit. Un­garische Nationalgalerie]. Tájak, korok, múzeumok kiskönyvtára [Kleine Bi­bliothek von Gegenden, Zeitaltern und Museen], 79. Budapest 1981. 10; M. Mojzer: A Magyar Nemzeti Galéria késöreneszánsz és barokk kiállítása, képek és szobrok [Ausstellung der Spätrenaissance und des Barock in der Ungarischen Nationalgalerie, Bilderund Skulpturen], Budapest 1982, 73; Nr. 558, 559; A. Jávor: Köpp, Wolfgang, in: Magyar művelődéstörténeti lexikon. Középkor és kora-újkor [Lexikon der ungarischen Kulturgeschichte. Mittelalter und begin­nende Neuzeit], Hg. P. Köszeghy. Bd. VI, Budapest 2006, 214-216. 11 Duschanek 211-212, 226, Abb. 19 und 20. 12 „Verzeichnis über die in dem k.k. priv. Mosaic-Scagliola Kunst-Kabinette be­findlichen Stücke. Welche im fürstlich Starhembergischen Freyhaus auf der Wie­den im Hofe Nr. 5. Stiege Nr. 24 im 2ten Stock Bey dem Direktor Herrn Wolfgang von Köpp zu sehen sind. Wien 1800." Wien, Stadtbibliothek. In vol­lem Umfang mitgeteilt: Duschanek 220. 13 Eine Veröffentlichung der weiteren bekannten Stücke der Folge, der Frage von deren Provenienz mit der Vorgeschichte der Eingliedenmg des Monatsbildes Au­gust in eine öffentliche Sammlung bereitet Péter Buzinkay (Landesamt für den Schutz des Kulturerbes) vor. 14 Duschanek 191-193; aber grundlegend: Garas: op. cit. (in Anm. 2), 227 mit der älteren Literatur sowie mit dem archivalischen Hinweis auf den - für Duscha­nek unbekannten - Vertrag zur Freskierung der Decke. Der Vertrag mit dem Eisenstädter Ordenshaus der Franziskaner von 1772 ist aus der Forschung von János Kapossy im Ungarischen Staatsarchiv bekannt: vgl. Archiv des Instituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Nachlass Kapossy, Zettel A-V1I-2/3478. 15 Eine bislang unbekannte Angabe geht aus einer im Mai 1784 unterzeichnete Vollmacht für einen Advokaten hervor, wo sich Köpp als „Delineationum Pro­fessor in Acad. Nob. Theres." bezeichnet, obwohl das Wirken des Theresianum 1782 vorübergehend aufgehoben wurde. Köpp scheint also seinen Professoren­titel auch weiterhin gebraucht zu haben. Vgl. Archiv des Instituts für Kunstge­schichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Nachlass Kapossy. Zettel A-Vl 1-2/4490. 16 Vgl. Duschanek 181. 17 „An das fiirstl. Eisenstädter Haupt Archiv! Da seine fürstliche Gnaden der Herr Majorat fürst Nicolaus Esterházy, an dem Herrn Wolfgang v. Köpp durch ein er­kauftes Mosaique Cabinet ausser der schon vorhero darauf geleisteten Zahlung, annoch Zehen Tausend Gulden schuldig verblieben ist, so wird die hierüber aus­gestelte Obligation in glaubwürdiger Abschrift, zur gewöhnlichen Einschaltung, in dem passiv Stand in Gcmäinheit der diesfalls bestehenden Ordnung hiemit zugesendet. Wienn den 10-tn Jänner 1795. Karl Esterházy." Archiv des Instituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Zettel A. 1.22/7827, Sammlung Arisztid Valkó. Das Original: Budapest, Ungarisches Staatsarchiv, Familicnarchiv der Fürsten Esterházy. Nikolaus II. Esterházy be­fand sich zur Zeit der Ausstellung dieses Briefes in Italien, siehe dazu: S. Meiler: Az Esterházy képtár története [Die Geschichte der Bildergalerie Esterházy], Budapest 1915, XXXVIII. Dass während dieser Zeit ähnliche Angelegenheiten auch sonst von Karl Eszterházy für ihn erledigt wurden, wird auch durch ein an­deres Dokument (Wien. 24. Januar 1785) bezeugt: Der Erzbischof übermittelt dem fürstlichen Bibliothekar folgende Nachricht: Er solle auf Wunsch von Fürst Nikolaus bei der Inventarisierung der Bibliothek des Wiener Gardehofes zuge­gen sein. Daselbst 11, Nr. 30. 18 Laut Angaben aus der Zeit um 1800-1805 machten 45 Scagliolaarbeiten Kopps einmal 20.000 Gulden aus, ein anderes Mal ist der Preis von 25.000 Gulden für 63 Arbeiten bekannt. Vgl. Duschanek 188. 19 „9. Ein Bild von Gyps Marmorner Platte, mosaikartig gemahlt, von Köpp eine Landschaft vorstellend, in einer vergoldeten Rahme, von Bildhauer Arbeit, mit dem hochfürstlichen Wappen." „10. Ein Bild eben auf Gypsmarmomen Platte, mosaikartig gcmahlt, eine Landschaft vorstellend, in einer vergoldeten Platten Rahme." Archiv des Instituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Zettel A. 1.22/100, Sammlung Arisztid Valkó. Das original: Budapest, Ungarisches Staatsarchiv, Familienarchiv der Fürsten Esterházy. 20 Öl auf Steinplatte, 125><92 cm. Verschollen. Vgl. Ernst Lajos magyar történeti gyűjteménye [Die Sammlung Lajos Emst zur ungarischen Geschichte], Budapest 1932, 98, Nr. 31. 21 Graz, Landesmuseum Joanneum. Öl, Stuckplatte 37,7x29,8 cm, signiert. Duschanek 190 und Abb 2.

Next

/
Oldalképek
Tartalom