Nagy Ildikó szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 1992-1996 (MNG Budapest, 1998)

BUZÁSI, Enikő: EINIGE KAPITEL AUS DEM LEBENSWERK DES BILDNISMALERS ÁDÁM MÁNYOKI - Anmerkungen

ANMERKUNGEN Die Forschungsarbeiten wurden vom Ungarischen Forschungsfonds OTKA und der Stiftung Eötvös unterstützt. Vorliegende Arbeit wurde redigiert und übersetzt im Juli 1996 in der Redaktion abgeliefert, der Druck hat sich jedoch aus finanziellen Gründen lange verzögert. Inzwischen sind zwei wichtige Ausstellungskataloge erschienen (siehe Katalog Dresden 1997; Katalog Dessau 1997), auf die in der Literatur an mehreren Stellen Bezug genommen wird. Die Verwertung ihrer Ergebnisse und Angaben war jedoch bis auf einige geringere Ergänzungen nur beschränkt möglich. 1 Hagedorn 1755. 254-263. 2 Dassdorf 1782. II. 617-618; Räcknitz 1811. 108. 3 Nicolai 1786. 129. 4 Heinecken 1768/69. 65; sowie Magazin der Sächsischen Geschichte. Dresden 1787. IV. 737. 5 Johann Christian Bessler (Bäßler) (1716-1786), ein aus Dessau gebürtiger Bildnismaler, war Schüler Mányokis und Johann Georg Böhms, und ein Freund von Ismael Mengs. Einen Teil seiner Dresdener Aufträge erhielt er vom Hof, er verewigte mehrfach die Mitglieder der fürstlichen Familie (Thieme-Becker III. 1909. 528). Harald Marx erwähnt, daß Bessler eine Zeitlang auch bei Louis de Silvestre in die Lehre ging (Marx 1975. 41). Unter den Schülern Mányokis war der bekannteste und wohl der bedeutendste der Landschafts- und Perspektivmaler Alexander Thiele, der die Ölmalerei bei ihm erlernte. Nach seinen Werken von lasurhafter Oberfläche zu urteilen ließ er sich von Mányokis Spätwerken in holländischer Manier beeinflussen. Zu Thiele vgl. Thieme-Becker XXXIII. 1939. 23-24. Vermutlich gehörte auch der Miniaturmaler Johann Christian Böhme unter seine Schüler, der in einer Eingabe an den Hof vom 24. Dezember 1736 darum ersuchte, bei Mányoki als Schüler aufgenommen zu werden (StA Dresden, Loc. 379. Diverse Verz. v. Gem. 1700-1772. Fol. 120r-v). Gegen Ende seines Lebens hatte Mányoki zwei Schüler bzw. Gehilfen, Friedrich Salomon Liscovius und Johann Heinrich Göders. Dem Namen Liscovius begegnet man im Zusammenhang mit dem Begräbnis von Mányoki, er stellte nämlich die Liste der Ausgaben bezüglich der Beerdigung zusammen (StA Dresden, Amtsgericht Dresden. Nr. 2001. Fol. 6), außerdem scheint er auch unter den Gläubigern Mányokis auf, mit Forderungen von mehreren Posten unter dem Datum 8. Dezember 1757 (daselbst Fol. 59-60). Auch eine weitere Eingabe vom 16. August 1758 trägt die Unterschriften von Liscovius und Göders, in dem sie um ihr Honorar für den Arbeitsanteil an einigen von Mányoki ausgeführten Kopien ersuchen (daselbst Fol. 235-238). In einer ausführlichen Eingabe von Johann Heinrich Göders vom 29. Mai 1758 geht es ebenfalls um noch ausstehende Auszahlungen für Kopien (StA Dresden, Amtsgericht Dresden 2002. Fol. 34-40). Zu Liscovius vgl. Thieme-Becker XXIII. 1929. 282. Wie aus einem neueren Aufsatz von Annamária Gosztola hervorgeht, gehörte um 1738 für kürzere Zeit auch der Bildnismaler Georg Christoph Grooth zu Mányokis Schülern. Er ließ sich 1741 in Sankt Petersburg nieder, wo er später Hofmaler wurde (Gosztola 1989. 161). Lázár erwähnt nur Liscovius und Göders als Gesellen Mányokis (Lázár 1933. 80). 6 Füssli 1779. 394. 7 Korabinszky 1786. 717. Nr. 8430. 8 Kazinczy Ferenc levelezése [Der Briefwechsel Ferenc Kazinczys]. IX. 1899. 5. Kazinczy an Gábor Döbrentey am 6. Juli 1811. 9 G.R.T.S. : Értekezések néhány megholt magyar képíróról [Abhandlungen über einige verstorbene Maler], in: Tudományos Gyűjtemény. 1828. IV. 3—4-5, die Biographie Mányokis: 36-38. Besprochen in der Zeitschrift Joseph Hormayrs, im Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst. 1828. XIX, die Stelle über Mányoki: 406. 10 Bezüglich eines angenommenen Parisaufenthaltes von Mányoki: Nagler IX. 288; übernommen bei Müller 1857-1864. III. 1864. 20; Wurzbach (16) 1867. 404-405; Singer Alig. K-L. III. 1898. 99. 11 Rastawiecki 1850-1857. 4-6. 12 Vagy VII. 1860. 286-287. 13 Nagy 1874. 99. Das fragliche Bildnis: Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie (vgl. Kat. Nr. 49). Nagy erwähnt in seiner Mitteilung Bildnisse von Rákóczi und seiner beiden Söhne und schreibt alle drei Mányoki zu. Die Porträts der Söhne wurden später von György Rózsa als Werke von David Richter identifiziert, der ebenfalls für den Fürsten tätig war. Vgl. Rózsa 1976. 481. Nagy erwähnt ohne genaue Angabe noch ein weiteres Werk Mányokis im Besitz des Ungarischen Nationalmuseums, das jedoch mit keinem Stück der Sammlung in Zusammenhang gebracht werden kann. Möglicherweise handelt es sich um eine irrtümliche frühe Attribution. 14 Thaly 1874. 512-513; Thaly 1876. X/3. 69-77; Thaly, K.: Irodalom- és műveltségtörténeti tanulmányok a Rákóczi­korból [Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte aus dem Zeitalter Rákóczis]. Budapest 1885 sowie kleinere Mitteilungen desselben zur Kunstgeschichte in der Zeitschrift Történelmi Tár, 1883. 184-198 und 375-406. Um jene Zeit wurde, ebenfalls von Kálmán Thaly, die ausführlichste Quellenausgabe der Rákóczi-Zeit herausgegeben, vgl. Rákóczi Tár 1866-1868. Über den Charakter von Mányokis ausländischen Missionen ferner über seine zeitweiligen Aufenthalte gibt die diplomatische Korrespondenz des Fürsten Aufschluß, vgl. Fiedler 1858. In den dort mitgeteilten Briefen kommt Mányokis im Ausland gebrauchtes Pseudonym - A. de Milau - öfter vor, die Entschlüsselung erfolgte jedoch erst in der Veröffentlichung der Schriften von Pál Ráday (vgl. weiter unten, Anm. 33). 15 Vgl. Katalog Budapest 1876 (ausgestellt: die Bildnisse von Pál Ráday und seiner Gattin, zur Zeit in der Bibliothek Ráday des Reformierten Kirchendistrikts an der Donau, Budapest); Katalog Budapest 1888 (ausgestellt: Bildnis János Podmaniczky, zur Zeit: Ungarische Nationalgalerie, Budapest); Katalog Kaschau 1903 (ausgestellt: das Bildnis des Fürsten Franz II. Rákóczi aus dem Jahr 1707, vgl. Kat. Nr. 49). 16 Nyári 1889. 71/Anm. 1. 17 VU 1889. 41; daselbst 1893. 226. 18 Nyári 1906. 255-258. 19 Malonyay 1905. 13-17. 20 Müller 1895. 137-139. 21 Bei dieser Gelegenheit tauchte aus der völligen Unbekanntheit das auf die Jahre um 1719 datierbare und seitdem verschollene Männliche Bildnis des Stadtmuseums von Danzig (Kat. Nr. 95) auf, außerdem konnte die Mányoki-Forschung erst aus diesem Anlaß vom Bildnis des Grafen Gotter aus der Zeit um 1731 (Braunschweig, Herzog

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