Balassa Iván: Földművelés a Hegyközben (Mezőgazdaságtörténeti tanulmányok 1. Magyar Mezőgazdasági Múzeum, Budapest, 1964.)
Német nyelvű összefoglalás
Sechzehntel des Ertrages. Nach 1945. gingen die Leute nur noch in die weiter südlich gelegenen Dörfer und arbeiteten einheitlich für einen siebtel des Ertrages. Die zusammengebundenen Garben werden in der Länge des Feldes in kreuzförmige Haufen gesammelt. Im XVI. Jahrhundert bestand einheitlich auf dem ganzen Gebiet eine Hocke aus vier Mandeln (4X15 = 60). In der ersten Hälfte des XVII. Jahrhunderts ändert sich dies bereits, weil örtlich auch Mandeln mit 13 Garben vorkommen. Später erscheinen die Mandeln mit 18 und 20 Garben, während heute die Zahl der Mandeln einheitlich 18 ist, höchstens legt man hie und da von der Gerste nur 14 Mandeln. Wenn die Garben ausgetrocknet sind, beginnt das Einsammeln. Zu diesem Zweck bringt man auf den Fuhrwagen lange Gitterseiten an. Ist der Wagen beladen, so richtet man die Ladung und bindet es mit Hilfe eines in der Mitte angebrachten Druckbalkens fest. Das eingesammelte Getreide wird daheim in die beiden Nebenräume der Scheune untergebracht und nur wenn dort kein Platz mehr vorhanden ist, werden im freien Schober gesetzt. Seit 1960 dreschen die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ausserhalb des Dorfes auf gemeinsamer Meilerstätte. Auf unserem Gebiet wurde das Korn immer mit dem Dreschflegel ausgeschlagen, u. zw. in der Mitte der Scheune auf der sogenannten Tenne. Es sind zwei Auschlagungsarten bekannt: 1) wenn man zwecks Korn- und Strohgewinnung ausschlägt, werden die Garben zuerst aufgestellt, sodann die Aehren abgeschlagen und die Garbenstränge erst dann gelöst. Die ausgebreiteten Garben werden dann wiederholt geschlagen, sodann umgedreht und inzwischen mit einer Gabel gerüttelt. Am Ende wird von ihnen mittels dem Dreschflegel das Stroh entfernt und es bleibt nur noch das spreuige Korn zurück. 2) Anders ist die Lage wenn man den Roggen zur Gewinnung von Schaubenmaterial ausklopft. In solchen Fällen legt man die ungelösten Garben auf ihre Seite und schlägt sie zuerst auf diese Weise. Dann werden die Garben sorgfältig in eine Reihe ausgebreitet, in der Mitte ein Balken untergebracht und geschlagen. Die Umdrehung erfolgt mit grosser Sorgfalt mittels dem Dreschflegelstiel. Die Schaube wird ausgerüttelt und dann sorgfältig in Garben gebunden, u. zw. in der Weise, dass von zwei Roggengarben eine Schaubengarbe gebildet wird. Das spreuige Korn wird in der Scheune mittels einer kurzstieligen tiefen Wurfschaufel zerstreut, der Wind entfernt die Spreu, zwischendurch wird das ganze mit einem grösseren Besen gefächelt; dies ist auch eine Art der Reinigung. Das so gereinigte Korn wird in Kisten, Fässern oder wenn grössere Mengen vorhanden sind, in Speichern gehalten, am Ende des Hauses untergebrachten, über der Erde liegenden Kellern oder in der Kammer, manchmal in der Küche, nachdem auf diesem Gebiet nur sehr kleine Mengen gelagert werden. Ende des vergangenen Jahrhunderts sind die ersten menschlich angetriebenen Dreschmaschinen erschienen, die anfangs unseres Jahrhunderts von den durch Pferdekraft angetriebenen verdrängt wurden. Die dampfangetriebenen Dreschmaschinen sind auf den Grossgütern auch im vergangenen Jahrhundert bereits vorgekommen, doch waren dieselben den Bauern erst in diesem Jahrhundert zugänglich. Nach dem ersten Weltkrieg wurden dieselben durch die Benzinmotoren, sodann durch die Traktoren verdrängt. Bis zu den neuesten Zeiten wurde im Dorf selbst mit den Maschinen in der Scheune gedroschen, sich in der Arbeit gegenseitige Hilfe leistend. Im Hegyköz hat die Heuarbeit sehr grosse Bedeutung, da in den Tälern, an den Bachufern, aber auch den Berg- und Hügelabhängen zahlreiche Weiden zu finden sind. Wie es aus den historischen Forschungen hervorgeht, ist der grössere Teil derselben von Rodelandcharakter, aus diesem Grunde waren dieselben im persönlichen Besitz eines jeden. Man kannte auch das System der gemieteten oder durch Teillöhner benützen Weiden, in welchen letzteren Fällen man für die Mähungsarbeit 1/4—1/6 des Ertrages den Teillöhnern zuwies. Die Weiden werden gepflegt, von den Überschwemmungen der Bächer geschützt, die Maulwurfshügel geebnet. Mitte Juni erfolgt die erste Mähung, gegen 20. August