Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1984-1985 (Budapest, 1985)

Surányi Béla: A lapály szarvasmarha fajta a két világháború közötti időszak szarvasmarhatenyésztésében

Komitaten der Tiefebene gezüchtet, die viele Weiden besassen. Mitte der 1930-er Jahre war die Zahl der Betriebe mit einer Grösse über 100 Katastraljoch 12 202 in Ungarn, aber nur in 469 wurden Puten gezüchtet, hauptsächlich Bronzeputen. Gleichzeitig registrierte man 287 solche Gemeinden, wo Putenzucht in bedeutendem Masse betrieben wurde. Nach der Darlegung der in der Zeit der traditionellen Putenzucht üblichen Zuchtwahl, Ausbrütung, Aufzucht, Pflege, Weidegang, Fütterung, Mästung, Unterbringung beschäftigt sich der Aufsatz mit der Nutzung der Putenzucht, vor allem mit der Fleischproduktion, dann mit der Federproduktion, die von minderer Bedeutung ist, ferner mit dem indirekten Nutzen der weidenden Truthühner, der sich durch die Ausrottung der Insekten und Unkrautsamen ergibt. Die am meisten geeignete Zeit für die Verwertung der Puten war der Monat November und Dezember. Die Nachfrage für die im Frühling ausgebrüteten Puten war in diesem Zeitraum am grössten — falls sie mehr oder weniger gemästet — auf den Markt geliefert wurden. Im Herbst brachten die von Dorf zu Dorf ziehenden Hühnerhändler zu tausenden die Puten in die städtische Mastanlagen. Diese beförderten die gemästeten Puten lebend, gedrosselt oder geschlachtet in das Ausland, hauptsächlich nach England. Um die Zeit der Jahrhundertwende wurden aus den landwirtschaftlichen Betrieben des Komitats Pest-Pilis-Solt-Kiskun jährlich etwa 80 tausend Puten nach London geliefert, wo sie dann in uneingeschränkter Menge Käufer fanden. An den Eisenbahnstationen der Tiefebene waren damals die in das Ausland entsandten gewaltigen Putenlieferungen vom Herbst bis Ende Februar zu beobachten. In den englischen Städten war vor Weihnachten eine der bestbezahlten Sorten die 5 7 Monat alte ungarische Pute von etwa 6—8 kg Gewicht, obwohl zwischen den zwei Weltkriegen die Puten aus Jugoslawien, Frankreich. Italien, sogar Canada und Mexiko mit den unseren konkurrierten. Der letzte Teil des Aufsatzes informiert über die in ungarischer Sprache publizierte Fachliteratur der Putenzucht während der traditionellen Haltung, und gibt einen Einblick in den vorteilhaften Wandel der Putenzucht der letzten 20 Jahre, die sich schon in dem sozialistischen landwirtschaftlichen Grossbetrieb vollzog.