Pintér János szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1988-1989 (Budapest, 1990)

P. HARTYÁNYI BORBÁLA: Növényleletek a battonya-parázstanyai neolitikus lakótelepen

In den einzelnen Funden begegnen wir häufig dieselben Pflanzen. Der Einkorn und Emmer kommt in einem jeden untersuchten Haus vor, letzterer war aber über­wiegend. Aus dem Neolithikum sind schon früher nackte Gerstenkörner zum Vorschein gekommen, aber öfter und in grösserer Zahl haben wir sie zuerst hier gefunden. Ein Teil der Körner ist in reiner Substanz überblieben, öfter aber mit Linsenkörnern vermischt. Das Vorkommen des Einkorns und Emmers war unbedeutend. Es ist beachtungswürdig, dass die Körner der anderen, einweissreichen Pflanze, der Platterbse mit dem starkereichen Einkorn und Emmer vermischt oder ebenfalls in reiner Substanz zum Vorschein gekommen sind. Das steht wahrscheinlich mit ihrer, in der Ernährung eingenommenen Rolle in Verbindung. Aufgrund der Pflan­zenuntersuchungen dürfen wir annehmen, dass in der mittleren Zeitphase des Neolithikums in der Ernährung der Bevölkerung dieser Wohnsiedlung neben dem Fleisch der Einkorn, der Emmer, die nackte Gerste, die eckige Kischererbse und die Linse eine bedeutende Rolle gespielt haben.

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