Szakács Sándor szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1990-1991 (Budapest, 1991)

GYULAI FERENC - HERTELENDI EDE - SZABÓ ISTVÁN: Frühmittelalterliche Pflanzenfunde und ihre Datierung vom Gebiet des Plattensees

Füllung eines Zählrohres ungewandelt werden. Die Probe wird zuerst im Durchsrtömungs verfahren im Quarzrohr im Sauerstoffstrom verbrannt. Das Verb­rennungsgas wird über 600 °C heisse Kupfernadeln geleitet, um evtl. noch vorhan­denes CO zu CO2 zu oxydieren. Anschliessend strömt es durch Silberwolle zur Bildung von Halogenen. Danach wird es in einer mit Trockeneis (-78,5 °C) gekühlten Kühlfalle getrocknet und das CO2 in einer doppelten Kühlfalle mit flüssigem Stickstoff (-195,8 °C) ausgefroren. Im Debrecen C-Labor wird die Nachreinigung des CO2 nicht chemisch gefällt, sondern mit Aktivkohle bei -195 °C adsorbiert und bei Zimmertemperatur wieder freigesetzt. Die Fremdgase werden bei diesen Tem­peraturen noch vollständig festgehalten. Lediglich Stickoxide lassen sich so nicht entfernen. Um sie abzutrennen wird das Gas über heisse Kupfernadeln (700 °C) geleitet. Das Kupfer reduziert, ohne das CO2 anzugreifen, die Oxide zu Sackstoff, der anschliessend abgepump werden kann. Zur Herstellung von Methan geht man von dem gereinigten CO2 aus, das durch Wasserstoff in Gegenwart eines mit Ruténium auf Aluminiumoxid-Katalysator zu Methan reduziert wird. Nach 4 Wochen Lagerung wird die C-Radioaktivität des Methans mit einem Zählrorh gemessen. Um das Zählrorh gegen die Umgebungsstrahlung abzuschirmen, ist es von einer 30 cm starken Bleischicht umgeben. Diese Abschirmung absorbiert gleichzeitig die weiche Komponente der Höhenstrahlung, die aus Gamma-Quacnten und Elektronen besteht. Die Verbleibenden Impulse werden grösstenteils durch die Myonen der Höhenstrahlung erzeugt. Um diesen Anteil zu verringern sind die 14 C-Zählrohre von einem Kranz von Zählrohren umgeben die eine Sperrimpuls für das Zählwerk den Zentralzählrohrs liefern, wenn sie von einem Höhenstrahlteilchen getroffen werden. Das Alter der Probe ergibt sich aus dem Verhältnis ihrer heutigen spezifischen Aktivität A und Spezifischen Aktivität A° bei ihrer Entstehung T = t In Ao/A Dabei ist t die mittlere Lebensdauer des Radiokohlenstoffs (t=8033 Jahre). Die einheitliche Anfangsaktivität Ao und die konventionelle oder Libby-Halbwertszeit (T1/2 = 5568 Jahre) sind durch Definition festgelegt. Das so errechnete Alter wird als konventionelles 14 C-Alter bezeichnet und üblicherweise publiziert. Wenn man ein 14 C-Alter mit einer absoluten Chronologie vergleichen will, ist es erforderlich das 14 C-Alter auf die z.Z. beste Schätzung der Halbwertzeit umzurechnen. Diese Umrechnung ist sehr einfach: man muss lediglich entsprechend dem Verhältnis 5 73 0­5 568 = 0 029 5568 das "Libby Alter" um 2.9% erhöhen. Für genaere Altersbestimmungen muss man berücksichtigen, dass der 14 C-Gehalt der Luft in der Vergangenheit nicht konstant gewesen ist. Entsprechend ist auch der

Next

/
Oldalképek
Tartalom