Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1995-1997 (Budapest, 1998)

KNÉZY JUDIT: Lage der angesiedelten deutschen Volksgruppen und ihre Konflikte mit den zuständigen Gutsherren (Komitat Somogy, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts)

gemeinsamen Lohnes, des gemeinsamen Konsums und der ewigen väterlichen Vormundschaft verloren die Familienmitglieder die Arbeitslust und Hoffnung. Nach Daten des zwanzigsten Jahrhunderts 27 wurden die Tabakanbauarbeiten völlig gemeinsam ausgeführt, und alle Klein­familien hatten Anteil am Acker. Sie verwerteten auch die Ernte gemeinsam. Der kleinste Sohn wohnte in einem Hausteil mit den Eltern, und die älteren Söhne bekamen einen Hausteil zusammen mit ihren Familien. Zur Zeit der wichtigen Arbeiten (Ackerbestellung, Saat, Pflü­gen, Ernte, Einbringen der Ernte) halfen sie einander auch auf dem Acker, das gemeinsame Essen machte die Großmutter. Sie beschäftigte sich mit den Kindern, während die anderen arbeiteten. Diese Familien bedeuteten nicht nur wirtschafliche sondern auch gesellschaftliche Kraft in der Gemeinde. Das zeigen auch die Familien-Gruppen Photos von dem Beginn des 20-ten Jahrhundert. (1. Bild) A Lempel család 1927 körül. Fotó: Gönyey (Ebner) Sándor - Die Familie Lempel im Jahre, 1927. (Photo: Gönyey [Ebner] Sándor) Barcs ist der andere Ort auf dem Herrschaftsgut Széchényi in Südtransdanubien , der durch seinen Tabakanbau berühmt wurde. Auch hier wurde der sog. Szulóker Tabak angebaut /wie auch in Mike, Német-Lad, Német-Újfalu, Hárságy, Rinyaszentkirály und auch in Tapazd/, aber hier war der Boden nicht so günstig, und so war der sog. Waldtabak, der ebenfalls hier angebaut wurde, stärker, aber von geringerer Qualität. 28

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