Nagy Ildikó szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 1992-1996 (MNG Budapest, 1998)
BUZÁSI, Enikő: EINIGE KAPITEL AUS DEM LEBENSWERK DES BILDNISMALERS ÁDÁM MÁNYOKI - Anmerkungen
135 Die erste umfassende Untersuchung der Kunstförderung Rákóczis und der künstlerischen Propaganda des Freiheitskampfes bei Galavics 1980. 465-510; eine neuere Analyse der Gesichtspunkte des Kunstförderers Rákóczi unter dem Gesichtspunkt der fürstlichen Repräsentation bei Buzási MÉ 1988. 162-185. In diesem Artikel sind die Feststellungen zu Rákóczis Konzeption der Kunstförderung - aufgrund der Tätigkeit der Künstler am Hofe Rákóczis, neben Mányoki auch des Medailleurs Daniel Warou, und deren Werke für Rákóczi - eingehender behandelt. Nachstehendes Kapitel beruht auch hinsichtlich weiterer Schlußfolgerungen und Feststellungen auf den Analysen und Beweisführungen jenes Artikels, die dort umfangreicher als im vorliegenden Kapitel dargestellt sind. 136 Sein Leben und Wirken ist ausführlich bearbeitet bei Rudnay, Gy.: Warou Dániel körmöcbányai fővésnök [Der Obermedailleur von Kremnitz Daniel Warou] (1674-1729). Budapest 1936. Über seine Tätigkeit am Hof Rákóczis und seine Werke weiteres bei Galavics 1980. 474-493; ferner bei Esze 1942. 40-41. 137 Vgl. G. van Loon: Histoire métallique des XVII Provinces des Pays Bas. La Haye 1732. 1. V; ferner Médailles sur les principaux événements du règne Louis le Grand. Paris 1702. Über die Praxis der ,Jtistoire métallique" im Zusammenhang mit der Verbreitung der Gattung in Ungarn bei L. Huszár. Georg Hautsch magyar vonatkozású érmei [Die Medaillen von Georg Hautsch von ungarischen Bezügen]. Folia Archaeologica XIV. 1962. 169. 138 Vgl. Galavics 1980. 498. 139 Bezüglich der drei Medaillen vgl. Rudnay a. a. O. (s. Anm. 136) 39. sowie Nr. 4, 5, 7, 8; eine neuere Behandlung, zum Teil mit der Präzisierung der Datierung, bei Galavics 1980. 478-481, 490-494; genauere Bestimmung der Ikonographie der Medaillen mit der Bestimmung der kompositioneilen Vorlage der Herakles-Medaille bei Buzási MÉ 1988. 163-166. 140 Zur Datierung der Medaillen auf 1705 und zu den früheren Auffassungen über die Entstehungszeit der einzelnen Medaillen bei Buzási MÉ 1988. 166. 141 Bezüglich der Bildnismedaillen siehe: Buzási MÉ 1988. 166-167. 142 Die erste vollkommene Bearbeitung der Bildnisse und Bildniskupfer Rákóczis bei Kampis 1937. 69-90; über die französischen Stiche mit fiktiven Bildnissen, die vorwiegend anläßlich der Eheschließung Rákóczis veröffentlicht wurden bei Centième Wilhelmb, G.: Adalékok II. Rákóczi Ferenc és felesége ikonográfiájához [Beiträge zur Ikonographie Franz II. Rákóczis und seiner Gattin]. MÉ XXIV. 1975. 62-66; zum fiktiven Reiterbildnis Rákóczis, das in beiden Ausgaben der „Histoire du Prince Ragotzi" von Le Noble (erste Auflage 1707) abgedruckt ist, vgl. Galavics 1980. 496. 143 Dieser auch im weiteren öfter zitierte Brief Mányokis ist in vollem Wortlaut abgedruckt bei Lukinich 1927. 663-664. 144 Vgl. die Tagebucheintragung des Ádám Szatmáry Király vom 27. Februar 1714, also während des Aufenthaltes in Frankreich, die sich auf ein unbekanntes Bildnis Rákóczis vom französischen Miniaturmaler Jacques Antoine Arlaud bezieht. Die Stelle zitiert, und der - im Tagebuch verschriebene - Name des Malers erkannt und identifiziert bei Rózsa 1976. 483; ferner Rózsa 1980. 517. In diesen Zusammenhang gehört eigentlich auch Mányokis 1712 in Danzig, in der Emigration gemaltes Bildnis des Fürsten. 145 Die Angabe bezüglich des Gehalts von Mányoki wurde zum erstenmal aus dem Rákóczi-Archiv von Vörösvár (Rotenturm) veröffentlicht: Thaly 1874. 512. Zitiert bei Hopp 1973. 734; Hopp 1980. 437; Galavics 1980. 508. Vgl. MTAKK Ms 4968. Schachtel 18. (Abschriften aus dem Archiv Rákóczi-Aspremont), p. 383 verso: undatierte Rechnung, das Datum 1712 von der Hand des Kopisten. Verzeichnis der Auszahlungen eines Quartals, darin 225 fl. Rh. für den Maler Ádám Mányoki (im Original ungarisch). Es wird vermerkt, daß sich die Originalurkunde im Material des „Rákóczi Okirattár, Különféle levelek és számlák" (Archiv Rákóczi, Miscellanea) befindet. 146 Aufgrund von Márki kam die Annahme in die Literatur, daß Mányoki am Fürstenhof auch Stickmuster entwarf und sich auch mit sonstigen Aufgaben ähnlicher Art befaßte {Márki 1907-1910. II. 492). Diese Meinung wird von Lázár 1933. 15 geteilt, von Garas 1953. 90 zurückgewiesen. Galavics 1980. 501 schließt nicht aus, daß Mányoki am Fürstenhof auch Dekorationsaufgaben ausführte, fügt jedoch hinzu, daß sich die Angaben dieser Natur zum Teil auf die Tätigkeit der übrigen Maler (z. B. im Jahr 1706 auf Mihály Mindszenti) beziehen. 147 Zitiert bei Lukinich 1927. 663. 148 Antoine Pesne wurde zum Beispiel 1711 unter der schriftlich festgelegten Bedingung bei König Friedrich I. von Preußen eingestellt: „... insonderheit für Unss allein und sonsten niemand, es wäre denn mit Unserer SpecialPermission ..." zu arbeiten. Zitiert bei Bartoschek 1983. 8. Es ist noch zu bemerken, daß Mányoki im oben zitierten Brief darauf eingeht, daß er seit seiner Abreise - obwohl er Schulden auf sich nahm - keine Aufträge übernahm, da er noch darauf hoffte, daß ihm Rákóczi seine (nunmehr seit zwei Jahren) ausgebliebene Besoldung auszahlen würde. (Vgl. Lukinich 1927. 663.) Dies könnte eventuell darauf hinweisen, daß er bei Rákóczi unter ähnlichen Bedingungen angestellt war. 149 Wiener-Neustadt, Stadtmuseum. Öl, Leinwand, 79 x 61 cm. Wasshuber erhielt den Auftrag, eine Bilderfolge zu den wichtigen Ereignissen in der Geschichte der Stadt sowie Porträts von Persönlichkeiten, die darin eine Rolle spielten, auszuführen. Das Bildnis Rákóczis kam wegen seiner Haftzeit in Wiener-Neustadt in die Folge. Vgl. Katalog Schloßhof-Niederweiden 1986. Nr. 9.52. 150 Die Tagebucheintragung in: Rákóczi Tár Bd. 1. 114. Die Angabe wurde auf das Bildnis des Ungarischen Nationalmuseums bezogen und das Bildnis in diesem Sinne auf 1708 datiert bei Lázár 1933. 15; Kampis 1937. 84; Mányoki Gedächtnisausstellung 1957. 4; Galavics 1969. 43; Hopp 1973. 734; Galavics 1980. 502; Rózsa 1980. 517. Die Datierung des Bildnisses auf 1707 bei Buzási MÉ 1988. 168. 151 Bezüglich des Gehalts von Doktor Lang vgl. Hopp 1980. 437. Die dort veröffentlichte Aufstellung stammt aus dem Jahr 1712. vermutlich aus der Zeit des letzten Aufenthaltes in Danzig (s. Hopp 1980. 436). Für die Annahme, daß sich die Gehälter im Exil gegenüber der vorangegangenen Epoche nicht geändert haben, bietet ein Gehaltsverzeichnis aus 1709 Anhaltspunkte, in dem zwar der Name Mányoki nicht aufscheint, so daß es vermutlich zu einer Abrechnung am Jahresende erstellt wurde, also zu einem Zeitpunkt, als Mányoki sich nicht mehr am Fürstenhof aufhielt. Es ist noch zu bemerken, daß auch der Name Klement fehlt, der mit Mányoki zusammen wegfuhr. Im Verzeichnis ist der gesamte Hofstaat angeführt, zum Vergleich seien hier folgende erwähnt: Doktor Lang (hier mit dem Vornamen Jakab!),, 1200 annuale Salarium", Hofmeister György Ottlik „1000". Hofrat Ádám Vay „2000" - jeweils ohne Angabe der Währung. Vgl. MTAKK, Rákóczi-Aspremont levéltár,