Nagy Ildikó szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 1980-1988 (MNG Budapest, 1989)

Buzási, Enikő — Jávor, Anna: BAROCKMONUMENTALITÄT UND BÜRGERLICHE INNERLICHKEIT IN DER UNGARISCHEN MALEREI ZUR ZEIT DER AUFKLÄRUNG

15. Vgl.: H. Balázs. Eva: Berzeviczy Gergely a reformpolitikus. Budapest 1967. 19 und Jancsó, Elemér: Szabadkőművesség és a magyar polgárság kialakulása. In: Irodalomtörténet és időszerűség. Bukarest 1972. 86, 93—95. 16. Vgl.: Benda. Kálmán: A jozefinizmus és a jakobinusság kérdései a Habsburg-monarchiában. Darin das Kapitel über die josephinistische Intelligenz. In: Emberbarát vagy hazafi? Budapest 1978. 243; und: A magyar jakobinus mozgalom története. Daselbst 113—114. — Auf die Rolle der gelehrten Gesellschaften im öffentlichen Leben weist hin: Windisch. Eva: Kovachich Márton György és a magyar tudományszervezés első kísérletei. Századok 1968. 90: über die kleineren Gesellschaften um 1790: 92—93, Anm.: 9. Über die kulturelle Rolle der Lesekabinette sowie über ihre Rolle im öffentlichen Leben Kosáry a. a. 0. 561. Es ist vielleicht nicht belanglos. Kazinczy zu zitieren, der 1786 eine der gewöhnlichen Zusammenkünfte bei dem Dichter und Buchhändler Blumauer beschrieb und über deren Nutzen berichtet: ..Bei Blumauer versammelten sich sonntags um neun Uhr seine Lesefreunde. Seine Tür stand jedem Fremden offen, der hören wollte, wie die Leute über das von ihnen gelesene in der vergangenen Woche berichten. Der Poet machte den Historiker darauf aufmerksam, dieses und jenes einzusehen, denn die Sache sei fördernd für ihn: das gleiche taten der Mathematiker mit dem Chemiker und Metaphysiker und auch umgekehrt. Es waren Blumauer. Ratschky, Alxinger, Leon Gottlieb, der Dominikaner Poschinger anwesend, und noch andere mehr: Sie saßen bei der Arbeil am Tische, wir auf den Stühlen. Herrliche Sozietät! denn würden wir nur unter vier Augen unseren Freunden mitteilen, was sie nötig hätten, und was ihnen fehlte, um das gewünschte Ziel zu erreichen, so wäre das bei weitem nicht so nützlich wie so, ja es würde sogar Scherereien dabei geben." Kazinczy. Ferenc: Pályám emlékezete. In: a. a. 0. 1979. 277. Gerade in der schriftstellerischen Laufbahn von Kazinczy nimmt man — im Zusammenhang mit den Zusammenkünften der 1787/88 in Kaschau besuchten ..Rosen" — die Bedeutung der literarischen Atmosphäre des Salonlebens in der Provinz im Künstler- und Privatleben eines Menschen wahr. S.: Szauder, József: A kassai „Érzelmek iskolája". In: A romantika útján. Budapest 1961. 103 ff. Über die Tätigkeit des Salons in Kaschau noch: Balázs. H. Eva: a. a. 0. 137, Anm. 11. Über die Provinzgesellschaften und die neuen Journale: Kosáry: a. a. 0. 568 ff.; über die literarischen Salons: 656. Neulich: Balázs. H. Eva: Bécs és Pest-Buda a régi századvégen. Budapest 1987. hauptsächlich 43 ff. und 290 ff. über die Freimaurerei. 17. Die Bibliothek wurde im Spätherbst in Marosvásárhely eröffnet, in dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wésselényi-Haus. das zu diesem Zweck erweitert wurde. DeéNagy, Anikó: Teleki Sámuel és a Teleki-téka. Bukarest 1976. 51: und A könyvtáralapító Teleki Sámuel. Könyvtári Szemle (Bukaresti 1973/2., 75. An den Wänden sieht man von den Zeitgenossen den Grafen György Fesletich, den Gründer der Bibliothek in Keszthely, den Grafen Ferenc Széchényi, der seine Bibliothek gleichzeitig mit der Eröffnung der Teleki-Bibliothek im November 1802 der ungarischen Nation schenkte, den Grafen Ignác Batthyány, den Bischof von Siebenbürgen, der der Gründer der Batthyäny-Bibliothek war. den Grafen József Teleki. Kronenwächter, der eine bedeutsame Bibliothek in Marosvásárhely hatte, eine andere in Pest, und diese wurde von seinen Nachkommen später der Ungarischen Akademie der Wissenschaften geschenkt, den Baron Samuel Brukenthal. ehemaligen Gouverneur von Siebenbürgen, der eine Bildersammlung hatte und eine in ganz Siebenbürgen hochgeschätzte öffentliche Bibliothek in Nagyszeben gründete, die Gattin von Sámuel Teleki, die Gräfin Zsuzsanna Bethlen, deren Bibliothek in ungarischer Sprache als einheitliche Kollektion in die Bibliothek von Marosvásárhely aufgenommen wurde: von den Vorgängern Gábor Bethlen. König Matthias und Prinz Eugen von Savoyen. Es ist beachtenswert, daß Péter Bod, der seinen ungarischen „Athenás" unter anderem Sámuel Teleki gewidmet hatte, in Bezug auf König Matthias und Gábor Bethlen vor allem über ihre Liebe zu den Büchern sow ie ihre bibliotheksgründerische Tätigkeit sprach; das gleiche betont auch Teleki, als er im Vorwort seines Bibliothekskatalogs die Geschichte der ungarischen Bibliotheken zusammenfassend, die beiden Herrscher würdigt. Über die Bilder in der Teleki-Bibliothek: Ferenc Kazinczy in: Tudományos Gyűjtemény, 1817, 145; Bajza. József: A Telekyek tudományos hatása. In: Bajza összegyűjtött munkái: Hrsg.: Ferenc Toldy. Pest 1862. Bd. III. 158. 18. Ungarische Nationalgalerie. Alte Ungarische Sammlung. Inv. Nr. 55. 1606. Öl, Kupferplatte 41,5x33 cm. signiert rechts auf dem Bildrahmen: ,,Joh. Mart. Stock p, Cibini 1787". Das Bild figurierte in der früheren Literatur als das Bildnis eines Unbekannten: M. Kir. Postatakarék Pénztár Árverése. 1940. jún. XCIV. Versteigerungskatalog 590. Kai. Nr.. Tafel VI.; Kopp, Jenő: A Székesfővárosi Képtár 1941—1942 évi új szerzeményeinek kiállítása Budapest 1946. Kat. Nr. 228.; Garas a. a. O. 1955. 254. Vgl. Mojzer Hrsg. a. a. O. 1984. Nr. 203 als Doppelbildnis von Teleki und Brukenthal. 19. Jancsó, Elemér: A magyar szabadkőművesség irodalmi és művelődéstörténeti szerepe a XVIII. században. Cluj 1936, 249 ff. Jancsó gelangte sich auf das handschriftliche Material der Bibliothek der Klausenburger Universität und des Brukenthal-Museums stützend zu seinen bis heute unerläßlichen und gültigen Ansichten in Bezug auf die Rolle der Freimaurer Siebenbürgens im 18. Jahrhundert. Außerdem: Abaß, Lajos: A szabadkőművesség története Magyarországon. Budapest o. J., 307—308. 20. Keszthely, Schloß Festetics 21. Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie. Inv. Nr. 79. Öl auf Leinwand 130x97 cm 22. Ungarische Nationalgalerie, Alle Ungarische Sammlung. Inv. Nr. 52.7 M. Öl auf Leinwand, 93.5x74.8 cm. Signiert: ..J. M. Stock p. Cibinis 1789". Inschrift hinten auf dem Sockel des Reliefs: „DER WELCHER DIE MEISTEN GLÜCK MACHT." 23. Michael Brukenthal war 1769 Gouvernementssekretär, ab 1783 Gouvernementsrat, ab 1784 Gouverneur des Komitates Hunyad. 1786 Geheimer Rat und Inspektor des Bezirks Fogaras (Fagaras, Rum.) in der neuen Verwaltung von Siebenbürgen, 1790 wurde er königlicher Richter, in demselben Jahr ernannte ihn Leopold II. zum Comes der Sachsen und erhob ihn in den Rang eines Barons. Über seinen Eintritt in die St.-Anclreas­Loge: Abaß: a. a. O. 313; F. v. Zieglauer: Geschichte der Freimaurerloge ..St. Andreas zu den drei Seeblättern" in Hermannstadt (1767—1790). Hermannstadt 1876. Sonderdruck. Archiv des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde, 237. Protokoll der Loge St. Andreas ... Verzeichen der recipierlen Brüder. S. noch H. C. Robbins London: Innenansieht der Wiener Loge ..Zur Gekrönten Hoffnung" (1790). Bildstudie und Porträtvergleiche. In: Zirkel und Winkelmaß. Katalog. Historisches Museum der Stadt Wien. Wien 1984, 25—31 mit der Bestimmung der ungarischen Teilnehmer. 24. Galavics, Géza: Az arcképfestő Dorffmaister István. Folia Archaeologica XVII. 1965. 231—233. Von den ausländischen Beispielen des Freimaurerporträts einige Typen: Ähnlich dem Bild Dorffmaisters ist das Kniestück des Logengroßmeisters Blücher aus 1802. ein Gemälde Chr. Ricklakes (München, Loge zu den drei Balken, die Reproduktion: Deutsche Jahrhundertausstellung Berlin 1906. II. Kai. Nr.: 14—31.. Abb. 459.). eine ebenfalls repräsentative Darstellung, mehr bürgerlich ist jedoch das Brustbild von Philipp Égalité (Chantilly. Musée Condé). Auf beiden sieht man eine Anzahl freimaurerischer Zeichen und Symbole, während auf dem von Pichler gestochenen Porträt des Johann Melchior Birckenstock nur die Quadermauer des Hintergrunds bezeichnet, daß der Porträtierte Mitglied der Freimaurer-Organisation war (S.: Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. Ausstellung. Still Melk, Katalog. Wien 1980. Kat. Nr. 1205. mit Reproduktion). 25. Im Zusammenhang mit der Attribuierung der Vorzeichnung Marons zum Porträt Winckelmanns spricht ausführlich über den sich auf das Bild beziehenden Briefwechsel und den Freundschaftsgehalt des Bildes Röttgen, Stefi: ..Antonius Maron faciebat Romae". Intorno all'opera di Anton von Maron a Roma. In: Artisti austriaca a Roma dal Barocco al Seeessione. Katalog. Rom 1972, 4-5. 15. Anm. 20. 26. Kupferstich, Ungarisches Nationalmuseum. Historische Bildergalerie, Inv. Nr. 3776. Signiert: ..Thomas Klimess pinxit 1788 — Y. Mark sc". Kreisschrift: ..GEDEON LIBER BARO A RÁDA". unten: „AMICO MUSARUM et suo Franc, de Kazincz." Erschienen 1790 als Titelbild des II. Bandes des Orpheus. 27. Kupferstich, signiert: ..Heinr. Füger pinx. J. G. Mansfeld sc. Viennae". Inschrift: „IGNATIO A BORN NATURAE AMICO ET SUO/Auctor". Reproduziert als Porträt von Kempelen: Domanovszky, Sándor red.: Magyar Művelődéstörténet. Budapest o. J. V. 419; Kupferstich, signiert: ..Origin. Excell. Com: Francz Széchényi pinxit Schmidhammer Budae 1793 — sculp. Czetter Viennae 1789". Auf dem Sockel: ..Rerum Patriae Scriptori acutissimo diligentissimo. Amico raro pectoris Candore. J. C. E." Siehe mitsamt der früheren Literatur Szabolcsi—Galavics Hrsg. a. a. O. Katalog 1980, Kat. Nr. 82: Kupferstich, signiert: J. Fried. Vägner pinxit Budae. Samuel Czetter Hungarus sculpsit Viennae 1798". Auf dem Sockel: „Salutare POLITICES sum PALLADE foedus. AMICO et FAUTORI Mart. Georg. Kovachich". Rózsa. György: Czetter Sámuel. Egy magyar rézmetsző a 18—19. század fordulóján. Magyar Művészettörténeti Munkaközösség Évkönyve, 1952. Budapest 1953, Nr. 36. 28. Dorffmaisters Beschreibung hat Ferenc Czinke ins Ungarische übersetzt. Seine Übersetzung ist manchmal ausführlicher, manchmal scheint er aufgrund eigener Erfahrung das Beschriebene zu deuten. ..Kurze Erklärung des Historisch-gemahlten Bilder-Saals zu Hegyfalu. Den henden gnädigen Herrschaften gewidmet von Stephan Dorffmeister 1794". Czinke, Ferenc: A hegyfalvi történetbéli képes szálának magyarázatja. Vitézi versekben németből szabadon fordította egy tisza-háti magyar. Mind a' két tts uraságnak ajánlotta pozsonyi Dorffmeister István 1794. Veszprém 1794; Garas a. a. O. 1955. 111. 173.

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