Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1992-1994 (Budapest, 1994)

BÁNYAI JÓZSEF: Magyarország részvétele a lipcsei nemzetközi vadászati kiállításon

Ungarns Teilnahme an der Internationalen Jagdmesse zu Leipzig pzig von Mai bis September eine grosszügige internationale Jagdausstellung an der, gemäss des Entschlusses der damaligen ungarischen Regierung, auch Ungarn teilnahm. Die Direk­tion des Ungarischen Landwirtschaftsmuseums wurde brieflich vom Landwirtschaftsmi­nister über die Teilnahme verständigt und gleichzeitig, samt der Mitwirkung des Nationalen Jagdschutzvereines, mit der Durchführung bcauf tragt. Das ungarische Organi­sationskomitee Hess im Monat März in der Druckerei der "Pátira" A.G. die nötigen For­mulare für die Aufforderung zu einer Teilnahmen ververtigen und begann die Auswahl der Trophäen und der persönlichen Aufforderung der Interessenten. Diese Arbeit haben Her­bert Nadler und Baron Gábor Prónay übernommen. Nach dem Vorschlag des ungarischen Organisationskomitees wurden aus dem Bestand des Ungarischen Landwirtschaftsmuse­ums 3 Hirschgeweihe und 5 Rehgehörne ausgewählt, zu denen mittlerweile, der Aufforde­rung folgend, eine grosse Anzahl Trophäen mit Gehörnern und Geweihen von Hirschen, Rehen, Muffeltieren, Gemsen, bzw. Damwildschaufeln und Hauzähne von Wildschweinen eingereiht wurden. Das Ausstellungsmaterial bestand desweiteren noch aus verschiedenen Preparaten, Gemälden, statistischen Angaben und verschiedenen Dekorationsgegenstän­den. Am 31.-sten Mai 1930 wurde mit der Teilnahme von Deutschland, Osterreich, Un­garn, Rumänien, Jugoslavien, der Tschechoslovakei, Bulgarien, Dänemark, der Schweiz, Lichtenstein, Australien und Afrika die leipziger Internationale Jagdaustellung eröffnet. Das deutsche Organisationskomitee hatte dann recht bald mehrere ungarische Teilneh­mer mit Ehrenurkunden ausgezeichnet. Ein grosses Interesse zeigte sich für die 12 aus­gestellten Aquarelle und Federzeichnungen des Baron József Schell, von denen sich spä­ter der aus Breslau angereiste Herr von Auloch 5 Gemälde ankaufte. Den Erfolg der unga­rischen Ausstellung beweist die weit grösste Anzahl der erworbenen Preise, die durch die Beurteilung eines internationalen Jurys anerkannt wurden. Von den 55 internationalen Preisen erhielt die ungarische Ausstellung 29, also mehr als die Hälfte. Aus den sämtli­chen von Ungarn ausgestellten Trophäen bekamen 190 verschiedene Preise. Diese Zahl war das Doppelte der von den anderen Ländern insgesamt erreichten preisen.

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