Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1986-1987 (Budapest, 1987)

TANULMÁNYOK - Fülöp Éva Mária: Fejezetek a tihanyi apátság balatonendrédi gazdaságának történetéből (1716—1945)

Mértékek 1 hold 1 kataszteri hold 1 pozsonyi mérő 1200 négyszögöl 1600 négyszögöl 62,48 liter 1 öl fa 1 akó 1 font 4 m3 64 icce/56,59 liter 0,56 kg Kapital aus der Geschichte des Balatonendréder Gutes der Tihanyer Abtei Nach der Vertreibung der Türken hat für die Güter der Tihanyer Abtei die Altenburger Abtei des Benediktinerordens die Waffenablöse bezahlt, und in 1716 hat sie die von ihr fern liegenden Güter der Pannonhalmer Hauptabtei überlassen. Die Güter der Tihanyer Abtei lagen am südlichen und nördlichen Ufer des Plattensees, in den Komitaten Somogy, Zala und Veszprém. Bei der Neuorganisa­tion des Herrengutes am Beginn des 18. Jahrhunderts entstand die Verwaltungs­und Lenkungszentrale der Somogyer Seite in Endréd. Der Abshluß der Organisa­tion des Herrengutes und die günstigeren Absatzmöglichkeiten führten ab den 40-er Jahren des 18. Jahrhunderts zum Aufschwung der Meierhofwirtschaft. In Endréd führte man eine allodiale Getreideproduktion durch, später hat man auch Schweine, Jochochsen und danach Schafe gehalten. Von diesem Zeitpunkt an wurde in Endréd zur Leitung des Somogyer Gutsteiles auch ein Verwalter ange­stellt. Der Somogyer Gutsbezirk entstand 1760. Der Güterverwalter Oszvald Bán hat seinen Sitz 1768 nach Szántódpuszta verlegt, das durch die Fähre mit Tihany unmittelbar verbunden war und zur Zeit des Abtes Ágoston Lécs (1740—1760) ausgebaut wurde. Damit begann der Prozeß, der zur land- und forstwirtscahftli­chen Trennung der Somogyer Güter führte. Am Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Meierhofwirtschaft nach Jabapuszta verlegt. In Zusammenhang mit der Ausbreitung der allodialen Produktion begann die größere Waldabholzung 1830. Während der Zeit des Abtes Béla Bresztyenszky (1838—1850) begann in Endréd die Flurbereinigung, nach derem Abschluß die hiesigen Felder der Abtei an Szán­tódpuszta angeschlossen wurden. Nach der Befreiung der Leibeigenen in 1848 bestand die schwierigste Aufgabe bei den Abteiwirtschaften in der Sicherung der Arbeitskräfte, und das ist die Periode, in der auf den Großgrundbesitzen die Forstwirtschaft innerhalb der Wirtschaftszweige in den Vordergrund trat.

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