Nagy Ildikó szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 1992-1996 (MNG Budapest, 1998)

BUZÁSI, Enikő: EINIGE KAPITEL AUS DEM LEBENSWERK DES BILDNISMALERS ÁDÁM MÁNYOKI - Chronologie des Lebenslaufes

CHRONOLOGIE DES LEBENSLAUFES 1673 geboren in Szokolya, in einer kalvinistischen Pastorenfamilie adeliger Herkunft. Die Familie wurde 1643 von Ferdinand III. geadelt. (Das Wappen der Familie siehe in: Siebmacher's Wappenbuch Bd. IV. Abt. 15. 396.) Der Vater, János Mányoki, absolvierte sein Theologiestudium 1669 in Ley den. Von dort heimgekehrt wurde er in Szokolya als Pastor eingestellt (Lázár 1933. 7). 1685 die Familie flüchtet, vermutlich wegen der türkischen Belagerung Esztergoms, nach Komárom. Dort wird der junge Mányoki von Doelfer, dem General-Militärrichter der Truppen des Herzogtums Braunschweig­Lüneburg an sich genommen und nach Celle im Herzogtum Lüneburg-Celle mitgeführt (vgl. Hagedom 1755. 256). Ab 1692 arbeitet in Lüneburg, 1695 Konflikt mit den örtlichen Malern (vgl. Neues Vaterländisches Archiv...l827.1. 156). Um 1696/97 (frühestens) hält er sich in Hannover auf, wo sein früherer Meister Andreas Scheits um diese Zeit Hofmaler wird. Mányoki bildet sich durch das Studium der Bildergalerie Salzdahlum des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig­Wolfenbüttel weiter (Hagedom 1755. 257-258). Um 1700 arbeitet er bereits in Hamburg (s. Lázár 1933. 12, aufgrund eines unveröffentlichten Briefes von Hagedom). 1703 arbeitet er in Berlin (Hagedorn 1755. 258). 1707 im August trifft er auf Einladung der Fürstin Charlotte Amalie Rákóczi, der Gattin des Fürsten Franz II. Rákóczi, und von dessen Arzt Ambrus Lang in Ungarn ein. Der Fürst stellt ihn mit einem Jahresgehalt von 900 Rheinischen Gulden und mit der Versprechung eines späteren ausländischen Studienaufenthaltes als Hofmaler ein (s. Hagedom 1755. 258; Lukinich 1927. 663; femer vgl. Archivum Rákóczianum III/T. 1978. 500). 1708 am 12. April in Kaschau bezeugt (Tagebucheintragung des Gáspár Beniczky, Rákóczi Tárl. 114). 1709 am 23. Februar in Brüssel bezeugt (vgl. den Brief von János Klement an Pál Ráday vom 23. Februar 1709 aus Berlin. Ráday lvt. IV. d/2-17). 1709 am 24. Oktober tritt er in Huszt eine Reise von zum Teil diplomatischer Natur über Warschau und Berlin nach Holland an. Dabei benutzt er das Pseudonym A. de Milau (vgl. die Tagebucheintragung von Gáspár Beniczky, Rákóczi Tár I. 220; Ráday, Schriften 1961. 54). 1709 am 26. November in Warschau mit János Klement bezeugt (vgl. den Brief István Dobozys an Pál Ráday vom 26. Dezember 1709 aus Berlin. Ráday lvt. IV. d/2-17). 1710 am 1. März in Berlin, wo er kurz davor mit Klement eintrifft (vgl. den Brief von János Klement an Pál Ráday. Ráday lvt. IV. d/2-17). 1710 am 9. März Weiterreise mit Klement nach Holland (vgl. den Brief Mányokis an Pál Ráday vom 8. März 1710 aus Berlin. Ráday lvt. IV. d/2-17). 1710 gegen Jahresende Rückkehr nach Berlin (s. Ráday, Schriften, 1961. 54). 1711 am 18. Juli berichtet er in einem Brief an den Fürsten Rákóczi über die Ausführung des Porträtstiches des Fürsten. (Vgl. Lukinich 1927. 663. Auf Mányoki bezügliche weitere Angaben in Briefen zwischen dem 4. August und dem 17. November 1711 bei Fiedler 1858. passim.) 1712 am 30. Januar in Danzig, sein Eintreffen ist in einem Brief Rákóczis an Klement erwähnt (Danzig, 30. Januar 1712, s. bei Fiedler 1858. 274).

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